Wie schneide ich meinem Hund das Fell?

Mein Hund ist ca 5 Jahre alt und hat sehr langes Fell. Dieses müsste regelmäßig geschnitten werden (ca alle 3 Monate), was nicht so einfach ist, da er sich dagegen wehrt. Er ist ein Angstbeißer und nicht sehr gut erzogen, da wir ihn bekamen als er bereits 3 war und vorher auf Zypern auf der Straße lebte. Wir waren einmal mit ihm beim Hundefriseur, wo er aber die Friseurin biss, weshalb wir noch 20€ extra bezahlen mussten und da er so einen Aufstand machte, schnitt sie ihm auch einige male versehentlich in die Haut. Hinzu kommt, dass das ganze insgesamt 60€ gekostet hat, was auf Dauer zu teuer wird, wenn er alle paar Monate beschnitten werden muss. Deshalb würde ich ihn gerne selbst beschneiden, doch wenn ich mit der Schere auch nur näher komme, fletscht er die Zähne und knurrt und wenn ich versuche zu schneiden, schnappt er. Anfangs ist es nur ein Schnappen, doch wenn ich es weiter versuche beißt er richtig zu, weshalb ich es dann meistens auch sein lasse. Ich hab auch schon länger versucht ihn an die Schere zu gewöhnen (Ohne zu schneiden hinhalten, damit er dran schnuppern kann; ihm die Schere hinlegen, damit er sie kennenlernen kann; vorsichtig an den Vorderpfoten schneiden, damit er sehen kann, dass es nichts schmerzhaftes ist,...), doch es hilft nichts, er ist einfach zu stur. Ich versuche es auch in Verbindung mit Essen, da ich oft gelesen hab, dass andere Hunde dann abgelenkt sind, doch mein Hund wird dann erstrecht böse, da er beim Essen dann nicht gestört werden will und auch wieder beißt, bzw wenn ich es in der Hand halte und versuche ihm zu signalisieren, dass er es erst bekommt, wenn er mir gehorcht hat, funktioniert es auch nicht. Und ihn festhalten oder auf den Boden drücken geht nicht, da er dann wieder beißt, ich habe teilweise richtig Angst vor ihm, da er wirklich doll zubeißt, wenn er sich bedroht fühlt. Ich weiß einfach nicht, was ich noch tun soll, habe auch gehört man könne ihm beim Tierarzt eine Beruhigungsspritze geben, doch alle paar Monate möchte ich das nicht tun müssen. Ich wäre wirklich sehr dankbar, falls irgendjemand noch Vorschläge hätte oder vielleicht auch Erfahrungen in so einem Fall hat. Danke im Vorraus!

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BEschneiden solltest du deinen Hund nicht, kein Wunder dass der sich wehrt;) Spaß beiseite.

Such dir einen guten Hundefriseur am besten in Kombination mit einem Trainer (ja, das kostet Geld) aber dann wird dein Hund in Ruhe an die Situation heran geführt und lernt zu entspannen. Wenn man einen langhharigen Hund zu sich holt, dann muss man mit zusätzlichen Kosten für die Fellpflege rechnen. Wenn der Hund gelernt hat still zu halten, kannst du dich nach und nach alleine ran wagen.

Ich würde an deiner Stellejetzt nicht lange alleine experimentieren, sondern mir Hilfe suchen, der Hund macht ja sicherlich nicht nur in dieser Situation Probleme. Er muss lernen, dass er sich entspannen kann und sich nicht zu verteidigen braucht, oder auch einfach mal still halten soll. Das geht nur mit ganz viel Ruhe, Konsequenz und Durchhaltevermögen. Deswegen: guter Trainer, guter Hundefriseur, viel Zeit und Geduld.

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Den Welpen aus der Box raus lassen. Stell die Box offen neben dein Bett, damit der Welpe nicht eingesperrt ist. Er fühlt sich ausgeschlossen und alleine gelassen, er hat bisher noch nie alleine geschlafen, plötzlich ist er bei neuen Menschen, in einer neuen Umgebung und soll dann noch mutterseelen allein schlafen? Das doch blöd.

Eine Box ist super, wenn der Hund sie freiwillig als Höhle nutzen mag. Mein Dackel liebt ihre Box, weil sie da ihre Ruhe hat und noch nie eingesperrt wurde. Und dann ist es kein Problem die Tür mal geschlossen zu halten, wenn der Hund aus bestimmten Gründen mal nicht hinaus darf, weil des in der Box nett ist.

Wenn du den Welpen nicht mit ins Bett nehmen willst, dann baue ihm ein tolles Plätzchen direkt neben deinem Bett, damit du ihn nachts streicheln und eine Hand herunter hängen lassen kannst. Auch ein getragenes T Shirt oder kleine Wärmepads können Wunder wirken.

Das schlimmste was du einem Welpen antun kannst, ist ihn alleine zu lassen, oder ihn wegzusperren. Klar hören die nach ein paar Nächten auf zu weinen (wenn auch evtl. nur aus Erschöpfung), aber dann hast du schon mal schnell nen gewaltigen Knick im Vetrauen.

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Grundsätzlich kann man fast jeden Hund an eine Katze gewöhnen, wenn er noch Welpe ist, oder zumindest für friedliche Toleranz sorgen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Die Frage ist bloß, ob dir bewusst ist, dass du dir mit einem Beagle einen waschechten Jagd- und Meutehund ins Haus holst, der entsprechend ausgelastet sein will. Ansonsten kann es dir schnell passieren, dass er aus Langeweile und Unterforderung der Katze das Fell über die Ohren zieht.

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Ich halte überhaupt nichts von diesen Longierhilfen. Es gibt auch einge, die um die Hinterhand verläuft und auch dort bekommt das Pferd bei jedem Schritt einen Ruck ins Maul. Entweder riegeln sie das Pferd runter, oder lassen den Kopf hin und her schlackern, haben keine Wirkung, oder sorgen dafür, dass das Pferd verunsichert wird und sich verspannt. Außerdem bieten sie keine Möglichkeit zum Anlehnen, wenn man das denn möchte. Sobald das Pferd den Kopf senkt, um dem Druck zu entkommen, hat es keinerlei Halt mehr, kann sich aber ggf. auch nicht richtig halten, weil das die Hilfe wieder verhindert.

Ich bin ein Freund der klassischen Ausbildung. Junge Pferde longiere ich grundsätzlich am Kappzaum, nie am Gebiss, oder Halfter. Wenn ich sie "statisch" ausbinden will mache ich das mit klassischen Ausbindern ohne schwere Gummiringe aber mit leichem "Flexanteil" am Sattel oder am Longiergurt.

Meine Lieblingsarbeit ist aber die an der Doppellonge, da ist man stets flexibel, kann annehmen, nachgeben, stellen, biegen usw. wie man es braucht. Das erfordert etwas Übung und eine gute Einweisung, aber ist dann wirklich super. Und man braucht dafür auch nicht zwingend 20 Umlenkrollen und Sattelaufbauten, wie man sie manchmal bei den Profis sieht. Für die Arbeit eines Freizeitpferdes reicht die Grundausrüstung.

Mit der Doppellonge kann man immer in Echtzeit auf die Veränderung am Pferd eingehen, es zum vorwärts abwärts motivieren und entsprechend nachgeben, oder halt wieder aufnehmen usw. Für mich die optimale Arbeit.

Longierhilfen sind viel zu unflexibel in meinen Augen.

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Wenn er sich normal verhält und keine Schmerzen hat, ist das häufig nur etwas wilde Verdauung, vllt. hat er draußen was gefressen, was nicht unbedingt gut bekommt. Wird der Hund unruhig und hat Schmerzen, würde ich zum TA fahren. Aber Bauchgluckern an sich, ohne weitere Symptome, kann eig. nichts Hochdramtisches sein.

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Kommt darauf an, wie gut du bist und in welchen Ställen/auf welchen Pferden du landest. Sobald du einmal ordentlich vom Pferd segelst und dich dabei so verletzt, dass du nicht mehr reiten kannst, stehst du dumm da.

Ohne es genau zu wissen, möchte ich gehaupten, dass der Durchschnittsjockey keine besonders großen Sprünge machen kann, wie auch die meisten Pferdewirte.

Außerdem sollte man besonders einen Job mit Tieren nicht machen, wenn es einem nur um das Geld geht.

Hast du denn überhaupt die körperlichen Voraussetzungen um Jockey zu werden?

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Vllt. solltest du dich mal ordentlich außerhalb des Bettes (oder wo auch immer du "es" am liebsten tust) auspowern. Suche dir eine Sportart, welche dich fordert, oder überhaupt ein Hobby oder einen Bekanntenkreis, der dich etwas ablenkt.

Abgesehen davon soll es ja Leute geben, die einfach sehr viel Sex brauchen und ständig daran denken.

Dieses Gefühl Abwechselung zu brauchen kann auch mal eine Phase sein, wenn man mit sich und seinem Leben nicht so ganz im reinen ist, dann spiegelt sich die Unstetigkeit halt auch im Liebesleben wieder.

Ist an sich ja auch kein großes Problem, wäre nur den Frauen gegenüber fair, wenn du mit offenen Karten spielst:)

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Du stellst diese Frage hier ja nicht zum ersten Mal. Ich würde dir vorschlagen, dass du mit deinem Problem mal zu einem fähigen Allgemeinmediziner gehst, der dich dann bei Bedarf entsprechend weiter vermittelt, um zu schauen, ob evtl. ein neurologisches oder psychiologisches Problem vorliegt.

Es gibt auch Sprachtherapeuten und andere Menschen, die sich hauptberuflich mit diesen Themen befassen und gezielt mit dir trainieren werden.

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Wertnoten auf Turnieren (besonders Reiterwettbewerbe) sagen halt nicht wirklich was über dein reiterliches Können aus. Sie bewerten vor allem den optischen Eindruck deines Sitzes und schauen auf ein halbwegs harmonisches Bild. Ob du dein Pferd dabei fair reitest und wie die Qualtität deines Reitens ist, lässt sich dabei kaum feststellen.

Ich finde es verwunderlich, dass du dich als erfolgreiche Turnierreiterin bezeichnest, aber nicht ein schwungvolles Pferd aussitzen kannst.

Was haben Bügel mit sich im Rücken fest machen zu tun? Fällst du dann runter, oder was passiert, wenn sie sich erschreckt und fest wird? Das habe ich nicht verstanden.

Ich habe den Eindruck, dass ihr beide -du und das Pferd- noch dringend weiterer, solider Ausbildung bedürft. Dein Pferd muss lernen, locker über den Rücken zu gehen und sollte vermehrt desensibilisiert werden, was Außernreize angeht. Außerdem muss es an eine feine, leichte Reiterhand gewöhnt werden, an welche es sich vertrauensvoll anlehnen kann. Eine harte Hand ist oftmal die Wurzel allen Übels.Und gelegentliches Nachgeben hebt eine harte Hand keinesfalls auf. Man muss scheinbar bei dem Pferd nocheinmal recht weit unten ansetzen und bestimmte Punkte der Grundausbildung aufarbeiten. Dabei sollte sich dringend an den Maximen der klassischen Reitlehre orientiert werden. Das typisch englische Reiten, wie es auf Turnieren gezeigt wird, ist in meinen Augen der Tod der klassischen Reitlehre und das schlimmste, was man einem Pferd antun kann. Hauptsache das Bild stimmt, wie man dahin kommt ist egal.

Auch wenn du es vermutlich für lächerlich erachtest: geh zurück an die Longe. Übe zunächst auf einem entspannten Pferd unabhängig von der hand/dem Zügel zu sitzen, später steigst du auf dein Pferd um. Ziel sollte sein, dass du dein Pferd in allen 3 Grundgangarten reiten kannst, ohne die Zügel zu berühren und das am besten noch ohne Steigbügel. Unter fachlicher Anleitung bekommst du auf diese Art und Weise innerhalb kürzester Zeit einen wesentlich verbesserten, losgelassenen Sitz, welcher sich nicht mehr an der Hand orientiert. Außerdem MUSST du ohne Bügel und Zügel ja einen Weg finden dein Pferd auszusitzen, ohne herunter zu fallen. Ist man all dieser beliebten Hilfsmittel beraubt, kann man auf einmal auch in der Hüfte schwingen und noch so schwungvolle Bewegungen ohne Probleme aussitzen.

Anschließend wird das "einfach" auf das alleinige Reiten übertragen.

Fazit: klemmen und festhalten werden dich nie zu einem sicheren Aussitzen bringen. Die Lösung heißt "loslassen" und "fühlen".

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Solche Streitereien sind anstrengend, aber scheinbar leider typisch unter "Pferdeleuten". Die Besitzer brauchen nette Menschen, welche sich um ihr Tier kümmern und das immer knappe Budget aufbessern. Sobald sie aber merken, dass diese netten Menschen auch gut mit ihrem Tier klar kommen und das Tier eine Bindung zu dem Menschen aufbaut, kommen Einigen Zweifel und die Eifersucht. Dass aber auch den Pflegemenschen etwas an dem ihnen anvertrauten Tier liegt und es ihnen auch ans Herz wächst, ist im Handeln einiger Besitzer häufig zweitrangig.

Dem Pferd ist es wirklich egal, wer nun "Besitzer" ist. Sie kümmern sich nur darum, wer freundlich zu ihnen ist und sich gut kümmert. Die Argumentation der Besitzerin hat definitiv nichts mit dem Pferd zu tun, sondern mit ihrem Ego.

Sie möchte halt gerne eine Woche "ungestört" mit ihrem Pferd verbringen, in der Hoffnung, dass sich die Bindung festig und du nicht dazwischen funkst und die traute Zweisamkeit störst. Das ist dir gegenüber nicht sehr nett, aus ihrer Sicht allerdings nachvollziehbar. Du würdest also auch besonders mit der "ich komme mich kümmern Nummer" ihren Unwillen erregen.

Ich würde ihr zuliebe diese Woche einfach mal still halten und sie gewähren lassen. Lasse dich nicht im Stall blicken und sie glücklich sein. Am Ende der Woche /nach Beendigung der seelischen Krise, würde ich sie mir aber vorknöpfen und ihr klar machen, dass das so nicht geht: entweder sie erträgt es ihr Pferd zu teilen und du darfst dich weiterhin regelmäßig kümmern, oder sie erträgt es nicht und muss sich alleine kümmern, oder wen suchen, der diesen Stress mit macht. Das klingt hart, aber man kann nicht immer nur Rücksicht auf die Befindlichkeiten Anderer nehmen. Ihr ist es offenbar gerade auch egal, wie es dir mit ihrem Wunsch geht, zumal sie dich scheinbar nicht das erste Mal versetzt, oder dir vor den Kopf stößt.

Diese Frau/oder das Mädchen spielt mit dir. Du bist recht und billig um das fehlende Geld für die Stallmiete aufzubringen. Deine Rechte (welche du als zahlende RB laut Vetrag hast) mag sie dir nicht so gerne zugestehen, da das umbequem für sie ist.

Ich hatte eine ähnliche Situation vor Jahren mit meiner 1. RB und es war grausam, sowas nimmt dir wenn es hart auf hart kommt die ganze Freude am Reiten.

Wenn du ganz hart sein willst, ziehst du ihr eine Woche vom Geld ab. Ich würde allerdings erst das Gespräch führen und schauen, ob sie nicht einen Ausgleich schaffen kann.

Falls nicht, sind dein Geld, deine Nerven und deine Arbeitskraft überall besser angelegt als bei dieser Frau.

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http://www.apotheken-umschau.de/Sport/Einsteiger-Check-Die-sportmedizinische-Untersuchung-151831.html

Guckst du hier.

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Das ist der pure Neid! Spreche da aus Erfahrung;)

Ein Kompaktpaket von Frau, welche halbwegs gut aussieht, evtl. noch etwas sexy ist, was im Kopf hat, ein Kumpeltyp ist, nicht zickig ist und dann noch (oder gerade deshalb) von den Männern "verehrt" wird, sorgt natürlich für Neid bei den "Durschschnittsfrauen" mit wenig Selbstbewusstsein.

Richtig übel wird so eine Situation übrigens immer erst, wenn die MÄNNER anfangen Gerüchte zu verbreiten. Dann hast du es mit der Kumpelmasche etwas übertrieben. Viele Männer verstehen halt nicht, dass man sich ihnen gegenüber nur entspannt und cool verhält und auf gewisse Anzüglichkeiten rotzige Antworten gibt anstatt sich aufzuregen, aber nichts von ihnen will.

Wie gesagt, so lange es nur die Frauen sind ist es zwar nervig, aber alles i.O.

Immer lächeln und winken:)

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DIe Frage ist WARUM du unbedingt ohne Sattel ausreiten willst?

Und wenn es unbedingt sein muss: warum probierst du das ohne Sattel reiten nicht mal zuerst in der Halle oder auf dem Platz aus?

Ich finde, dass man im Gelände -aus Gründen der eigenen Sicherheit und der des Pferd- mit Sattel reiten sollte. Zumindest so lange, bis man sich zu 99,9% sicher ist, dass man alles unter Kontrolle hat (was schwierig ist).

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Geh doch am besten in ein kompetentes Reitsportgeschäft und lasse dich dort beraten. Gute Lederstiefel können auch immer vom Schuster angepasst werden. Du bist bestimmt nicht die einzige Reiterin, die breite Füße hat.

Allerdings fürchte ich, dass 250€ im Zweifel für eine Sonderanfertigung nicht reichen werden. Ich habe mir welche anfertigen lassen, da meine Füße eine seltsame Form haben und alles andere nicht passt und drückt. Die haben 500€ gekostet und waren dabei noch recht günstig. Bei guten Reitstiefeln lohnt sich diese Investition auch, da sie bei guter Pflege richtig lange halten und vor allem an deinen Fuß passen. Da ich sehr viel Zeit in meinen Reitstiefeln verbringe, sind sie mir das Geld wert.

Also: such dir ein Reitsportgeschäft oder einen guten Schuster und lasse dich beraten. Viele Geschäfte bieten Stiefel und Anpassung an den Fuß durch einen Schuster an. Bei Stiefeln von der Stange wirst du viel Glück haben müssen, dass die passen.

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Der Zusammenhang ist einfach: stellst du deinen Motor ab, arbeitet auch die Ölpumpe nicht mehr und der Öldruck fällt. Dein Turbo ist aber auch "ölgelagert". Wenn du nun ordentlich geheizt bist und viel mit hohen Drehzahlen fährst, ist auch dein Turbo gut am arbeiten und dreht sich. Da der sehr leichläufig gelagert ist, dauert es ein bissl, bis er vom Ende der Belastung bis zum Stillstand gelaufen ist. Stellt du den Motor ab und damit auch die Ölpumpe (sinkender Öldruck), kann es passieren, dass der nachlaufende Turbo keine ausreichende Schmierung mehr hat und Schaden nimmt.

Entweder fährst du die letzen Kilometer nach dem Heizen ganz normal und stellt ihn einfach ab, oder du lässt ihn kurz noch im Stand laufen (ca. 30 Sek sollten reichen). Das ist aber nur nach stärkeren Belastungen erforderlich, nicht nach der Fahrt zum Bäcker oder so:)

Neuere Autos lassen die Ölpumpe übrigens auch nach Abstellen des Motors noch ne Weile laufen, damit der Turbo genug Schmierung bekommt, so passiert nix.

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In meinen Augen kommt das der Methode eines sehr kontrovers diskutierten US-amerikanischen Hundetrainers sehr nahe. Ich habe schon bevor ich von ihm hörte, ähnliche Beobachtungen gemacht.

Das Prinzip ist folgendes: ein "gutes" Hunderudel ruht in sich und strahlt diese Ruhe und Balance aus. Es akzeptiert keine Schwäche, wobei Schwäche alles ist, was von dem normalen Gemütszustand abweicht, also Angst, Aufregung/Hyperaktivität, Agression, ...- Das Rudel korrigiert also einen schwachen Hund, um ihn in Balance zu bringen.

Wenn ein Hund nun Angst vor der Mülltonne hat, geht es darum, ihm die Sicherheit des Rudels zu vermitteln. Indem du deinen Hund anfasst, lenkst du ihn kurz von der Angst und damit von seinem unerwünschten Verhalten ab. Mit dem Griff gibst du dem Hund aber auch deine Zuversicht und Sicherheit in der Situation weiter, sodass dein Hund merkt, dass alles ok ist.

Zwischen Hunden passiert in scheinbar unbedeutenden Situation so viel in klitzekleiner Interaktion, dass wir "trampeligen" Menschen das oft nicht wahrnehmen, oder nur Teile davon. Es hängt also nicht davon ab WO der Hund berührt wird, sonder WIE und welche (um dieses unsägliche Wort zu nennen) Energie er dabei von dir bekommt. Der andere Hund ist in der Angstsituation völlig unbefangen, ohne Angst, ohne Erwartungshaltung usw. und das bemerkt der ängstliche Hund und reagiert dann mit entsprechender "Zuversicht" auf die Situation.

Es ist schwer das zu beschreiben, obwohl ich weiß, was du meinst und auch weiß, dass es klappt.

Die Worte, die du sagst, sind völlig unwichtig, wir Menschen haben halt ein Problem uns ohne Worte auszudrücken. Wichtiger als "Ist gut" zu sagen ist, dass du auch fühlst und ausstrahlst, dass alles gut wird. Das versteht dein Hund.

Je intensiver die Situation ist, desto deutlicher/intensiver musst du auch korrigieren, um zu dem Hund vorzudringen. Je intensiver das Verhalten des Hundes, desto intensiver deine Intervention. Wenn es nicht gereicht hat, oder der Anflug vorbei ist, wieder eingreifen. Vergleiche das mal folgenermaßen: du stehst auf der einen Seite auf der Wiese, ein anderer Mensch auf der anderen und ihr unterhaltet euch. Bei Windstille (harmlose Situation) könnt ihr das nahezu in leicht gehobener Zimmerlaustärke. Bei auffrischendem Wind (intensiviere Situation) müsst ihr lauter rufen, bei Sturm (Kinderüberfall o.ä) schreien, um einander zu verstehen. Du musst also die Intensität deiner Reaktion der Intensität der Aktion des Hundes anpassen, damit du Erfolg hast.

Ich hoffe, du konntest halbwegs verstehen, was ich ausdrücken will. Ich komme heute irgendwie nicht so auf den Punkt;)

Aber zum Schluss bleibt dir nur die Übung. Trainiere deine Beobachtungsgabe und studiere die Körpersprache der Hunde. Und vor allem musst du an dir selbst, deiner Haltung und deinem Verhalten arbeiten- was der schwierigste Teil ist;)

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Oha, nun geht es los...

Wenn eine Hündin läufig ist, blutet sie. Anzeichen, dass die Läufigkeit näher rückt ist eine geschwollene Scheide (Schnalle), manchmal merkt man das auch am Verhalten, je nach Hund unterschiedlich.

Wichtig ist, dass du sie während der KOMPLETTEN LÄUFIGKEIT NIE NIE NIE aus den Augen lässt. Nicht im eigenen Garten oder sonst wo. Eine läufige Hündin gehört an die Leine und unter ständige Beobachtung sowie konsequente Seperation von (unkastrierten) Rüden. Besonders in der 2. Phase, in der die Hündin steht (also beteit zur Deckung ist). Auch kein kurzes Spiel oder sonst was. Eine ungewollte Deckung passiert schneller, als es einem lieb ist.

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Ich kenne das: mein Ex-Freund meinte früher auch auf einmal, meine Hunde im Feldwebelton durch die Gegend kommandieren zu müssen, obwohl sie ausgesprochen leichtführig und sensibel in der Reaktion waren. Sie waren dann völlig irritiert und verunsichert, was dazu führte, dass sie nurnoch mit eingezogenem Kopf hinter mir her geschlichen sind, worauf hin ER sie wieder angeblökt hat, sie solltenv voran laufen. Naja. Dann habe ich auch anfangen zu blöken und ihm klar gemacht, dass es meine Hunde sind und auch ICH das Komanndo habe (sie haben ja auch tadellos gehört und alles war super bevor er kam).

Er war dann tagelang beleidigt und trotzig, irgendwann war es ihm aber zu blöd alleine zu Hause zu sitzen, während ich mit den Hunden draußen war und er kam wieder mit.

Ich habe ihm dann beigebracht, wie ich mit den Hunden arbeite und nach ewigen Zeiten war er dann iwann soweit, dass er mit einem der beiden gearbeitet hat und ich mit dem anderen. Aber wenn beide zusammen gelaufen sind usw. hatte ich wieder das Kommando über beide Hunde. Das hat recht gut geklappt.

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Was manche Leute so unter ihren Teppichen verstecken;) Dem Hund tut das garnichts, ist eine optimale Proteinquelle.

Wie sagten Timon und Pumba doch immer " Schleimig, jedoch vitaminreich";)

Mach dir keinen Kopf, für Hunde ist das eine gänzlich ungefährliche Delikatesse.

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Ich kenne, leider, verschiedene Leute aus meinem Bekanntenkreis, die diesen Zaun verwenden und sich auch nach mehrmaligen Anzeigen langfristig nicht davon abhalten lassen.

Fakt ist: die Anwendung ist illegal, verstößt gegen das Tierschutzgesetz, obwohl die Zäune im Netz frei verkäuflich sind.

Ich habe so einen Zaun an mir selbst getestet: das ist wirklich heftig. Einen ähnlich starken Schlag habe ich das letzte Mal bekommen, als ich aus Versehen an einen Elektrozaun für Rinder gekommen bin. Die Stärke lässt sich einstellen, aber auch die niedrigste Stufe ist der Hammer.

Das Modell welches ich kenne, piept (der Ton tut niemandem etwas), wenn der Hund dem Zaun nahe kommt (erlaubter Abstand ist einstellbar), vibriert, wenn er noch näher kommt und dann gibts den Schlag. Der haut dich glatt von den Socken. Wenn der Hund sich mit großer Geschwindigkeit nähert, kommt der Schlag sofort, heißt der plötzlliche Schreck und Schmerz könnte ihn veranlassen, erst recht weiter nach vorne zu flüchten.

Und es stimmt auch, dass der Jagdtrieb (oder was auch immer die Hunde vom Grundstück treibt) irgendwann größer ist, als die Angst vor dem Schmerz. Heißt, der Zaun wird ignoriert. Man kann dann die Stärke noch weiter erhöhen, um den Hund ein paar Tage im Garten zu halten. Das geht dann so lange, bis es gefährlich wird (je nach Größe des Hundes) oder das Gerät an der Grenze der Leistungsfähigkeit ist.

Die Leute, die ich kenne, verwenden die Zäune aus verschiedenen Gründen: die einen wollen ihr Grundstück für ihren Deutsch Drahthaar nicht durch einen Zaun verschandeln, buddeln also den Draht ein. Der Hund "nutzte" zu letzt die höchste Stufe und ließ sich trotzdem nicht im Grundstück halten.

Andere sind zu faul, ihren "Trottel" von Labrador zu erziehen, der alleine in der Nachbarschaft spazieren geht und sich schon bei einem scharfen "Nein" im Bodern vergräbt. Er hatte urplötzlich massive Agressionsprobleme, seit der Zaun verwendet wurde und wurde "abgegeben"

Wieder andere haben das Problem, dass ihre jagdlich geführten Hunde trotz hohem Zaun immer wieder ausrücken. Bei ihnen hat er die gewünschte Wirkung gebracht. Aber sobald die Empfänger nicht am Hund sind, sind die Tiere weg. Der Hund lernt also nichts dabei, er wird nicht erzogen, sodass das Halsband eine vorübergehende Einrichtung wäre.

Die Erfahrung: bei vielen Hunden wirkt es wunderbar, sie verstehen schon beim piepen (setzt die vernünftige Einweisung voraus) dass sie nicht weiter dürfen. Bei mind. genauso vielen Hunden wirkt es überhaupt nicht und hat sie stattdessen verhaltenauffällig bis gefährlich gemacht.

Aber, lange Rede, kurzer Sinn: die Anwendung ist illegal. Und jeder, der sein Tier wirklich schätzt, sollte die Finger davon lassen.

Entweder, man zieht einen anständigen Zaun, erzieht seinen Hund vernünftig, oder kann ihn halt nicht unbeaufsichtig/unangeleint in den Garten lassen.

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