Welpe rammelt, wie soll ich das deuten?

5 Antworten

Hmm da würde mir so attok die Spooky Periods (Fremdelphase) einfallen, die ist zumeist für eine erhöhte Stressachse verantwortlich, dabei müßte man aber wissen, wie alt der Welpe nun genau ist.

Ja also durch Stress entstehen Übersprungshandlungen wozu eben auch rammeln gehört.

Warum er das un genau in dieser Situation und in keiner anderen gemacht hat, werden wir vermutlich alle nie erfahren, aber sicherlich hat es nichts mit Dominanzverhalten zu tun, das ist ganz gewiss... ;-)

lenislash 
Fragesteller
 01.02.2018, 14:02

er ist 9 Wochen alt

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Elocin2910  01.02.2018, 14:36
@lenislash

Ja dann war das aber wieder ein super ungünstiger Abgabezeitpunkt, denn in der 8. Woche findet die erste Spooky Periods statt...

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friesennarr  02.02.2018, 14:31
@Elocin2910

Nach nun mittlerweile 12 Hundewelpen, die ich bekommen habe oder die ich näher kenne kenne ich keinen der duch solche Phasen gegangen wäre.

Ich halte das wieder mal für einen neumodischen Quatsch.

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Elocin2910  02.02.2018, 14:55
@friesennarr

Friesennarr, jeder Hund geht durch diese Phasen und Deine Meinung ist hier ja nun allseits bekannt, so wie eben auch bekannt ist, dass Menschen wie Du auch Blutuntersuchungen die deutlich machen dass ein Hund Stress hat, neumodischer Quatsch ist.

In der Natur gibt es ja kein Blut, erst Recht keine Hormone und sowieso nix was wissenschaftlich untersucht ist, eigentlich leben wir noch in Höhlen, braten unser Fleisch über dem Feuer und jagen noch mit selbstgebauten Spießen.

Somit würde ich Dir einfach raten, Deine unqualifizierte Meinung für Dich zu behalten, es sei denn Du hast für mich wissenschaftlich fundierte Quellen, denn Du bist sowas sicher noch nicht einmal in annähernder Form!

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lenislash 
Fragesteller
 01.02.2018, 20:21

hmm oke

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Elocin2910  01.02.2018, 20:35
@lenislash

8 Lebenswoche vom Hund dort tritt die erste Spooky Periods (Fremdelphase) auf, welche ca. eine Woche dauert. In dieser Zeit sollte sehr sorgsam mit neuen Reizen wie z.B. neuen Leuten, neuen Gerüchen, neuen Orten umgegangen werden.

Ein Halterwechsel beinhaltet immer ein traumatisches Erlebnis und auch wenn der Hund 10 Jahre alt wäre.

Aber einen Halterwechsel in diese Phase zu legen halte ich für absolut inkorrekt. Das sollten verantwortungsvolle Züchter beherzigen und umsetzen!

Der Hund ist in der Fremdelphase sowieso durch diese schon gestresst, dann kommt er in eine ihm gänzlich unbekannte Umgebung was zusätzlich stresst, alles neue Leute, neue Gerüche usw. und das packt nochmal ne fette Kelle Stress oben drauf.

Das wird der Grund für das Übersprungsverhalten sein, denn dieses resultiert aus starkem Stress.

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Elocin2910  02.02.2018, 14:57
@friesennarr

Ich glaube nicht jeden Sch... ich lerne diesen Sch... und zudem sehe ich diesen Sch... jeden Tag, dass ist noch viel schlimmer als diesen Sch... nur zu glauben, denn ich lege selten Wert auf Meinungen, eher lege ich Wert auf Dinge die ich lerne UND SEHE.

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Ich halte das gelegentliche Rammeln für vollkommen normal. Ich wäre da auch nicht besorgt. Wenn meine Hündin gefressen hat, dann kommt sie auch manchmal und rammelt für 3 sec. ihren Ikeabasketball. Ich habe das noch niemals für unnormal gehalten - mein Hund hatte auch keinen Stress.

Wenn meine im Stress ist, dann Gähnt sie übermäßig oft.

Natürlich war der Welpe überfordert. Beende eine solche Situation und bringe den Hund wieder zur Ruhe.

auch spielen kann stress sein, gerade dann wenn nicht hundegerecht gespielt wird...auch spielen will gelernt sein...eine katze spielt nicht gleich wie ein hund und ein affe nicht gleich wie ein kind...

lenislash 
Fragesteller
 01.02.2018, 14:03

hey hast du vielleicht irgendwelche internet seiten wo "richtig spielen" erklärt wird oder kannst du es mir erklären?

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lenislash 
Fragesteller
 02.02.2018, 18:19

okay danke. Bin in einer Welpenschule angemeldet.

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Der Welpe rammelt jedes Mal, wenn er ein Spielzeug, einen Fuß oder eine Hand zu sehen bekommt los?

Nein?

Er hat nur einmal Sex am Spielzeug getestet? Da würde ich mir keine Sorgen machen.

Jessy20010  31.01.2018, 17:05

Sex am Spielzeug getestet, das tun Hunde nicht :/

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Einafets2808  31.01.2018, 18:51

Ohje bitte lieber Lord, wenn du keine Ahnung hast von Hundeverhalten dann kommentiere hier auch nicht.

Ein Welpe ist noch nicht geschlechtsreif in dem Alter.

Bitte bleib bei deinen Themen , aber in Hunde hast du nichts verloren.

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derLordselbst  01.02.2018, 08:47
@Einafets2808

Spielerische Verhaltensweisen sind nicht an tatsächlicher Geschlechtsreife gebunden. Die Formulierung war flapsig. Das "Rammeln" ist ja auch ein klassisches Dominanzverhalten.

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derLordselbst  01.02.2018, 10:41
@Margotier

Bitte eine Begründung und eine Quellenangabe dazu, die meiner persönlichen, langjährigen Hunderfahrung widersprechen. Das sollte bitte kein "Hunde und Du" - Beitrag sein, sondern eine wissenschaftliche Studie.

Ansonsten ist "Auch das ist falsch!" nur eine unbegründete Behauptung, die auf Deiner persönlichen Einschätzung beruht und nicht geeignet, meine Sicht zu widerlegen - also heiße Luft.

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derLordselbst  01.02.2018, 13:53
@Flauschy

Eigentlich bestätigt der Artikel mehr meine Aussage:

  1. Gelegentliches Rammeln ist unproblematisch.
  2. Rammeln kann Dominanzverhalten sein.
  3. Es hängt nicht von der Geschlechtsreife ab.
  4. Man kann einschränkend sagen, dass es keine Gleichung gibt Rammeln = Dominanzverhalten, insbesondere wenn das Ziel des Rammelns ein Spielzeug ist ist das natürlich Quatsch. Ich habe allerdings noch bei jedem Hund, der Besucher und Besitzer rammelt, parallel eine problematische Hierarchie beobachtet. Das kann natürlich nicht verallgemeinert werden. Da ich aber zum Glück keinen Menschen kenne, der sich gerne rammeln lässt, ist es für mich ein eindeutiges Indiz, dass der Hund den Menschen dominiert.
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Elocin2910  01.02.2018, 16:38
@derLordselbst

Dann sollte man sich aber mit der Definition von Dominanz erst einmal auskennen, dass scheint bei Dir sicherlich nicht der Fall zu sein, so wie Du Dich auf Deine langjährige Hundeerfahrung stützt, rein zufällig besitze ich auch langjährige Hundeerfahrung und weiß das sich eine Hierarchie ausschließlich unter artgleichen ausbildet, somit eine komplette Fehlbehauptung Deinerseits zu sagen ein Hund der einen Menschen rammelt würde ein Problem mit der Hierarchie zeigen respektive der Anerkennung dieser!!!

Somit würde auch ich Dir gerne nahe legen, Dich ausgiebig über Hunde und Hundeverhalten zu informieren, bevor Du Rückschlüsse auf Verhaltensweisen machst, die dem Menschen gegenüber in einen komplett anderen Kontext fallen als wenn selbige Verhaltensweise einem Artgenossen gegenüber gezeigt wird!

Wobei das rammeln immer auch einem Artgenossen gegenüber niemals nicht in den Kontext des dominieren fällt!

...und zu guter Letzt möchte ich mal anmerken, dass Hunde immer noch vom Wolf abstammen und es dort keinerlei lineare Rangordnung gibt, woher meinst Du also das die genetisch abgespeckte Version Hund diese denn dann haben mag? Ein Zusatzgimmick der Evolution?

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Elocin2910  01.02.2018, 16:44
@derLordselbst

PS: ...und hättest Du mal richtig gelesen...

"Aber das Aufreiten selbst, weist nicht auf etwas Statusbezogenes hin."

Auch lesen will gelernt sein ;-)

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Elocin2910  01.02.2018, 17:06
@derLordselbst

Ach und zu aller aller Letzt fällt mir dann noch ein, dass solche Artikel oftmals für Menschen geschrieben sind, die schon was weiter in der Materie mit Hunden und deren Verhalten sich eingelesen haben, somit würdest Du eben auch in diesem Artikel deutlich herauslesen können, dass Dein 2. und 4. so gar nicht zusammenpassen und Du also Dinge beobachtet hast, die es in keiner Wolfsfamilie gibt und auch nicht bei Hunden dem Menschen gegenüber!

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derLordselbst  01.02.2018, 18:08
@Elocin2910

Zitieren sollte auch gelernt werden, da Aufreiten durchaus als Folgeverhalten, unter anderem von Dominanz erklärt wird. Den Satz davor hast Du ignoriert....

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derLordselbst  01.02.2018, 18:14
@derLordselbst

Das Übertragen von Wolfsverhalten auf Hundeverhalten ist bei einem so stark sozial an den Menschen orientierten Tier wie dem Hund längst als irreführend erkannt worden.

Viele Hundeverhaltensweisen lassen sich nur noch im Kontext zum Menschen erklären.

Wenn sich eine Hierarchie nur unter Artgleichen herausbildet, wäre der logische Schluss, dass Du abends auf dem Sofa unter Deinem rammelnden Hund liegst und beim Spaziergang an der Leine hinterher geschliffen wirst. Da es ja keine soziale Struktur zwischen Dir und Hund gäbe, würde er tun, was er will und sich nicht von Dir ohne Gewalt beeinflussen lassen.

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Elocin2910  01.02.2018, 18:32
@derLordselbst

Das 1:1 übertragen, diesbezüglich stimme ich Dir zu, trotzdem ist es nicht von der Hand zu weisen, dass genetisch bedingte Verhaltensweisen immer noch erhalten geblieben sind, trotz der Domestikation. Ein sehr herausragendes Beispiel findet sich z.B. beim alleine bleiben, bedingt der Domestikation zeigen Hunde starken Trennungsstress und dabei helfen oftmals keine Artgenossen, sondern nur die menschliche Familie. Aber der Trennungsstress ist vorhanden geblieben und somit ein genetisches Merkmal welches nur bezogen auf die artgleichen Familienmitlieder unter Wölfen bei Hunden aber bezogen auf die menschlichen Familienmitglieder stattfindet!

Auch da möchte ich Dich inständig bitten, Dir Wissen anzueignen, so wie es mir scheint hast Du auch keinerlei Ahnung was eine lineare Rangordnung bedeutet!

Kinder da muß man über solche obsoleten Wissensstände mit absoluten Laien diskutieren die nicht in der Lage sind endlich mal nen Buch in die Hand zu nehmen und sich dieses selbst anzueignen aber die Aussagen von Hundefachleuten in deren Mund noch umdrehen...

  1. Keiner meiner Hunde rammelt selbst bei 8 die ich gleichzeitig gehalten habe, hat keiner dieser im z.T. im Bett schlafenden Hunde gerammelt
  2. Keiner meiner Hunde hat je an der Leine gezogen, ob Chi, ob Yorki, ob Dogge, ob Goldi, ob Pitbull
  3. Keiner meiner Hunde zeigt mir oder anderen Menschen/Hunden gegenüber Aggressionsverhalten
  4. Keiner meiner Hunde und darauf lege ich besonderen Wert und genau daraus resultiert das Verhalten der Hunde, wird je mit Gewalt erzogen!!!

Sondern meine Hunde werden nach neusten wissenschaftlich fundierten auf Basis lerntheoretischer Grundlagen erzogen. Solltest Dich mal mit beschäftigen und danach und wenn Du den biologischen Teil sowie den ethologischen abgeschlossen hast, dann können wir gerne nochmal über Hundeverhalten diskutieren.

So lange Du aber keine der genannten Begrifflichkeiten insbesondere Rangordnung und Dominanz definieren kannst (schließlich hast ja Du hier auf wissenschaftliche Quellen gepocht), so lange wird keine Diskussion stattfinden können, denn Dein Wissensstand entspricht dem von 1990 ich glaube in 1991 haben weltweit führende Ethologen festgestellt, dass sich eine Rangordnung nur und ausschließlich unter artgleichen ausbildet, dass betrifft dann im übrigen den biologischen Teil und hat weder etwas mit Wölfen noch mit Hunden zu tun, sondern mit Tieren im allgemeinen!

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Elocin2910  01.02.2018, 19:04
@derLordselbst

Wie hängen Dominanz und Aufreiten zusammen? In einem aktuellen Artikel zum Thema Aufreiten schreibt Peter Borchelt Ph.D., ein geprüfter Tierverhaltensforscher (Certified Applied Animal Behaviorist – CAAB) in New York: "Aufreiten kann Teil einer Folge von Verhaltensweisen sein, die mit Aggression, einem hohen Status, Ressourcenverteidigung, direktem Fixieren und Bedrohen sowie sich über einen anderen stellen in Zusammenhang stehen. Aber das Aufreiten selbst, weist nicht auf etwas Statusbezogenes hin. Das Aufreiten an sich bedeutet vermutlich nicht wirklich viel." (zitiert in Hecht, 2012)."

Um das ganze mal für Menschen aufzudröseln die nicht nur mit dem lesen sondern auch mit dem gelesenen verstehen ein massives Problem haben!!!

Aufreiten kann als TEIL einer Folge von Verhaltensweisen sein, somit ist es nicht direkt die Ursache, sondern allenfalls ein Symptom, aber das nur mal am Rande bemerkt.

Des weiteren möchte lesen immer noch gelernt sein, dort steht nirgendwo etwas darüber, dass der Hund Rangordnungsproblematiken dem Menschen gegenüber zeigt weil aufreiten dominierendes Verhalten wäre und noch deutlicher steht da drunter Aber das AUFREITEN SELBST, weist NICHT auf etwas statusbezogenes hin, was drückt das denn bitte aus ob da nun auf Mensch oder Hund Bezug genommen wird ist ergo vollkommen irrelevant, denn es besagt einzig und alleine, dass AUFREITEN SELBST NICHTS STATUSBEZOGENES IST, sondern Teil einer Folge von Verhaltensweisen und das genau diese Aussage besagt nichts anderes, dass nämlich aufreiten niemals etwas mit Dominanz zu tun hat.

Wenn z.B. wg. einem Spielzeug ein Hund einen anderen angeht, so ist das keine Dominanz aber der Hund der sein Spielzeug verteidigt zeigt Ressourcenverhalten und er zeigt somit auch gleichzeitig ein Statusverhalten, denn in diesem Kontext wird ein Status auch anders definiert als er Dir bekannt zu sein scheint.

Natürlich zeigen Hunde statusbezogenes Verhalten aber und da wären wir bei der Begrifflichkeit lineare Rangordnung niemals bei jeglicher Verhaltensweise gleich. D.h. für Dich als Laie, ein Hund der sein Fressen verteidigt vor Herrchen/Frauchen hat KEIN Problem mit einer Rangordnung denn es kann gut sein, dass genau der selbe Hund ohne Probleme seine Spielis abgibt.

Somit sagt zwar in dem Moment wenn der Hund frisst, ich habe jetzt den höheren Status und laß mir nicht ins Essen fassen was im übrigen dem komplett normalen Verhaltensweisen von Hunden beigeordnet wird, aber bei Spielis sagt der Hund och ob ich nun mit nem Ball, nem Quietschi oder Nachbars Teppisch spiele ist mir eigentlich egal und somit haben wir in dem Moment keinerlei statusbezogenes Verhalten.

...und wenn Menschen endlich mal verstehen würden, das Hunde viel sozialer sind als Menschen die einen offensichtlichen Hang zu Sadismus haben, hätten wir auch eine wesentlich niedriger ausfallende Beisstatistik!

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derLordselbst  01.02.2018, 20:40
@Elocin2910

Sorry, Elocin, Du schreibst sehr polemisch, kannst meiner Argumentation nur zum Teil folgen und benutzt ständig das Stilmittel der Abwertung für Deinem Gegenüber.

Damit zeigst Du ein Sozialverhalten, dass es mir nicht möglich macht, in diesem Rahmen weiter zu antworten.

Das ist mir etwas zu fanatisch, um dagegen zu kämpfen.

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