Welpe mag andere mehr als mich?
Hallo, Mein kleiner Rotti ist nun drei Monate.ich habe folgendes Problem: immer wenn ich etwas mache was ihm nicht gefällt dann knurrt und beißt er. Auch wenn ich ihn maßregle versucht er es paar mal wieder, wenn jedoch ein guter Freund von mir ( hat ebenfalls einen Rotti) ihn maßregelt bleibt er ganz still. Er freut sich dann total wenn diese Person kommt und bepinkelt sich sogar ! Ich werde dann Luft für ihn. Ich habe mittlerweile das Gefühl er nimmt mich nicht ernst und mag mich nichtmals! Bin so enttäuscht darüber 😕 Was könnte ich dagegen machen ? Mfg Z.
5 Antworten
Du wunderst dich das er sich so benimmt wenn du ihn auf den Boden drückst und die schnauze zu hälst?
Ein souveräner 'Rudelführer' dem der Hund vertraut und von dem er weiß der beschützt ihn bist und wirst du mit solchen Methoden zu 100% nicht.
Jemand der weiß wie man einen Hund richtig führt braucht solche Methoden nicht. Bei vielen grade "sensibleren" Rassen würdest du damit dafür sorgen das sie die Mitarbeit komplett verweigern.
Besuch eine hundeschule die ohne Gewalt arbeitet und les Bücher über richtige Hundeerziehung.
Wäre ich dein Hund würde ich auch nichts von dir halten.
Kaum ein Welpe in diesem Alter ist von Natur aus stur und dominant. Er braucht Führung. Die findet er in dir aber offensichtlich noch nicht.
Trainiere mit ihm. Beschäftige dich viel mit ihm. Er muss Vertrauen zu dir fassen können und wissen, dass du in jeder Situation zu seinem Wohl entscheidest. Das kommt durch viel Training. Er ist noch jung. er wird in die Rüpelphase kommen, wo er nochmal alles gelernte auf den Kopf stellt. Du darfst dich dadurch nicht frustieren oder verunsichern lassen. Du musst immer der konsequente und geduldige Rudelführer sein.
Das geht ganz ohne Bestrafung und körperliche Züchtigung. So schadest du dem Verhältnis zwischen dem Hund und dir nur.
Das macht mir auch keinen Spaß ihn so zu bestrafen ...aber nur ignorieren hilft bei ihm nicht...bzw dann hat er ja was er will..es gibt aber Situation da muss ich ihn eben hoch heben (Treppen auf und ab steigen). Er ist auch nicht immer nur aggressiv wir haben auch schöne Zeiten :-) was kann ich den besser machen wenn er knurrt und beißt ?
Hab ich dir ja unten schon erklärt, wie du das angehen sollst. Wenn er dann ruhig ist auf deinem Arm dann belohne ihn mit was ganz tollem.
Und hebe ihn nicht nur hoch, wenn es an Treppen geht, sonderna uch immer mal zwischndruch.
Du bist vielleicht nicht konsequent genug und der Hund weiß nicht, dass er im Rudel unter dir steht. Welpen versuchen immer mal, die Rangordnung in Frage zu stellen. Wie alt ist er denn jetzt? Besuchst du mit ihm eine Hundeschule? das solltest du, gerade weil er ein Rottweiler ist, auf jeden Fall in Betracht ziehen! Rottweiler sind sehr sensible Hunde. Sie können tolle Gefährten werden, der Schuss kann aber bei Erziehungsfehlern auch nach hinten losgehen.
Ich war am Anfang nicht so konsequent, sprich die ersten 2 Wochen. Weil ich zuerst nicht wusste wie ich richtig reagieren soll wenn er knurrt und beißt. Ich habe es dann immer mit verschiedenen Methoden versucht ( ignorieren, böse Knurren, laut Aus rufen und im Extremfall auf den Boden legen und Schnauze leicht zu halten) er ist jetzt 3 einhalb Monate und wir gehen ab dieser Woche zum Rottweiler Verein. Ich verstehe aber nicht wieso der Welpe bei mir so aggressiv reagiert und bei meinem Freund (der das selbe macht ) mit Beschwichtigungssignalen. Er leckt ihn danach ab und guckt mich nichtmals an.
Er nimmt dich nicht ernst und scheint ja auch noch nicht so wirklich gute Erfahrungen mit dir gemacht zu haben. Wie übt ihr denn mit ihm? Ich kann euch nur raten, vor allem das positive Verhalten zu belohnen. Er hat dann die Wahl. Macht er Blödsinn, wird er ignoriert (schimpfen ist für manche Hunde selbstbelohnend, weil sie Aufmerksamkeit bekommen. Zwar negative, aber das stört die meisten Hunde erst mal nicht) oder macht er was gutes und wird dafür gelobt und bekommt Leckerli.
Unser Rüpel (4 Jahre, wir haben ihn vor kurzem aus dem Tierheim geholt, er ist davor nicht wirklcih ideal gehalten und erzogen worden) lernt so sehr schnell, dass sich gutes Verhalten lohnt und schlechtes Verhalten nicht.
Mir scheint aber, dass du nicht allzu viel Ahnung von Hunden hast... Dann gleich einen Welpen und dazu noch einen Rottweiler, ist ziemlich riskant. Daher ist es umso wichtiger, dass ihr eine gute HUndeschule aufsucht. Meistens ist es da nämlcih kaum Training für den Hund, sondern vor allem für den Halter. Und das ist in den Meisten Fällen auch viel wichtiger.
Ja dass Gefühl dass er mich nicht ernst nimmt, habe ich auch. Das positive Verhalten belohne ich. Es ist auch nicht so das er ständig nur aggressiv ist und knurrt. Eben nur bei Sachen wie tragen. Wir spielen und kuscheln ja auch.. Ich gehe demnächst mit ihm in den Rottweiler Verein.
Übrigens heißen diese Beschwichtigungssingale nicht, dass er den Menschen abgöttisch liebt. Sondern eher, dass er Angst vor weitere Züchtigung hat und deshalb tritt er devot und beschwichtigend auf...
Naja, es wird immer mal Phasen geben, wo man denkt, das ganze TRaining war für die Katz und er fällt in alte Verhaltensmuster. Das wird sogar noch schlimmer, wenn er erst mal in die Rüpelphase kommt. Du darfst dich aber nciht verunsichern oder entmutigen lassen. Das merkt der Hund. Der kann deine Stimmungsschwankungen noch besser wahrnehmen als du selbst. Sieh immer positiv in die Zukunft. Habe keine Angst vor Situationen, sondern packe jede Gelegenheit beim Schopf und übe.
Wenn du eine Treppe rauf musst und den Hund mit dem Gedanken "Oh Gott jtzt knurrt er gleich wieder und versucht mich zu beißen" hochhebst, merkt der Hund dein Unsicherheit und fühlt sich nicht wohl. Dann zeigt er genau das Verhalten, das du nicht willst.
Gehe die nächste Treppe mit den positiven Gedanken an "Mensch, dakommt eine treppe, jetzt schnapp ich mir den Kleinen und dann marschieren wir da ohne Probleme rauf". Du wirst sehen, dass die geänderte Grundstimmung sich auch auf den Hund auswirkt. Am Anfang vielleicht etwas holprig, aber das wird immer besser.
Ich werde es demnächst mal so machen ! Aber ich muss erwähnen dass ich keine Angst davor habe wenn er knurrt oder beißt, nur stört mich dass. Und wegen dem Freund : man merkt sofort wie sehr er an ihm hängt. Er wedelt mit dem Schwanz, pinkelt ständig (obwohl er schon stubenrein ist ) wenn er ihn streichelt und er liegt dann hauptsächlich nur bei ihm..
Aber wenn es dich stört, dann ärgerst du dich. Und das merkt der Hund auch. Man muss genau auf seine Empfindungen achten im Hundetraining. Auch genervt sein reicht schon aus, dass der Hund nicht das macht, was er soll.
Wenn ich hier mal kurz was anmerken darf (zum Thema Freund).
Es gibt Menschen, die strahlen eine natürliche Autorität aus. Hunde mögen Autorität, das gibt ihnen Sicherheit.
Eine persönliche Beobachtung von mir ist auch, dass eine Person interessanter für den Hund wird, je rarer sich diese macht und eine gewisse coole Aura hat.
Das hieße in deinem Fall, dass du deinen Hund auch ruhig mal links liegen lassen kannst (nicht vernachlässigen!), dass er einfach mal auf seinem Platz rumlungert und du machst dein Ding, ohne ihn betüddeln oder erziehen zu wollen.
Dadurch wirst du interessanter und gleichzeitig gibst du dem Hund ein Stück Gelassenheit.
Probier's mal aus... Alles Gute dir und dem Kleinen.
Das werde ich machen...Vllt verwöhne ich den kleinen ja wirklich zuuuu sehr ..danke
Gehe in eine Hundeschule mit ihm.
Das Knurren und beißen kann entweder ein Spiel sein von ihm oder er hat Schmerzen oder du lässt ihm nicht genügend Freiraum.
Knurren von einem Hund heißt nur:
Lass mich inruhe, ich will das nicht oder das tut mir weh. Es ist Kommunikation des Hundes der sich nunmal nicht anders ausdrücken kann. Hat er einen Platz wie z.B. Ein Körbchen oder eine Decke? Dann solltest du ihn wenn er da liegt in Ruhe lassen damit er auch mal ne Auszeit hat.
Ja er hat seine eigene "Höhle". Ich kann ihn aber leider nicht immer in Ruhe lassen wann ihm dass passt. Ich lebe im ersten Stock und muss ihn beim Treppen steigen hoch heben. Aber mein Freund kann mit ihm alles machen was er will. Er versucht es bei ihm nur ein mal und dann auch nie wieder.
Das "Problem" ist, eine zu harte Erziehung kann dieses Knurren und beißen fördern. Vielleicht knurrt er, weil er denkt er bekommt Ärger. Hast du ihm mal weh getan? Sprich in Nacken gepackt oder so?
Kann sein das er einfach Angst hat. Man unterscheidet hier folgendes:
Knurrt er, aber verhält sich defensiv? Zieht er den Schwanz an, legt die Ohren an und verkriecht sich?
Oder geht er in die Offensive oder kommt auf dich zu, schaut dir in die Augen, baut sich auf und nimmt den Schwanz hoch?
Achso, und wegen deinem Freund, füttert ihr beide? Spielt ihr beide mit ihm und geht gassi? Kann einfach sein dass er deinem Freund mehr vertraut oder von ihm sein Essen, seinen Auslauf und Aufmerksamkeit bekommt?!
Nein weder bekommt er Futter von ihm noch geht er mit ihm gassi. Er ist selten hier. Vllt alle 2 Wochen einmal, da er nur ein guter Freund und kein fester ist. Nein im Nacken packe ich ihn nicht obwohl genau der Freund den der Welpe so vergöttert mir genau dazu geraten hat und es auch bei ihm mal angewendet hat ( um mir zu demonstrieren wie man sowas macht) . Es ist mal so mal so. Manchmal lässt er sich sofort beruhigen und manchmal geht er in die Offensive.
Naja ich sage das mal so ganz blöd aber auch Hunde haben Vorlieben was Menschen angeht. Meine zwei mögen einen Freund von uns zum Beispiel garnicht. Gibt keinen Grund dafür aber es ist so.
Ich würde versuchen ihn eher durch Belohnung von gewünschtem verhalten als durch Bestrafung von ungewünschtem Verhalten zu erziehen. Hört sich blöd an, ist aber effektiver. Sprich mit einem Hundetrainer der sich deinen Hund angucken kann. Demonstriere ihm die Situationen in denen dein Hund knurrt. Er wird dir die Ursache nennen können. Du könntest auch deinen Tierarzt um Rat fragen. Es ist wichtig die Situation und den Hund in live zu sehen um das zu beurteilen.
Gutes Verhalten belohne ich ja auch. Ja wird er gaaaaanz brav aber manchmal kommt dieses Knurren und beißen phasenweise wieder hoch
Es ist aufjedenfall ein Verhalten welches sich ein Fachmann anschauen muss!
Schnell in die nächste gute Hundeschule mit dir und deinem Hund und zwar in eine die nicht "maßregelt".
ärgerst ihn zu viel
Die Sache ist das der gute Freund mit ihm genau DAS mal gemacht hat und er ihn trotzdem abgöttisch liebt. Ich hatte bereits einen Hundetrainer hier und er sagt mir mein Hund sei sehr Stur und dominant