Welpe hechelt im schlaf?

3 Antworten

Der Welpe wird sehr aufgeregt sein. Er ist wie Du schreibst, den ersten Tag / die erste Nacht bei euch. Aus Erfahrung kann ich sagen: kuscheln hilft, sofern der Welpe es möchte. Und: wieso hast Du ihr zu trinken gegeben ? Ich hoffe, Du hast einfach den Wassernapf aufgefüllt, trinken kann der Hund alleine, seit er geboren wurde.

Ich würde den Hund nicht im Bett schlafen lassen.

Ich würde einen tickenden Wecker unter die Decken oder neben das Körbchen legen, das simuliert den Herzschlag der Mutter und beruhigt etwas. Natürlich gehört das Körbchen neben das Bett. Auch damit Du merkst, wenn der/die Kleine nachts raus muss.

Je nachdem wie weit der Züchter oder der Herkunftshaushalt entfernt ist, würde ich von dort eine alte Decke /Handtuch mitnehmen, damit der vertraute Geruch da ist.

Bei meinem Hund habe ich damals ein bißchen Gras aus dem dortigen Garten mitgenommen und im eigenen Garten eine Löse-Ecke eingerichtet. Mein Hund war nach 2 Tagen stubenrein, weil er wusste "aha, da darf ich mich lösen"

Ich habe auf sinnlose Spaziergänge verzichtet, weil das extremen Stress für Welpen bedeutet. Ich habe meinen Kleinen auf dem Arm getragen und damit gezeigt

  1. ich beschütze Dich und
  2. ich habe Dich im Griff
  3. auch bei Besuch

Ich habe nicht erlaubt daß alle möglichen Leute zum "Hund begrüßen" vorbei kamen. Am ersten Tag NIEMAND. Ab dem 2. Tag täglich eine Person, aber es lief nach einem Schema ab, das dem Hund Sicherheit vermittelt.

Das mit dem Besuch kommt auch darauf an, um welche Rasse es sich handelt. Eine Rasse die "auf Menschen gezüchtet ist" wie z.B. Australian Shepard oder Havaneser brauchen eher Situationen an denen sie wachsen können, die müssen nicht zwingend mit Menschen zu tun haben. Natürlich auch da wieder: abhängig davon wie gut der Welpe geprägt wurde und was er bis dahin kennengelernt hat.

Andere Rassen, die eher territorial veranlagt sind wie z.B. Jack Russell Terrier oder Dackel oder auch Ridgebacks brauchen in der Welpen/Junghundphase soviel Besuch wie möglich, aber nur 1 Person pro Tag (kann auch der Briefträger sein, haha) und die Besuche sollten so ablaufen, daß der Hund sich sicher fühlt.

Damit meine ich, daß der Welpe z.B. auf dem Arm ist während man die Haustür öffnet und den Besuch hereinbittet. Der Welpe soll nicht zuerst an der Tür sein und jeden begrüßen. Man möchte ja auch später nicht, daß er jeden Besucher anspringt oder gar entscheidet, wer rein darf :-)

Ich mepfehle Dir ein wirklich sehr gutes Buch, die Ausgabe wird sich mehrfach bezahlt machen:

"Vom Welpen zum Familienhund" (Autor Jan Nijboer)

Darin wird auch erklärt, wie Du es hinkriegst, daß der Hund niemals an der Leine zieht, wie er durchschläft, wie er lernt, alleine zu bleiben, gutes Sozialverhalten zu anderen Hunden und und und

Magst Du vielleicht - ich bin sehr wissbegierig, manche sagen neugierig - schreiben, welche Rasse Dein Hund hat und wie alt er/sie ist ?

Und wie er/sie heisst ?

Viele Grüße und viel Spaß

Ich wünsche euch beideneine tolle und sehr aufregende und lehrreiche Zeit

und bleib gesund

Jesska

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Würde stark drauf tippen das du recht hast wenn der welpe hin und wieder mal gähnen tut Dan ist das stress und sie/er muss sich erstmal dran gewöhnen.

Ist das irgendwie Stress bedingt wegen der neuen Umgebung?

Wahrscheinlich, Körperkontakt könnte helfen. Denk dran, dass der Kleine in so einem Fall auch öfter raus muss.