Welches Piercing Material?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Also den Ersteinsatz vom Piercer solltest du drin lassen, die ersten Wochen! Das ist sonst gar nicht gut für das Piercing. Und nein, man kann sich in der Regel den Stecker nicht gleich selbst mitnehmen, wegen der Hygiene usw. , aber frag vorher trotzdem noch mal nach, ob das geht ;) Manche Piercer machen es. Man muss jedoch dann den Stecker eine Zeit lang (ich schätze 1 Stunde...) vorher abgeben, damit der noch in den Autoklav an. Wenn dann nehmen die aber auch nur Titan, oder PTFE an.

Und auch so solltest du entweder Titan oder PTFE benutzen ;) Chirurgenstahl solltest du als Ersteinsatz nicht verwenden. Wenn Alles abgeheilt ist und du keine Nickelallergie oder so hast, kannst du auch das benutzen ;)

Titan und Chirurgenstahl sind in der EU als Erstpiercing zugelassen. Chirurgenstahl hat die glattere Oberfläche, so daß sich nichts festsetzen kann. Titan ist leichter und enthält keinerlei Nickel. Chirurgenstahl ist nickelhaltig - gibt diesen aber nicht an die Haut ab. Sprich mit Deinem Piercer und höre auf seine Empfehlung.

Meine Empfehlung:

Am Anfang zur Wundheilung nur Titan...oder bei Körpestellen die viel in Bewegung sind PTFE

Wenn vollständig verheilt:

weiterhin Titan oder PTFE

Gold,

Silber,

oder wenn sicher keine Nickelalergie hast dann Chrirugenstahl aber nur 316L ! keinesfalls 303...

Vom Piercer bekommst Du erst mal Chirurgenstahl verpasst. Das ist am allerbesten verträglich. Piercings, die Du Dir dann später selbst kaufen kannst, sind idealerweise aus Titan oder auch aus Chirurgenstahl.

zossa 
Fragesteller
 01.12.2011, 13:50

also besteht das medizinische ding aus chirugenstahl ?
wenn ja könnte man theoretisch auch gleich einen selbstmitgebrachtes piering nehmen das aus chirurgenstahlt besteht ?

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Joey55  01.12.2011, 15:40

Genau das stimmt leider nicht....

Als erstes zur Wundheilung dürfen laut Eu Verordnung nur Stecker verwendet werden, welche nicht mehr als 0,05% Nickelanteil enthalten....

Chirurgenstahl (316L) enthält zwischen 6 - 13% Nickel, somit ist er nicht dazu bestimmt bis zur Ephithelisierung (Verheilung) des Wundkanals im Körper zu verbleiben.

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