Welches ist das richtige longboard?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Heyho!

willst du ein komplettboard, oder kommt es auch in frage etwas zusammen zu stellen? wenn das budget egal ist, ist beides sehr gut möglich.

ansonsten wäre die frage was du konkret unter "downhill" verstehst, nur damit klar ist über was wir genau sprechen :)

Woher ich das weiß:Hobby – Skateboard-Geek seit über 10 Jahren
ANNA3765 
Fragesteller
 18.07.2023, 11:51

Ich denke ein Komplet Board wäre gut. Da ich mich mit Longboards nicht auskenne. Es sollte eine Überraschung für eine Kollegin sein. Ich weiss leider nicht genau was sie mit downhill genau meint aber ich denke damit meint sie so Pässe hinunter fahren!

Danke für deine Antwort!

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sk8terguy  18.07.2023, 16:20
@ANNA3765

Es gibt ansich nicht sehr viele wirklich gute downhill komplettboards, downhill ist mehr oder minder die königsdisziplin des longboardings, und leute die downhillen wollen fahren in aller regel schon seit sehr vielen jahren und wollen sich ihre boards dementsprechend sowieso selbst aus einzelteilen zusammen stellen.

daher auch meine frage, nur etwas schneller ein paar hügel runter rollen ist nicht downhill, dafür gibt es den begriff freeriding.

Wenn cih so rein aus dem kopf ein brauchbares complete für die zwecke empfehlen müsste dann kommt mir das landyachtz switchblade in den sinn.

das ist ein doubledrop, dementsprechend sehr nah am boden und hervorragend zum freeriden geeignet, zudem ist es ein board dass sich relativ einfach sliden lässt was auch ein pro argument für den einstieg ins freeriding und evtl. später downhillen ist.

ansonsten könnte man statt einem switchblade auch ein drophammer in erwägung ziehen, da sind die cutouts etwas größer, was die montage von größeren rollen einfacher macht. beim switchblade machen rollen über 70mm schon probleme.

Ansonsten ist das Rayne Demonseed eigentlich der klassiker wenn nach einem Board für Lange Distanzen sowie Downhill gesucht wird, allerdings weiß ich nicht ob man das Deck auch als complete findet.

für den fall dass deine kollegin es mit dem downhill doch weniger ernst meint und das board eher ein allrounder werden sollte, mit dem man halt auch etwas freeriden kann, dann würde ich einfach zur aktuellsten version des loaded tantiens greifen und das in der härtesten flexstufe nehmen, das board ist ein ziemlicher alles könner, hat seinen schwerpunkt aber mehr auf cruising und leichtem freeride.

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Forster130  26.07.2023, 03:18
@sk8terguy

Nur aus Neugierde ^^

Was hältst vom Drop Cat im Vergleich zum Drop Hammer? :)

Und welche großen Rollen würdest du für das Drop Hammer empfehlen? Mit dem Gedanken das Board fürs Freeriding/Sliden und Cruisen, um von A nach B zu kommen, zu nutzen. (Rollen idealerweise auf Titus/Blue Tomato/Skatedeluxe erhältlich)

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sk8terguy  26.07.2023, 10:31
@Forster130

Der Hauptunterschied zwischen den beiden Boards ist dass das Drop Cat ein Rocker Profil hat, es ist quasi stärker richtung boden gebogen.

das fühlt sich zum einen leicht anders an, und erhöht außerdem den lenkwinkel der achsen ein kleines bisschen. Außerdem hat das Dropcat ein deutlich stärkeres Concave.

Ansonsten kommen drop cat und drop hammer als completes mit anderen rollen, beim drophammer sind es 80mm 78A wheels mit abgerundeter lip, wohingegen die drop cat completes mit 72mm 78A wheels mit eckiger lip kommen.

Ich persönlich finde das setup beim drophammer deutlich besser abgestimmt. das heißt nicht unbedingt dass das drop cat schlecht ist, ich finde es nur ziemlich unsinnig an so achsen wie den bear gen6 50° den lenkwinkel noch zu erhöhen. ich könnte mir aber gut vorstellen dass das deck mit 45° oder 40° achsen viel spaß macht.

was das sliden, und cruisen angeht sieht das drophammer in dem setup in meinen augen auf jedenfall netter aus, flacheres concave (damit einem beim cruisen nicht die füße weh tun) und rollen die sich deutlich einfacher sliden lassen

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Forster130  26.07.2023, 11:25
@sk8terguy

Vielen Dank für deine Hilfe. Mal wieder ^^

Dann wird wohl bei mir auch das Rayne Demonseed Brett ausgeschlossen, da es ja auch ein ähnlich starkes Concave wie beim Drop Cat hat.

Könntest du mir vielleicht das konkrete Modell bzw. die Variante des Drop Hammers empfehlen, die du meinst? Finde auf den gängigen Onlineskateshops leider das Drop Hammer ausschließlich mit 70mm Plow Kings Rollen und demnach eckiger Lip.

(Hauptsächlich in der Variante Pinecone)

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sk8terguy  26.07.2023, 11:38
@Forster130

Das demonseed hat auch ein starkes concave, allerdings kommt da, anders als beim dro pcat, nicht noch zusätzlich das rocker profil dazu, es ist zum stehen im direktvergleich also doch nochmal angenehmer.

da kommt es ein bisschen darauf an was man denn konkret von dem board will. wenn man wirklich lange touren fahren will ist das demonseed schon eine gute wahl, eben weil es so enorm niedrig montiert ist, das kann das drophammer natürlich nicht bieten.

Ich glaube da verwechselst du aber grade das drop hammer mit dem drop cat. die plow king findet man an den drop cat completes häufig. ich habe grade nochmal geschaut, da finde ich es hauptsächlich mit hawgs supremes. die haben scheinbar auch eine eckige lip - ich war mir eigentlich recht sicher dass die am drop hammer abgerundet waren, da muss ich mich nochmal korrigieren.

Ich habe mich weiter oben sowieso vertippt und 80mm statt der eigentlich richtigen 70mm geschrieben.

wobei ich, wenn man sich schon so spezielle gedanken über sein board macht, eh empfehlen würde einzelteile zu kaufen. Ein Longboard hat man ja relativ lange und abgesehen von den rollen hat man da auch nur recht geringen verschleiß, das lohnt sich der aufpreis mmn. dafür dass man sein board stärker spezialisieren kann.

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Forster130  26.07.2023, 11:42
@sk8terguy

Okay, gut zu wissen. Danke! Dann springe ich mal direkt zu den privaten Nachrichten ^^

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