Welches Lebewesen mit Bewusstsein lässt sich freiwillig am Hals festbinden?

8 Antworten

Ich habe noch nie einen Hund erlebt, der seinem Herrchen gesagt hat, dass

Ich habe generell noch nie einen Hund gesehen, der irgendetwas gesagt hat. Außerdem gibt es Hunde, die an der Leine zerren oder darauf rumbeißen, weil es ihnen nicht gefällt.

Hunde haben in etwa das Bewusstsein eines Zweijährigen Kindes. Wenn du ein Kind anleinst, wird es sich auch nicht dagegen aussprechen. Wo will es auch hingehen. Kinder sind, genau wie Hunde auf ihre Eltern/Besitzer angewiesen und konditioniert. Wenn du deinem Baby von Geburt an anleinst wird es das Anleinen auch nicht schlimm finden, wenn es älter wird. Es sei denn es trifft auch andere Menschen, die nicht angeleint sind und hinterfragt den Umstand. Diese Interlligenz fehlt Hunden aber.

“Self-consciousness: beyond the looking-glass and what dogs found there” by Roberto Cazzolla Gatti in Ethology, Ecology and Evolution. 13 2015 doi:10.1080/03949370.2015.1102777

isnichwahrne 
Fragesteller
 16.05.2023, 19:54

Wenn sie wie zweijährige Kinder sind, sollte man sie also niemals von der Leine nehmen - um sie selbst und andere zu schützen.

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Entomologist  17.05.2023, 11:03
@isnichwahrne

Deine Vergleiche funktionieren vorne und hinten nicht. In Deutschland sind keine Kinder angeleint und trotzdem scheinen sie es bis ins Erwachsenenalter zu schaffen.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 12:48
@Entomologist

Du hast doch angefangen mit dem Vergleich von kleinen Kindern und Hunden...

Aber ich stimme Dir zu - Hunde unangeleint zu lassen ist VIEL riskanter als kleine Kinder...

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Theoretisch jedes 🤷🏻‍♂️ ob man es mag ist wieder ein anderes Thema.

Die meisten Hunde die ich so kenne sind lieber ohne Leine unterwegs - logisch, sie sind sich ja bewusst dass sie durch die Leine eingeschränkt sind. Allerdings kann man die Leine für einen Hund sehr gut ins Positive ziehen eben dadurch dass man ja nur Gassi geht wenn die Leine dran kommt. Der Hund versteht also - Leine bedeutet Spaß und laufen! Somit hat der Hund dann eigentlich kein Problem mehr damit angeleint zu werden. Aber, und damit kämpfen leider sehr viele, dennoch ziehen viele Hunde an der Leine sehr oft oder reagieren gereizter. Eben weil sie durch die Leine eingeschränkt sind und das gefällt den wenigsten Tieren. Heißt daran muss gearbeitet werden.

Es will also nicht per se jeder Hund an der Leine sein. Mein großer z.B ist von Leinen absolut nicht begeistert. Mal davon abgesehen können sich die meisten Hunde so oder so nicht wehren wenn sie etwas nicht wollen bzw sind viel zu gutmütig.

Ich hatte mir die Kommentare etwas durchgelesen. Du siehst das aus viel zu menschlicher sicht. Jedes Lebewesen denkt anderst und hat ein ganz anderes Bewusstsein bzw auch eine ganz andere Wahrnehmung von Dingen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 19:02

Wenn Du meine Kommentare durchgelesen hast, müsstest Du ja auch gesehen haben, dass ich von der alltäglichen Erfahrung - die jeder machen kann - berichtet habe, dass Hunde an der Leine zerren, um auf Hund oder Mensch zuzustürmen - obwohl sie wissen ( ?!? ) , dass sie an selbiger festgebunden und von der Hand des Herrchens festgehalten, keine Chance haben, ihr Ziel zu erreichen.

Und trotzdem versuchen sie es immer wieder. Ich denke, da ist die These, dass den Tieren, die Situation, in welcher sie sich befinden, überhaupt nicht bewusst ist - mehr als begründet.

Etwas zu versuchen, was völlig aussichtslos ist, tut man als intelligentes, bewusstes Wesen, lediglich dann, wenn man voller Wut ist, um irgend jemanden zu provozieren oder so.

Insofern sind die Beschreibungen "gefällt dem Hund", "hat der Hund kein Problem damit" und "will nicht per se an der Leine sein" ja völlig unangemessen - wenn der Hund offensichtlich noch nicht ein Mal weiß, dass er dieses Ding um den Hals hat, sondern offensichtlich lediglich spürt, dass da irgendwas an seinem Hals hängt - auch wenn er die gleiche Situation schon Hunderte Male erlebt hat...

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Silanor  17.05.2023, 19:03
@isnichwahrne

Ach du bist es sohndessuedens 😂 hab mich schon gefragt wo du mit deinen Behauptungen steckst. Na viel spaß. Den Kommentar werde ich gar nicht zuende lesen müssen. Du bist ja schließlich Experten als Spaziergänger ;)

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 19:07
@Silanor

Ich weiß nicht, mit wem Du mich hier verwechselst. Spaziergänger gibt es wie Sand am Meer...

Naja, das kenne ich schon: Wenn man treffende Argumente bringt, kommt irgend ein ad-hominem-Vorwurf...

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 19:13
@Silanor

Ja, wünsche ich Dir auch!

Hoffentlich hat Dir der von mir erklärte logische Schluss eingeleuchtet - obwohl er ja eigentlich gar keiner Erklärung bedarf.

Naja, ich hatte schon etliche Unterhaltungen mit "Hundeverstehern", aber oftmals erlebt man leider nur emotionale Reaktionen...

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Soll ich dir sagen, was man in den sechziger Jahren mit den Kindern gemacht hat? Ein Brustgeschirr angelegt und eine Leine dran.

Die Kinder konnten sich auch nicht wehren obwohl sie ein Bewusstsein haben. Sie sind nur einfach körperlich schwächer.

isnichwahrne 
Fragesteller
 16.05.2023, 19:45

Um wehren können geht es ja nicht, sondern um das Wollen. Offensichtlich hast Du diesen entscheidenden Punkt der Frage nicht verstanden.

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William1307  16.05.2023, 19:58
@isnichwahrne

Die Frage ist blöd. Wenn ich etwas nicht will und mich aber nicht wehren kann - was nützt es mir dann was ich will ???

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Dann geh mal zum Strassenhund und mach das 😂😂😂 Hunde haben gelernt Halsbänder zu akzeptieren indem man ihnen von klein auf immer wieder eins umlegt und belohnt. Das das nicht automatisch geht merkt man an Hunden die das nicht kennen die werden bemüht sein sich aus der unangenehmen Situation zu befreien.

isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 03:14

"Akzeptieren" klingt nach dem Ergebnis eines äußerst komplexen Abwägungs-Prozesses. Du meinst also, dass der Hund irgendwann realisiert: " Ich mag dieses Ding um den Hals nicht, aber es ist nötig, weil ich ich unberechenbar bin. "

Wenn Hunde das wirklich durch vielfache Wiederholung "lernen" könnten, wieso lernen dann so viele Hunde beispielsweise nicht, dass man fremde Leute nicht anbellt?

Das beobachte ich ständig, wie Hundebesitzer ihre Tiere "ermahnen" und sie dann so tun, als wäre es ein Ausrutscher bzw. das erste Mal, dass der Hund so etwas tut.

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jww28  17.05.2023, 09:54
@isnichwahrne

Hey es ist schwer online dir umfassend das zu erklären , ich hole mal weiter aus,

Warst du mal in einer Schule?

Bist du da von Anfang immer gerne hin? Hast du trotzdem gelernt der Pflicht "ich muss dahin " nachzukommen? Ist das nicht eine Form der Akzeptanz wenn du dich da fügst?

Hält es Schüler zuverlässig davon ab blau zumachen? Nee ne?

Würdest du da sagen Schüler sind unberechenbar oder schaffen es doch die meisten täglich zur Schule zu kommen?

Hier hat der Mensch gelernt die Freiheitseinschränkung zu akzeptieren, es ist gewollt und unvermeidlich. Das Kind wird bemüht sein gute Noten zu kriegen um von den Eltern Lob und mehr zu kriegen und kein Ärger zu kriegen .

Anders ist das Halsband in Verbindung einer leine nicht, es ist eine Freiheitseinschränkung die dazu die Bewegung einschränkt der Hund lernt ihm passiert dadurch nix und der Halter belohnt ihn. Er muss akzeptieren in der Bewegung eingeschränkt zu werden dafür konditioniert man Halsband und leine. Meinen hab ich nach gleichen Schema das tragen einer Brille beigebracht weil im Sommer im Auto mitfahren sollte und da hatte ich noch ein cabrio wo man die Augen der Hunde schützen sollte.

Und jeder Schüler kann immer nur so gut wie sein Lehrer sein, meiner bellt niemanden an und hört den kann ich unbesorgt mit meiner fast 80jährigen Schwiegermutter am Rollator losschicken , er ist es gewohnt am Rollstuhl bei mein Freund zu laufen, denn ich weiss das Hunde lernen können wenn man ihnen eine reale Chance gibt was oftmals nicht der Fall ist, ein Hund muss dazu artgerecht gehalten werden das unterscheidet ihn vom vernunftbegabten Menschen der eben denkt und nicht nur reagiert. Nicht jeder Mensch sollte Hunde haben der Meinung bin ich halt. Ich hätte auch kein Hund wenn unser Lebensweg nicht mein Lebensgefährte in den Rollstuhl geschickt hätte denn dann wäre auch er arbeiten und keiner da der den Hund führen und erziehen kann leider kaufen Leute sich trotzdem Hunde obwohl sie keine Zeit haben.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 12:47
@jww28

Ich habe nur einen Bachelor-Abschluss einer Universität. Eine Schule habe ich niemals besucht.

Aber Schmerz beiseite: Du meinst im Ernst, dass der Hund weiß, dass ihm durch die Leine nichts passiert? Genau das stelle ich in Frage! Also dass der Hund weiß, was eine Leine ist und was da genau mit ihm passiert.

Ich stelle zum Beispiel auch fest, dass super ausgebildete Polizeihunde trotz ihrer super Ausbildung an der Leine gehalten werden. Hat man sie nun super ausgebildet oder nicht ? Hat man ihnen beigebracht, dass sie immer schön artig neben dem Polizisten herlaufen und nur das tun, was er ihnen sagt ?

Ich glaube, man kann es ihnen gar nicht beibringen, sodass sie es wirklich bewusst verstehen und dann ohne Leine gelassen werden können. Man kann den Instinkt des Hundes nur dahingehend "bearbeiten", dass er bei bestimmten Kommandos bestimmte Verhaltensmuster abruft, die der Hund aber nicht wissend/bewusst tut, sondern die mehr oder weniger neuronale Abläufe sind, über die der Hund selber gar keine wirkliche Kontrolle hat.

Ja, ich weiß - das ist lediglich meine These. Aber ihr Hundebesitzer meinte ja, genau das Gegenteil felsenfest zu wissen - also dass Hunde volle Kanne Bewusstsein haben...

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jww28  17.05.2023, 13:18
@isnichwahrne

Ich wollte dir nicht zu nahe treten sondern ein Beispiel nennen wo man lernt sich zu fügen.

Und mein Hund weiss das ihm nix passiert und er uns vertrauen kann. Das geschieht nicht von heute auf morgen das hat gedauert es war ein Prozess denn zunächst hat sich gewehrt, gewunden und in Panik verfallen.

Polizeihunde kann man nicht vergleichen die sollen wehrig und mannscharf sein, denn anders kriegen ein Mensch nicht umgerissen, meiner würde gar nicht erst angreifen.

Ich begebe zu Bedenken wie lange der Hund erfolgreich beim Mensch lebt ohne dass so ein Fass aufgemacht wird, unsere Vorfahren hatten keine Trainer, keine leine und kamen trotzdem besser klar als dwe heutige Mensch. Viele Hunde werden einfach jenseits ihrer art gehalten und nicht verstanden , meiner ist ein Jagdhund ein Risiko ist faktisch immer da aber da nicht nur der Hund lernt sondern auch der Mensch kann das trotzdem funktionieren in 11 jahren ist meiner nicht einmal angängig gewesen weil ich entsprechend mich angepasst habe und grenzen kenne.

Und es ist schade wenn hochgebildete Menscjen so engstirnig in Schubladen denken das müsste nicht sein, bewerte erst den einen Menschen dann kannst über ihn richten aber bei Gruppen geht das pauschal nicht.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 15:28
@jww28

Der Hund WEIẞ, dass er euch VERTRAUEN kann. Genau DAS ist ja das, was ich als bloße Behauptung werte...

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jww28  17.05.2023, 16:09
@isnichwahrne

Kannst ja werten wie du möchtest ich erhebe kein Anspruch jemand vom Gegenteil zu überzeugen ich bin kein Sektenmitglied was jemand der nicht will zwangsrekrutiert , ich kann dir halt nur sagen wie ich das sehe.

Zumal es unmöglich ist dir 25 Jahre Hundeerfahrung im Crashkurs zu vermitteln. Das ist als wenn ich die Relativitätstheorie mal mal eben kurz lerne, das wird nichts 😅

Kann dir nur sagen das ich es bei meinen sehe ,

Denn bei Ankunft war es so, Hund erschreckt sich = Hund will wegrennen , Hund kriegt was nicht hin = aufgeben

Nach jahrelangen lernen sieht es stets so aus, Hund findet was gruselig , dreht sich um und kommt zu mir und bleibt bei mir. Wenn er heute was nicht schafft guckt er mich an weil er weiss das ich sein Problem löse.

Zu diesem Punkt kommt man aber faktisch nur wenn man weiss wie man mit den Hund umgehen muss , warum etwas bei diesen Tieren passiert, warum Aktionen kommen dessen Sinn wir nicht werten können. Und auch die richtigen Motive hat ein Hund zu holen.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 16:32
@jww28

Selbst 1.000 Jahre "Hundeerfahrung" können Dich nicht in den Hund hineinbeamen. Alle Aussagen, die Du über das was machst, was im Innersten des Hundes vor sich geht - also über mögliches Bewusstsein, Gefühle, "Gedanken" - sind nichts als Spekulationen und Interpretationen.

An der Aussage "Der tut nichts", die man ja von fast allen Hundebesitzern hört, erkennt man ja auch, dass sie ihren Hund so sehen, wie sie ihn sehen wollen...

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jww28  17.05.2023, 17:10
@isnichwahrne

Puh was mach ich nur mit dir😅 die mindestbedingung damit Kommunikation klappt ist das einer sendet und einer die Botschaft annimmt und vielleicht dann auch eine Antwort zurücksendet. In den fall aber hab ich als Sender offenbar eine andere Sprache als du, denn obwohl wir beide deutsch reden kommt die Botschaft bei dir falsch an. Ich denke das liegt daran das du eine völlig andere Wahnehmung als ich hast , wie du siehst klappt auch da schon die Kommunikation nicht mehr 😅

Was erwartest denn dann bitte beim Hund? Und was erwartest du von halter? Das die es besser lösen als 2 Menschen die ein kommunkationsfehler haben?

Und der Tut nix hast du nun mittlerweile tausendmal wiederholt in verschiedener art und Form da dein gedanke sich ausschließlich um das dreht nehm ich an das ein Trauma vorliegt? Das tut mir an der Stelle leid aber was hab ich damit zu tun und mein Hund?

Und da ich auch fachliche Ausbildung vorweisen kann, denke ich schon Hunde relativ gut einschätzen zu können. Was man anhand Körpersprache durchaus gut machen kann um das meiste an Reaktionen zu erkennen. Eine gepflegte Unterhaltung wie mit der besten Freundin sieht aber anders aus nicht das das jetzt noch falsch interpretierst.

Und als Mensch mittleren Alters weiss ich das 100% Kontrolle immer eine Illusion ist, das gilt fürs leben, fürs Auto und auch für den Hund. Umso mehr kann man aber aufpassen die maximale Sicherheit zu gewährleisten. Das was du schreibst hast du selber so reininterpretiert zwar mit gleichen Wörtern aber völlig anderen Deutungen der Wörter.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 18:50
@jww28

Wie Du darauf kommst, mein Haupt-Thema wäre "Der tut nix", ist mir ein Rätsel. Wahrscheinlich steckt dahinter wieder das blitzschnelle Vorurteil, welches mir schon so oft begegnet ist: "Kritische" Fragen zu Hunden stellen = Hundehasser.

Was mein Thema ist, erkläre ich jetzt nicht noch ein Mal. Wenn Du es jetzt immer noch nicht gemerkt hast, dann bin ich machtlos, es Dir noch zu verdeutlichen...

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Silanor  17.05.2023, 19:26
@jww28

Mach dir nicht die mühe das ist wieder der, der schon seit Wochen oder sogar Monaten versucht die Leute davon zu überzeugen dass Hunde weder Bewusstsein haben noch überhaupt denken können...

Der hat einfach lange Weile...

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jww28  17.05.2023, 19:47
@isnichwahrne

Ich zitiere, weil es so herrlich nun passt,

"Wenn Du meine Kommentare durchgelesen hast, müsstest Du ja auch gesehen haben, dass ich von der alltäglichen Erfahrung - die jeder machen kann - berichtet habe, dass Hunde an der Leine zerren, um auf Hund oder Mensch zuzustürmen -"

" Das beobachte ich ständig, wie Hundebesitzer ihre Tiere "ermahnen" und sie dann so tun, als wäre es ein Ausrutscher bzw. das erste Mal, dass der Hund so etwas tut."

 "wieso lernen dann so viele Hunde beispielsweise nicht, dass man fremde Leute nicht anbellt?

An der Aussage "Der tut nichts", die man ja von fast allen Hundebesitzern hört, erkennt man ja auch, dass sie ihren Hund so sehen, wie sie ihn sehen wollen...

Deine Wortwahl spricht da Bände. Deswegen komm ich zum Schluss ein Mensch mit Trauma und eklatanten Abneigung vor mir zu haben der vielleicht ergründen möchte warum ihm schlimmes passiert ist . Weil der Filter durch sowas völlig durcheinander gerät. Zu passiert mal kommt man dann zu passiert immer, das ist aber ein Denkfehler den gutefrage.net nicht lösen kann für dich, sondern einer Therapie Bedarf.

Ich seh dich nicht als Hundehasser sondern als ein Mensch der nach schlechter Erfahrung Angst und Abneigung zeigt und Möglichkeiten sucht das zu verhindern. Nur das dein Denkfehler auch hier dabei ist, du kannst nicht Millionen Menschen auf dich Schulen 😅 wird nie klappen es ist oftmals leichter sich selber anzupassen.

Was du für dich vielleicht nachlesen kannst ist Grundwissen zu Pädagogik, also zu ergründen wie Lebewesen lernen, was eine Verknüpfung ist, eine Konditionierung, erlernte Hilflosigkeit, Prägung, Domestizierung. Das hilft um einiges zu verstehen wie man es schafft Lebewesen auch artübergreifend zu leiten wie den Hund, das Pferd (was mich echt wundert das das noch nicht aufkam, das akzeptiert sogar den Reiter auf den Rücken) und viele mehr. Haustiere sind nicht dafür gezüchtet dir persönlich den Tag zur Hölle zu machen sondern sie sollen den Menschen "dienen".

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 20:33
@jww28

Tut mir Leid, Deine Diagnose bezüglich meiner Person nicht bestätigen zu können.

Aber da Du offensichtlich Pädagogik-Experte bist, kannst Du mir sicherlich erklären, wie bewusst-willensgesteuerte und intelligente Wesen immer wieder an einer "Kette" reißen, obwohl sie schon hunderte Male gelernt haben (müssten), dass sie ihr Ziel (beispielsweise auf einen 100 Meter entfernten Hund zustürmen) dadurch nicht erreichen können?

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 20:41
@Silanor

@jww28

Bei dieser Person namens Silanor liegt leider ein gewaltiges Missverständnis vor. Ich versuche nicht, von etwas zu überzeugen, sondern lediglich, die gebetsmühlenartig als Axiom verkündete Behauptung, man könne genau wissen, was in einem Tier vor sich geht - als bloße Behauptung zu entlarven und selbige durch sachliche Analyse in Frage zu stellen. Als Reaktion darauf erlebe ich hingegen oft nur nichtssagende Floskeln und viel Emotionalität.

Desweiteren glaube ich eher, dass Leute, die gar nicht differenziert auf Argumente eingehen, Langeweile haben...

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jww28  17.05.2023, 20:45
@isnichwahrne

Hm hab ein Video was es vielleicht aufklärt, da siehst du das die Hunde sich den Hindernis durchaus bewusst sind . Schau mal was passiert wenn der zaun geöffnet wird wie kleinlaut die werden 😅 bei vielen Hunden würde das gleiche passieren wenn man sie ableint und der Schutz sofort weg ist. Und aus der warte des Hundes heraus hat er kein Interesse zu kämpfen (selbsterhaltungstrieb) vertreiben passt ihm eher, ein angeketteter Hund lernt das er die anderen erfolgreich abgeschreckt hat so das es nicht zum kampf kommt. Denn die meisten gehen ja weiter nur selten testen Spaziergänger ob der wirklich bissig ist.

https://m.youtube.com/watch?v=24xVy5-juyw

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jww28  17.05.2023, 20:48
@Silanor

Mir ist eh auch langweilig, muss mich ablenken 😅

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 20:49
@jww28

Warum gehst Du nicht auf die Leinen-Thematik ein ?

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Silanor  17.05.2023, 20:51
@jww28

Na dann viel spaß damit - da kannste dich auspowern. 😂 Aber kann sein dass das bald unterbrochen wird. Er ist beim Support schon bekannt 😅

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isnichwahrne 
Fragesteller
 18.05.2023, 03:45
@jww28

Wen oder was finden?

Diese Person namens Silanor ist wirklich seltsam. Also abgesehen davon, dass sie mich offensichtlich mit irgendeiner ihr bereits bekannten Person gleichsetzt, klingt die Formulierung "er ist beim Support schon bekannt" ziemlich nach der Sprache im Osten Deutschlands vor 1989...

Ich glaube, selbst bei Youtube, wo man ständig völlig unberechtiger Weise zensiert wird, werden die User nicht derart kritisch beäugt...

Ich würde mir echt wünschen, dass mal inhaltlich auf die entscheidenden Punkte eingegangen wird:

Warum zieht das intelligent-bewusste Wesen Hund auch nach hunderten oder tausenden Malen Gassigehen noch an der Leine, wenn es doch längst verstanden haben müsste, dass das rein gar nichts bringt?

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isnichwahrne 
Fragesteller
 18.05.2023, 05:50
@isnichwahrne

Im Übrigen behaupte ich keinesfalls, dass Hunde gar kein Bewusstsein und gar keine Intelligenz haben.

Was ich lediglich von mir zu geben wage, ist, Was ich lediglich von mir zu geben wage, ist:

Es ist eine Binsenweisheit, dass das Empfinden von Bewusstsein eine völlig subjektive Angelenheit ist und dass das objektive Beobachten bestimmter Verhaltensweisen eines Lebewesens kein Beweis für das Vorhandensein von Bewusstsein ist und alle Aussagen über die mögliche Beschaffenheit des Bewusstseins rein spekulativ sind.

Desweiteren wage ich zu spekulieren, dass Beispiele wie die Hundeleine ziemlich stark in die Richtung deuten, dass das Bewusstein

von Hunden eher äußerst schwach ist und dass beobachtete "Verhaltensweisen" nicht als das Ergebnis eines bewusstes Willens-Aktes gewertet werden können.

Ich hoffe, diese Aussagen stellen keine Hassrede dar und führen nicht zur Exkommunikation meiner Person.

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Hunde akzeptieren das angeleint werden nicht einfach so. Alle Hunde müssen die Leinenführigkeit lernen und ziehen anfangs an der Leine. Und Hunde die ein Halsband nicht kennen kratzen sich an der Stelle an der sie das Halsband tragen weil es sie stört.

isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 03:22

Ist das "Ziehen" an der Leine ein Zeichen dafür, dass sie sich grundsätzlich bewusst sind und es ablehnen, dass sie am Hals festgebunden sind - was gegen die Würde jedes Wesens mit Bewusstsein verstößt ?

Ist "Ziehen" nicht einfach eine Beschreibung der Tatsache, dass der Hund sich bewegt ? Außerdem geht es doch um die Frage, ob der Hund sich darüber im Klaren ist, dass er am Hals festgekettet ist wie ein Sklave. Nur weil er irgendwann nicht mehr "zieht" - wenn das wirklich so sein sollte ... - bedeutet ja nicht, dass es deshalb nicht mehr tut, weil er wirklich realisiert und verstanden hat, was da mit ihm gemacht wird...

Selbiges gilt für das Kratzen...

Wenn Hunde so viel Bewusstsein/Intelligenz besitzen würden, wirklich zu verstehen , was da mit ihnen geschieht, dann würden sie ihrem Herrchen doch zu verstehen geben (wollen), dass das gar nicht nötig ist, weil sie doch so viel Bewusstsein und Intelligenz haben...

Und was meinst Du mit "anfangs" ? Auch Hunde von Besitzern, die ihren Hund schon lange Zeit besitzen/erzogen haben, ziehen an der Leine. Jedenfalls glaube ich nicht, dass die Hunde, die ich so oft beim Spazierengehen beobachte, alle erst seit wenigen Tagen im Besitz ihrer Herrchen sind...

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Flauschy  17.05.2023, 09:52
@isnichwahrne

Du interpretierst menschliches Verhalten und Denken in Hunde aber Hunde sind keine Menschen und sehen sich nicht als Sklaven. Sie haben natürlich ein Bewusstsein wie jedes Lebewesen, können aber nicht wie Menschen denken. Und das sollte man von einem Hund auch nicht erwarten.

Hunde müssen die Leinenführigkeit lernen und das bedeutet nur, dass sie lernen müssen sich dem Tempo von uns Menschen anzupassen und dass es nicht okay ist an der Leine kreuz und quer zu laufen.

Und "anfangs" weil Hunde die Leinenführigkeit lernen können und müssen aber nicht vom Tag des Einzugs leinenführig sind. Man muss es ihnen konsequent beibringen. Die Hunde die an der Leine ziehen haben einfach die Erfahrung gemacht, dass sie mit dem Ziehen Erfolg haben und dass der Mensch am anderen Ende der Leine in der Erziehung nicht konsequent genug ist.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 12:37
@Flauschy

Ja, genau - sie sehen sich nicht als Sklaven - weil sie es gar nicht können - weil sie gar nicht wissen, was da eigentlich mit ihnen geschieht und was der Grund dafür ist, dass das Herrchen ihnen diese Lederschnur um den Hals wickelt.

Genau das war der Hintergrund meiner Frage: Die Behauptung zu widerlegen, dass Hunde ein Bewusstsein dafür haben, was durch das Anleinen eigentlich mit ihnen geschieht bzw. was Anleinen überhaupt ist.

Was meinst Du mit beibringen? Wahrscheinlich, dass man den Hund in irgendeiner Weise zurechtweist, wenn er an der Leine zieht, nehme ich an.

Wie oft muss man das wiederholen? Ist das ein jahrelanger Prozess?

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Flauschy  17.05.2023, 12:47
@isnichwahrne

Du musst glaube ich davon weg deine eigene Denkweise auf Hunde zu übertragen. Hunde merken natürlich, dass ihre Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind wenn sie angeleint werden aber sie denken nicht darüber nach warum sie angeleint sind.

Ein Hund muss lernen, dass er nicht an der Leine ziehen darf. Manche Hunde lernen das sehr schnell, andere lernen es nie weil der Mensch inkonsequent ist. Das kann wenige Tage dauern oder bis zum Ende des Hundelebens.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 12:52
@Flauschy

Ich übertrage gar nichts. Ich stelle nur Fragen bzw. ich stelle in Frage.

Du widersprichst Dir selber: Hunde sind sich also nicht im Klaren über den Grund ihres Angeleintseins (oder was meinst Du mit "denken nicht darüber nach" ? ), müssen aber trotzdem lernen, dass sie nicht ziehen dürfen.

Wie kann ich etwas lernen, wenn ich mir gar nicht im Klaren darüber bin, was da eigentlich gerade passiert?

Und - ja, ich glaube, bei den meisten Hunden dauert es bis zum Lebensende ... :D

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Flauschy  17.05.2023, 13:49
@isnichwahrne

Man muss ja nicht alles verstehen um es zu lernen. Man kann z.B. stricken lernen indem man es sich von jemand zeigen lässt und wenn man sich an eine Anleitung hält entsteht aus der Wolle z.B. ein Schal.

Hunde merken, dass die Leine sie in ihrer Bewegungsfreiheit einschränkt und es gibt verschiedene Möglichkeiten einem Hund beizubringen wie er sich verhalten soll wenn er angeleint ist. Und es gibt ja auch mehr als einen Grund einen Hund anzuleinen. Irgendwann hat der Hund gelernt Leine dran = ich soll mich in einem bestimmten Radius um meinen Menschen herum aufhalten.

Das ist wie mit allen anderen Kommandos die ein Hund lernt. Wenn ich meinen Hunden die geöffnete Hand hinhalte legen sie ihre Pfote in meine Hand denn sie haben gelernt, dass das bedeuet, dass sie mir ihre Pfote geben sollen. Das musste ich ihnen ja auch nicht erklären und es gibt auch keinen Grund dafür.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 15:04
@Flauschy

Der "Vergleich" mit dem Stricken passt ja wohl gar nicht...

Im Weiteren stellst Du lediglich wieder Behauptungen auf: "Der Hund merkt...". Was im Inneren des Tieres vor sich geht und ob und was er "merkt", weißt Du doch gar nicht !

Und dass der Hund lernen und wissen kann, einen bestimnmten Radius einzuhalten, sind ja schon fast nobelpreisverdächtige Fähigkeiten...

Im Übrigen erlebe ich ständig beim Spazierengehen, dass dies offensichtlich nicht gelingt

Naja, wahrscheinlich haben die Hunde, denen ich begegne, alle kein Diplom... :D

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Flauschy  17.05.2023, 15:43
@isnichwahrne

Dann habe ich noch ein besseres Beispiel und eine Antwort auf deine Frage (Wie kann ich etwas lernen, wenn ich mir gar nicht im Klaren darüber bin, was da eigentlich gerade passiert?) im vorherigen Kommentar: Autofahren - Ich kann völlig problemlos ein Auto fahren ohne dass ich technisch weiß warum das Auto fährt und was passiert wenn ich das Gaspedal betätige oder die Bremse. Ich weiß, dass mein Auto schneller wird wenn ich das Gaspedal betätige und langsamer wenn ich bremse und ein Hund macht die Erfahrung, dass es eine Konsequenz gibt wenn er an der Leine zieht. Genauso wie ich als Autofahrer beim betätigen der Pedale.

Es ist eigentlich nicht schwierig einem Hund beizubringen einen bestimmten Radius einzuhalten. Man muss nur wissen wie man es ihm beibringt und man muss sich die Arbeit machen es ihm beibringen zu wollen.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 16:27
@Flauschy

Das Beispiel hinkt auch. Es geht ja nicht um die Funktionsweise, sondern um das Objekt an sich, also Leine bzw. in Deinem Beispiel Auto(motor). Ich stelle die These auf, dass dem Hund noch nicht ein Mal bewusst ist, dass dieses Ding, was ihm da um den Hals hängt, eine Leine ist und dass diese Leine verhindert, dass er weglaufen kann.

Kein Wesen, dass auch nur ein Mindestmaß an Bewusstsein und Intelligenz hat, würde an der Leine ziehen, um beispielsweise auf einen anderen Hund zuzustürmen, wenn er wirklich wissen würde: " Ich habe gerade eine Leine um den Hals und mein Herrchen wird sowieso verhindern, dass ich mein Ziel erreiche. "

Und was das Beibringen betrifft: Wenn ich Hunde und ihre Besitzer beobachte (und das tue ich häufig), dann kann ich mich oftmals des Eindrucks nicht erwehren, dass weder Hund noch Mensch wissen, warum das Tier etwas tut oder halt nicht tut...

Jetzt kommt wahrscheinlich wieder ein "Hundeversteher", der meint, die meisten Hundebesitzer hätten einfach nur keine Lust, ihre Hunde richtig zu erziehen. Das halte ich für absolut unplausibel. Noch weniger Lust haben sie mit Sicherheit, mit ihren Hunden ständig zu schimpfen und sich ständig Sprüche oder gar Drohnungen von belästigten Passanten anhören zu müssen...

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isnichwahrne 
Fragesteller
 17.05.2023, 16:36
@isnichwahrne

Und auch, dass Hunde überhaupt nicht verstehen, dass dieses Ding, genannt Leine, sich hinter ihnen herbewegt und dazu führen kann, dass Leute darüber stolpern oder dass sie ihrem Herrchen damit den Weg versperren können - spricht nicht gerade für Deine Thesen.

Ich sehe oft, wie Besitzer die Leine ständig so bewegen müssen, dass die genannten Dinge nicht passieren, weil der Hund das offensichtlich überhaupt nicht versteht...

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Flauschy  17.05.2023, 22:08
@isnichwahrne

Du erwartest von Hunden Schlussfolgerungen, die sie einfach nicht leisten können. Weil sie Tiere sind und keine Menschen.

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Flauschy  17.05.2023, 22:41
@isnichwahrne

Das mit der Leine kannst du als Gedankenexperiment ausprobieren. Befestige hinten an den Gürtelschlaufen deiner Hose eine Wäscheleine mit 10 m Länge und dann geh mit der Leine an einem Samstagnachmittag in eine Fußgängerzone in der dich die Geschäfte rechts und links interessieren. Es gibt keinen Rückweg und du musst die Seiten wechseln um dir alle Geschäfte anzugucken. Die Leine hinter dir wird die Passanten in der Fußgängerzone stören. Genauso ist Gassigehen mit Leine für einen Hund. Und du weißt, dass die Leine hinter dir hängt und kannst trotzdem nicht verhindern, dass die Leine im Weg ist. Die Leine irgendwie um deinen Körper wickeln oder mit den Händen anheben funktioniert nicht denn die Möglichkeit hat ein Hund nicht.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 18.05.2023, 03:54
@Flauschy

Also Du sagst, der Hund kann diese Schlussfolgerung nicht leisten. Damit meinst Du wohl, dass er die Problematik der Weg versperrenden Leine mit seinem Hunde-Hirn gar nicht erfassen kann.

Dann sprichst Du davon, dass der Hund "nicht die Möglichkeit" hat. Das klingt wieder so, als habe der Hund die Problematik genau verstanden, könne sie aber leider aufgrund fehlender physischer Möglichkeiten (Anheben, Wickeln) nicht lösen.

Was denn nun ?

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Flauschy  18.05.2023, 13:02
@isnichwahrne

Beides. Ein Hund versteht nicht, dass die Leine im Weg ist und er kann die Problematik der im Weg liegenden Leine nicht lösen, weil das nicht möglich ist.

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isnichwahrne 
Fragesteller
 18.05.2023, 14:52
@Flauschy

Und dennoch bleibst Du dabei (?), dass der Hund sich völlig im Klaren darüber ist, was eine Leine ist und dass diese Leine um seinen eigenen Hals gebunden ist.

Diese Annahme scheint mir äußerst gewagt.

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