Welches Land hat die schlimmste Geschichte?

Das Ergebnis basiert auf 89 Abstimmungen

Deutschland 29%
England 24%
USA 17%
Ein anderes land 17%
Spanien 8%
Frankreich 3%
Russland 2%

17 Antworten

Ein anderes land
Welches Land hat die schlimmste Geschichte?

Kein Land führte mehr Kriege in so kurzer Zeit als Israel in den fast 74 Jahren des Bestehens.

  1. Palästinakrieg
  2. Sueskrise, auch Sinai-Krieg
  3. Sechstagekrieg, auch Junikrieg 
  4. ...............
11.Operation Protective Edge

https://de.wikipedia.org/wiki/Arabisch-Israelische_Kriege

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
England

Wer die Geschichte kennt weiß, daß das britische Empire in seiner Geschichte mehr Hungersnöte und mehr Tote zu verantworten hat als jedes andere Imperium jemals. Selbst die Massenmorde der Mongolen im Mittelalter oder die der Bolschewisten im 20. Jh. verblassen vor der systematischen Weltausplünderung und Weltaushungerung durch das mitleidslose Britenreich.

Fast alle deiner Liste.

Denn alle diese Länder haben im Rahmen der Kollonialisierung von "Entwicklungsländern" Völkermord begangen.

90% der Bewohnen Südamerikas wurden umgebracht.

Indianer in USA mit Biowaffen getötet.

Sklavenhandel durch Spanier, Portugien und Engländer.

Holocaust durch Deutschland.

usw.

Alle sind schlimm, keines war immer gut.

Ein anderes land

„Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben“ 

Oder wie es in der Bibel steht: Matthäus 7; 3 Was siehst du aber den Splitter im Auge deines Bruders, und den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?

Kein Volk ist besser als das andere. Wenn doch, hatte es nur keine Gelegenheit dazu das gleiche zu tun.

England

Wer hier Deutschland anklickt, hat keine Ahnung von der Weltgeschichte bzw. reduziert diese auf nur 12 Jahre.

Von den großen Ländern sind wir das friedlichste.

Nur kleine Stadtstaaten oder bevölkerungsarme Länder sind noch friedlicher - allerdings auch nicht alle. Eigentlich sind nur die nordischen Länder, besonders Island sowie die Schweiz noch friedlicher.

Es gibt aber auch viele sehr kleine Länder, die dennoch weniger friedlich sind als Deutschland. Beispiele wären etwa Kuwait, Bolivien und viele andere Länder der muslimischen und lateinamerikanischen Welt, die trotz geringerer Einwohnerzahl weniger friedlich sind als Deutschland.

Das ist bei der deutschen Mentalität auch kein Zufall. Deutschland hat von den europäischen Großmächten in der Geschichte die wenigsten Kriege geführt und die weite Verbreitung von Namen wie "Friedrich", "Friedensreich" oder "Siegfried" zu früheren Zeiten ebenfalls legt klares Zeugnis ab vom an sich friedvollen Charakter des deutschen Volkes. Die einzige Schwäche ist der deutsche Selbsthass: Anderen Deutschen gegenüber ist der Deutsche gewöhnlich weitaus weniger friedlich als Fremden gegenüber. Germanus Germani Lupus.

Was das wirklich Böse im großen Maßstab betrifft, so hat merkwürdigerweise England, das doch bei oberflächlicher Betrachtung so etwas wie ein "germanisches" Brudervolk der Deutschen ist, davon in der Weltgeschichte am meisten produziert. Aber die Engländer - jedenfalls deren Eliten - sehen sich auch gar nicht als Germanen und sind mehrheitlich auch keine.

Das perfide Albion ist das Mutterland des modernen Kapitalismus mit seiner Ausbeutung des Menschen durch Zins und Zinseszins. Das britische Imperium hat dieses Prinzip über den ganzen Erdball verbreitet und den Boden bereitet für die Fortführung dieses Prinzips durch das USA-Imperium, das seit 1944/47 (Bretton Woods) an die Stelle des britischen getreten ist.

Insgesamt hat das britische Imperium wohl bis zu 110 Millionen zu verantworten. Hauptsächlich durch Hungersnöte sind in Schwarzafrika, Indien, dem Iran, aber auch in Irland, Südafrika und Deutschland Millionen Menschen gestorben infolge des eiskalt berechnenden britischen Herrenmenschenwillens. Einzug der Nahrungsmittel, um diese auf dem Weltmarkt zu verkaufen oder Seeblockaden waren die Ursachen - also letztlich kapitalistische Gier sowie kriegsstrategische Grausamkeit. Schon der weitsichtige Franzose Montesquieu hat die Europäer vor der Grausamkeit der Engländer gewarnt - doch seine Worte blieben unerhört, zu groß war im kontinentalen Europa die Bewunderung für die Fortschrittlichkeit der britischen Gesellschaft und die Macht ihres Imperiums.

Kolonialismus muss ja keineswegs Grausamkeit bedeuten. Die aufbauende koloniale Tätigkeit Frankreichs und Deutschlands zeigt, dass dieser auch relativ human gestaltet werden kann und man dadurch ernsthaft auch die farbigen Völker an die Segnungen der westlichen Zivilisation in Form der modernen Technik, Medizin sowie der "Demokratie" heranführen kann. Die humanen und idealistisch gesinnten Franzosen haben niemals irgendwelche eingeborenen Völker systematisch verhungern lassen, um daran zu verdienen. Deutsche wie Friedrich Karl Kleine haben sogar Millionen Eingeborenen das Leben gerettet! Dieser hat durch seine Entwicklung und Verbreitung des Medikamentes Germanin (auch als Suramin bekannt) die Schlafkrankheit (Trypanosomiasis) erfolgreich heilen können.

Auch die vielgescholtenen niederländischstämmigen Buren in Südafrika haben nie irgendwelche Genozide begangen, sondern mit ihrem Apartheitssystem lediglich ihre Macht über die Schwarzen aufrecht und die Vermischung mit diesen verhindern wollen. Gegen die Apartheit wird aber heute viel gelästert, gegen die mehr als über 100 Millionen Toten der britischen Raffgier aber wenig. So verdreht sind heute die Narrative und Fokussierungen „unserer“ sogenannten „Geschichtswissenschaft“ bzw. deren populärwissenschaftlicher Verbreitung.

Überhaupt scheinen die britischen Eliten mit der Landwirtschaft immer ein Problem gehabt zu haben. Sie haben nicht nur die Äcker Irlands und vieler afrikanischer und asiatischer Länder verbrennen lassen, sondern auch die eigene Landwirtschaft weitestgehend zerstört, wodurch ihr Land in versorgungstechnische Abhängigkeit vom Kolonialreich kam. Houston Stewart Chamberlain etwa, der, obgleich selbst Angelsachse, seinem Land dennoch recht kritisch gegenüberstand und eher in Deutschland eine Macht der Moral und des Rechtes sah, hat einen guten Teil der Charakterverderbnis der Engländer darauf zurückgeführt, dass die Eliten dieses Volkes die landeseigene Landwirtschaft und damit verbunden das ganze ländliche Leben mit seiner authentischen Volkskultur zugrunde gerichtet hatten.

Wir sollten endlich aus der Geschichte lernen und anerkennen, dass die sogenannte "Schuld der weißen Rasse" in Wahrheit zu über 90% ausschließlich die Schuld Großbritanniens ist. Auch die Schuld der USA geht auf England zurück, da die führenden Eliten dort nicht etwa deutscher, irischer oder italienischer sondern vielmehr britischer Abstammung sind. Die Verherrlichung Großbritanniens und der britischen Geschichte in der heutigen westlichen Welt ist angesichts des Schreckens, den dieses Empire über die Welt gebracht hat, ebenso erstaunlich wie verstörend. Die Hakenkreuzflaggen Hitlers sind (zu Recht) heute verboten, doch der Union Jack Britanniens weht munter an Flaggenmasten jeder britischen Kleinstadt und selbst in manchen deutschen Dörfern. Die Idee eines "Großdeutschland" hat heute einen negativen Klang, aber "Großbritannien" gilt selbstverständlich als "cool", als Hort von Freiheit und Selbstverwirklichung. Nach den Worten des François de La Rochefoucauld bilden wir uns ein, Männer, die wichtiger sind als wir, wirklich zu lieben, obgleich wir diesen in Wahrheit nur um des Vorteil willens anhängen, die diese uns bringen. Wenn man dies auf Länder überträgt, so muss man sich fragen: Welche Vorteil soll denn eigentlich die Existenz Großbritanniens für Deutschland haben? Oder für Europa? Oder für die Welt?

Das normale englische Volk hat damit natürlich eher wenig zu tun. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass der normale typische Industrieproletarier in den Midlands letztlich genauso brutal von den englischen Eliten ausgebeutet wurde wie Iren, Deutsche, Afrikaner, Inder und so weiter. Allerdings haben diese brutalen, manchesterkapitalistischen Zustände auch zu einer weitgehenden Brutalisierung der britischen Massen geführt, die bis heute nachwirkt. Hooligans sind eine ursprünglich rein britische Erscheinung und bis heute gelten etwa Fans von Vereinen wie dem FC Liverpool oder Manchester United als durchaus brutaler und gewalttätiger als etwa die Fans deutscher, spanischer oder italienischer Vereine. Der Charakter besonders des englischen Volkes und in geringerem Maße wohl auch der anderen britischen Völker hat etwas Derbes, Brutales, Grobes und Rücksichtsloses: Anders als die typischen Deutschen fragen die Angelsachsen nicht nach ihren Rechten, sondern nehmen sich diese halt einfach.

Auch in der Hundezucht macht sich dieses Prinzip bemerkbar: Wendet man den berühmten Satz von Jean-François de La Rocque de Roberval, nach welchem die Hunderassen, die in einem Volk gezüchtet werden, viel Wahres verraten über den Charakter des betreffenden Volkes, so liefert uns dies im Falle der Engländer auch schon die entsprechenden Hinweise: Vor allem Kampfhunde wie der berüchtigte "British Bulldog" und andere Wadenbeißer kommen von der Insel. Deutschland hingegen hat Hunde wie den treuen Deutschen Schäferhund oder den zwar aggressiven und lautstark bellenden, vor allem aber seinem Herrchen obrigkeitshörig ergebenen Dobermann hervorgebracht. Frankreich endlich hat die klügsten und freundlichsten Hunderassen der Welt gezüchtet, etwa den liebenswerten Basset.

Großbritannien und überhaupt die gesamte englischsprachige Welt könnte nur geheilt werden durch eine Überwindung von Kapitalismus und dessen religiösen Grundlagen in Calvinismus und Anglikanismus. Wenn die Engländer zur Besinnung kommen, ihre egoistische Raffgier und ihren kruden Materialismus hinter sich lassen, ihren Wahn, etwas Besseres zu sein als der Rest der Menschheit endlich überwinden und ihre ganze gigantische Schuld aufhören, einfach auf uns Deutsche abzuwälzen, dann könnten sie gesunden und sich friedlich einreihen in die Familie der Völker und der Menschheit in Zukunft vielleicht auch einmal von Segen sein.


JohannDoukas  04.02.2022, 14:43

Die Verbrechen des Kolonialismus werden von "unserer" jetzigen neomarxistischen Historiographie heute total übertrieben dargestellt. Tatsächlich haben die europäischen Kolonialmächte auch viel Gutes für die Kolonialvölker erreicht. Siehe die Forschungsergebnisse des Portland-Professors Bruce Gilley: https://www.youtube.com/watch?v=5V8t4pPbr4k

Das kann man vom islamischen Expansionismus in Afrika und Asien hingegen nicht sagen. Dieser brachte immer nur Unterdrückung und Sklaverei.

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BurkeUndCo  05.02.2022, 18:26
@JohannDoukas

Wie verblendet darf man heute noch sein, wenn man glaubt, dass die Kolonisierung der Länder in der 3.Welt dort auch Gutes hervorgebracht hat?

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