Welches Fahrrad für mich und meinen Hund?
Hallo,
ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Fahrrad. Es soll auf jeden Fall ein Mountenbike sein, ich weis nur noch nicht ob ein vollgefedertes oder ein hardtai. Ich brauche es für einen bestimmten Zweck, und zwar mache ich mit meinem Hund die Sportart Bikejöring. Das ist eine Sportart bei der ein Hund das Fahrrad samt Halter, unter bestimmten Anweisungen, durch ein bestimmtes Gelände zieht. Siehe auch hier: http://www.uwe-radant.com/node/44
Allerdings sollte es auch für kleine Fahrradtouren durch den Wald oder für einen kleinen Trip in die Stadt geeignet sein. Es muss jetzt nicht besonderes seinund auch kein extrem teures Rad (höchstens 200-300€), die Sportart machen wir auch nicht leistungsorientiert sondern nur ab und zu mal zum Spaß und zur Auslastung, muss also nichts so spezielles sein. Ich bin auch erst 14, soll also kein Fahrrad für die Ewigkeit sein...
Weiß jemand fein euch welches Fahrrad für uns (mich und meinen Hund) geeignet wäre?
LG
4 Antworten
Also ich mache auch Bikejöring und suche ebenfalls ein Fahrrad. Es ist ja wie das mushen von Schlittenhunden nur am Fahrrad :D . Dieser Sport ist echt anstrengend wenn man die ganze Zeit dem Hund mithilft :) . Man sollte am besten Scheibenbremsen oder V-brakes haben. Federung auf jedenfall vorne, dass sollte reichen...mit einer Federung hinten ist es denke ich noch besser aber nicht notwendig. Wenn du eine bikeantenne hast musst du natürlich aufpassen, dass man die am Rahmen befestigen kann...Gewicht sollte so gering wie möglich sein, kommt natürlich auf das Gewicht deines Hundes an. Ein Hund darf maximal das vierfache seines eigenen Gewichts ziehen. Eventuell rutschfeste Pedale und natürlich wenns mal früher dunkel wird, dass Licht am Fahrrad hinten und vorne nicht vergessen. Ich hab bei Ebay einiges gefunden für ca 250 euro, schau dich dort etwas um falls du noch kein Fahrrad hast, ist ja schon eine Weile her seit die Frage gestellt wurde. Viel Spaß weiterhin :)
Vollgefedert ist NUR gut für steile Abfahrten im unwegsamen Gelände. Bergauf und in der Ebene frisst die Federung nur Kraft und birgt zusätlichen Wartungsaufwand.
Hohe Geschwindigkeiten bergauf uind eben im Wald? Sodass du abhebst? Toll. OPk, man muss erst mal rauf kommen. Aber dabei ist eine Federung ein Hindernis (muss also abschaltbar sein) und keine Hilfe.
Ja, natürlich. Bei waldwegtypischen Unebenheiten verliert auch bereits bei größenordungsmäßig 25 km/h das Vorderrad schon mal den Bodenkontakt. Das ist in einer Kurve nicht immer ein Spaß.
und da hilft die federung hinten. 25kmh im Wald und dabei nicht steil bergab. ...........
Erstens habe ich nie behauptet, dass die Federung hinten hilft, wenn das Vorderrad den Bodenkontakt verliert. Ich habe im Gegenteil geschrieben, dass bei der geschilderten Anwendung eigentlich ein Fully hilfreich wäre - bei dem Budget allerdings nicht. 25 km/h sind auch in der Ebene kein Problem, auch auf Waldwegen nicht. Und erst Recht nicht, wenn der Hund mitzieht. Hast Du Dir mal angeschaut, was Bikejöring eigentlich ist? Das ist "Zughundesport".
Bikejöring kannte ich noch nicht, das hätte ich damals mit unserem Hund auch machen sollen. Nun ist's zu spät. Wenn ich mir das so anschaue, wäre ein Fully angebracht.Ich muss da kuku27 widersprechen, wenn er behauptet, eine Federung wäre nur bei Abfahrten angebracht. Eine Federung, wenn sie denn richtig funktioniert, sorgt bei unebenen Flächen jederzeit für Bodenkontakt und hält so das Fahrrad steuerbar. Federung hat also in erster Linie ein Sicherheitsfunktion und dient nur sekundär dem Komfort. Wenn Du mit recht hoher Geschwindigkeit durch den Wald fährst, und mit kurvigen Strecken ist da durchaus zu rechnen, ist eine Federung also durchaus ein Argument. Bei Deinem Budget hingegen kann ich von einem Fully nur abraten. In dieser Preisklasse taugt eine Federung überhaupt nicht. Für 300 Euro ist es überhaupt schwierig, etwas halbwegs Taugliches zu finden.
Nichts für ungut, aber unter Sport stelle ich mir vor, dass du dich bewegst und nicht dein armer Hund! In deinem Alter wäre das auch sicher vernünftiger. Gut, ich kenne auch einige Fischer die sich als Leistungssportler bezeichnen :-)
Ich habe lediglich geschrieben das ich mit meinem Hund ab und zu mal Fahrrad fahre und das wir Zughundesport betreiben. Warum ist mein Hund jetzt arm??? Das ist eine super Auslastung für den Hund und ist für einen Lauf- und Jagdhund sicher eine besser Beschäftigung als langweiliges spazieren gehen. Außerdem habe ich weder geschrieben das wir nur Fahrrad fahren noch das wir nichts anderes machen. Wir gehen jeden Tag mehrere Stunden spazieren, machen Dummyarbeit und andere Beschäftigungen. Ich wüsste jetzt nicht warum mein Hund deswegen arm sein solle...
Übrigens zählt Rad fahren als Sport. ;)
Einspruch. Eine Federung, wenn sie denn richtig funktioniert, sorgt bei unebenen Flächen jederzeit für Bodenkontakt und hält so das Fahrrad steuerbar. Federung hat also in erster Linie ein Sicherheitsfunktion und dient nur sekundär dem Komfort. Wenn Du mit recht hoher Geschwindigkeit durch den Wald fährst, und mit kurvigen Strecken ist da durchaus zu rechnen, ist eine Federung also durchaus ein Argument.