Welchen Beruf verachtet ihr?

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Ich verachte jeden Beruf, in dem Menschen für Geld gezwungen werden, etwas den ganzen Tag zu tun, das sie nicht tun wollen und sich nur daran gewöhnen. Und das sind sehr viele Berufe, sehr viele Situationen in sehr vielen Berufen. Viele Leute verlieren ihre Begeisterungsfähigkeit, eigentlich ein kernelement für ein erfülltes Leben. So entstehen wiederum Unzufriedenheiten, die sich verschiedenst am Wochenende entladen, mal machen sich beide Ehepartner Jahr für Jahr in Ehestreits immer mehr gegenseitig kaputt oder leben an sich vorbei, mal sind es Alkoholexzesse, mal wird das Kind vernachlässigt und eines ist ganz enorm vorhanden, man schafft sich viel an und unterstützt so das ungerechte kapitalistische system, in dem circa 3% über 90% des gesamten deutschen Geldes haben.

vanillaxoxo  28.08.2017, 21:14

Du weißt aber, dass es so gedacht ist, dass Menschen sich selber versorgen?

Wer einen Beruf nicht mag, kann wechseln. Wer einen guten Beruf haben möchte, muss etwas dafür tun, so geht das.

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Hallo!

Mal abgesehen davon, dass ich diese jungen und inkompetenten "Sachbearbeiterinnen" auf Behörden, Krankenversicherungen usw., die fehlendes Wissen mit spitzer Zunge auszugleichen versuchen nicht sehr schätze, verachte ich keine spezielle Berufsgruppe.

Ich "missachte" (nicht verachte) jedoch alle, die sich lediglich beim Loben oder beim Pressefoto vorne hinstellen & sich sonnen, aber andere die Arbeit machen lassen, die sie im Grunde selber tun müssten. Auch mag ich keine, die sich zu viel auf sich einbilden, sich für unersetzlich halten & eigentlich total unprofessionelle, unbefriedigende Arbeitsergebnisse vorweisen und dabei noch die Regeln der halbwegs gepflegten Umgangsformen missachten.. und solche Leute gibt es in fast allen Berufsgruppen.

Wegen solcher Unarten habe ich aktuell auch mit dem Azubi, der zur Zeit in meiner Abteilung "weilt" ein sehr gespaltenes bis distanziertes Verhältnis -----> das ist ein begnadeter Selbstüberschätzer der unangenehmsten Sorte, mit dem kann ich einfach nicht.. "des is net mir", wie wir hier zu sagen pflegen^^

Schöne Sonntagsgrüße :)

Jeder Beruf bzw. jede Berufsgruppe ist ein Zacken im großen Zahnradgetriebe. Brich mal bei deinem Schaltgetriebe im Auto einen Zacken ab und versuche dann eine geschmeidige Schaltung vom 1. bis zum 5. oder 6. Gang.

Wenn das Getriebe dann krackst und klemmt und die Gänge sich bald nicht mehr schalten lassen, weißt du wie wichtig dieser Zacken war, obwohl du doch noch so viiiiele andere hattest.

Verachte nur mal die Straßenarbeiter bei der Stadtreinigung, die Streufahrzeugfahrer und die Müllwerker und stell dir vor, die würden vom 1. September bis zum 30. April mal die Arbeit niederlegen.

Dann kannst du ja bei einem harten Winter mal sehen, wie die Wirtschaft zum Erliegen kommt, wenn die Waren wochenlang auf der Straße stehen, die Menschen nicht zur Arbeit kommen, die Krankenwagen und Notärzte nicht zu den Patienten kommen. Da bleibt selbt der Chefarzt Prof. Dr. Lebenundtod im Verkehr stecken und kommt nicht ins Krankenhaus in den OP.

Aber auch der Richter Dr. jur. Gutundböse kommt nicht mehr pünktlich zu seinen Gerichtsverhandlungen.

Alle, egal ob Akademiker, Arbeiter, Angestellter, Unternehmer, Frau oder Mann haben dann das selbe Problem, nämlich den Stillstand.

Nein, denn jedes Rädchen ist wichtig und ich zolle sehr hohen Respekt für Leute, die eher eine unangenehme Arbeit verrichten.

Darum erachte ich es auch als nicht angebracht, liegen die Lohnspannen so extrem weit auseinander...der Mindestlohn sollte so angesetzt sein, dass man damit ohne Probleme sein Leben meistern kann.

 

Ich verachte gar keinen Beruf. Jemand der für seinen Lebensunterhalt einer legalen Arbeit nachgeht und somit auch durch Steuern und Sozialabgaben zum Allgemeinwohl beiträgt, hat meine Achtung.

Es gibt so einige Berufe, die gesellschaftlich nicht anerkannt sind, ohne die wir "anderen" allerdings in Dreck und Chaos versinken würden.