Welche Vorraussetzungen müssen für eine Beichte in der katholische Kirche gegeben sein?

11 Antworten

Hallo! Das richtet sich eigentlich nach Deiner Einstellung. Wenn Du eine Beichte ablegen möchtest, wirst Du nicht nach einem "Ausweis" gefragt. Klassisch ist die Taufe und Erstkommunion. Kein richtiger Pfarrer wird aber Dein Bedürfns nach Beichte ablehnen. Liebe Grüsse

Man muss bereuen.

Es bringt nichts, etwas zu beichten, wenn Du keine Reue empfindest.

Das man gesündigt hat und zwar vor Gott.

Wenn du dir um 2 Uhr in der Nacht die Reste der Sahnetorte reingeschoben hast, dann sagt man zwar umgangsprachlich, dass du gesündigt hast, aber das ist kein Thema für die Beichte.

Du musst gegen irgendwelche Vorschriften verstoßen haben, die in der Bibel zu finden sind und die heute noch gültig sind. Es wird nicht Thema der Beichte sein, dass du noch nie einen Ochsen als Brandopfer dargebracht hast auch wenn das im 3. Buch Moses so steht.

man sollte gesündigt haben, den Rest erzählt man dem Frisör

Man muss sich im Gewissen darüber klar sein, dass man etwas getan hat, was vor Gott nicht in Ordnung ist oder auch, dass man etwas nicht getan hat, von dem man erkennt, dass man es hätte tun müssen. Diese innere Unordnung nennt man Sünde. Das Gewissen orientiert sich an den göttlichen Geboten und den daraus folgendernden Weisungen der Kirche.

In der Beichte begegnest du Christus, der dir durch den Priester Vergebung zuspricht. Die Reue über deine Verfehlungen ist Voraussetzung für die Vergebung und der gute Vorsatz zur Besserung. Ohne diese Voraussetzungen wäre eine Beichte ungültig. Soweit es geht, sollte man gutmachen, was noch gutzumachen ist.