Welche Voraussetzungen sollten eurer Meinung nach gelten, um Vater oder Mutter zu werden?

7 Antworten

-Mindestalter joa schon so mindestens 20 , davor sollte man seine Schule, Ausbildung machen und paar Dinge die man machen will
-In einer perfekten Welt würde es keiner Erkrankungen geben.
-Sauberes Führungszeugnis ja, naja kommt auf die Straftaten an und wie lange sie her sind. Also jemand der vor 20 Jahren mal wegen Diebstahl saß ok.
Mörder und Kinderschänder würde ich ausschließen.
-Teilnahme am ersten Hilfe Kurs für Kinder und allgemeiner Erziehungsschulung wäre sicher hilfreich.
-Bereit sein sein Leben in den nächsten Jahren absolut nach dem Kind auszurichten.
Nicht das ihnen dann einfällt das Kinder kriegen doch eine dumme Idee war weil man nicht mehr ständig Party machen kann.
-Und natürlich das man Kinder liebt.

Ansonsten kannst du nichts voraus setzen. Eltern sein lernt man erst mit Kind.

Kugelflitz  02.09.2023, 23:15
Bereit sein sein Leben in den nächsten Jahren absolut nach dem Kind auszurichten. 

Ein großer Fehler, welches das Eltern-Kind-Verhältnis nachhaltig schädigt. Ja sicher, das Kind sollte niemals vernachlässigt werden, aber ebenso sollte man sich als Individuum, Eltern und als Paar niemals vergessen. Dann steht das Kind muss nicht immer als erstes kommen.

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Caila  03.09.2023, 14:54
@Kugelflitz

Kein Fehler wenn man Dinge nicht aus dem Kontext reißt. Einfach mal vollständig den Punkt lesen , nachdenken und dann kommentieren.
Wenn du ein Kind hast kannst du eben nicht jedes Wochenende durchfeiern gehen Party bis zum umkippen.
Oder jede Nacht bis in die Puppen wach bleiben.
Dann hast du Verantwortung für dieses Kind und musst dich eben einschränken. Wenn du dazu nicht bereit bist dann solltest du kein Kind bekommen.

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Kugelflitz  03.09.2023, 15:52
@Caila

Ich habe gelesen und nichts aus dem Klo Kontext gerissen. Einfach mal nachdenken, was für einen Quatsch man schreibt.

Und komisch, ich habe trotz meines Kindes ein ganz normales Leben, welches sich nicht 100% um es dreht. Da wird auch mal bis in die Puppen wach geblieben. Schon allein deswegen, weil das Kind die ersten Jahre nicht durchschläft und später ein Morgenmuffel geworden ist. Uiuiui.

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Caila  03.09.2023, 15:57
@Kugelflitz

Doch hast du, da ich direkt dahinter erläutert habe worum es geht.

Und schön wenn dein Kind bereits als Baby bis 10 Uhr morgens durchschläft.
Und schön wenn dein Kind sehr früh stunden lang allein bleiben kann damit Mutti mit Freundinnen Kaffee trinken geht oder die Nacht im Club durchfeiert.
Wenn du das normal findest ok.

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Keine der von dir aufgeführten „Voraussetzungen“ sollte gelten.

Bestenfalls hat man einen gemeinsamen Plan, Beruf, Partnerschaft und Elternschaft unter einen Hut zu bringen und ein Familienmodell zu leben, mit dem alle Beteiligten einverstanden, glücklich und zufrieden sind.

Hat man also die nötige geistige Reife und ist bereit, leichten Herzens Einschränkungen in Kauf zu nehmen, für einen anderen Menschen Verantwortung zu übernehmen und bedingungslos zu lieben, ist der Wunsch bei beiden da, sind Kinder einfach eine logische Konsequenz der Beziehung ohne Abwägen von Pro und Kontra und ist man sich sicher, ein Kind physisch, psychisch, finanziell, partnerschaftlich und lebensplanerisch "stemmen" zu können, sind das in einer perfekten Welt gute Voraussetzungen.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Naja ich finde man muss nur eine Sache berücksichtigen:

Man muss das Kind lieben. Bedingungslos. Dass man für das Kind jemanden Umbringen würde, wenn es denn nötig ist.

Mehr braucht es nicht. Liebe ist alles.

JuraBoss05  02.09.2023, 23:06

Kleine Ergänzung: Geld darf einfach nicht wichtig sein, oder sonst was. Das Kind muss alles sein, sonst braucht man keine Kinder kriegen meiner Meinung nach.

Manchen ist ja ihr Geld wichtiger...

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OmniosX  02.09.2023, 23:09

Eltern die glauben ein Kind müsse bedingungslos geliebt werden werden zuverlässig an einen Punkt kommen wo sie zwischen Selbsthass und Hass auf dem Kind hin und her pendeln. Man sollte seinem Nachwuchs nicht erlauben sich fortwährend so zu verhalten, dass man es nicht mehr ertragen kann. Eltern sind auch nur Menschen, Liebe hat Bedingungen, und es liegt in unserer Verantwortung einander so zu beeinflussen dass wir uns gegenseitig das Leben nicht zur Hölle machen. Während Babies und Kleinstkinder da noch Narrenfreiheit genießen, kann das selbe nicht über Kinder zwischen 2,5 und 4 Jahren gesagt werden, die durchaus schon Erzogen werden können. "Bedingungslose Liebe" kann nicht von Menschen geleistet werden, denn wir haben alle eigene Bedürfnisse. Und werden diese konstant torpediert, dann kracht es irgendwann.

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JuraBoss05  02.09.2023, 23:17
@OmniosX

Du weißt schon, was bedingungslose Liebe bedeutet?

Evtl haben wir beide da unterschiedliche Ansichten.

Ich jedenfalls verstehe darunter, dass man das Kind Top erzieht. Man liebt es ja, man will nicht, dass es ein frecher Rotzlöffel wird. Man erzieht es gut, bereitet es aufs Leben vor. Macht ihn zum Alpha, klingt Toxisch Maskulin, ja juckt mich nicht dann denk das halt. Wenn ich Kinder habe, will ich sie nicht zu Opfern der Gesellschaft heranziehen. Sie sollen Geld zu ihrem Lustknecht machen. Geld arbeitet FÜR sie, sie sind aber nicht Arrogant weil ich sie NIE IM LEBEN verwöhnen würde. Ich würde ihnen niemals ein Fahrrad schenken. Jedenfalls kein neues. Er muss es sich erarbeiten.

So, sieht erziehung aus, wenn man sein Kind bedingungslos liebt.

Bei einem Mädchen sieht das anders aus, aber ich bin noch nicht bereit, Kinder zu haben. Wenn ich ein Plan für ein durchaus mögliches Mädchen habe, bin ich bereit. Ich bin ja erst 17.

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Kugelflitz  02.09.2023, 23:17

Wenn mein Kind ein Menschenhasser, Mörder, Despot, Terrorist oder sonstwas wäre, könnte ich es nicht mehr bedingungslos lieben. Du?

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JuraBoss05  02.09.2023, 23:23
@Kugelflitz

Dann scheinst du extremst intolerant zu sein.

Mörder passiert schneller als man denkt, evtl meinst du vorsätzlicher oder sogar geplanter Mord? Würde ich je nachdem dann beurteilen. Nicht immer ist ein Mord extrem sinnlos, man muss das ganze sehen.

Despot ist doch nicht schlimm? Ich wäre stolz auf ihn, dass er es zum Herrscher geschafft hat. Klar, er macht dann dementsprechend schlimme sachen, aber das haben die Leute vor 1500 Jahren ebenfalls gemacht 🤷🏽‍♂️

Terrorist fände ich nicht gut. Da würde es sogar bei mir aufhören.

Menschenhasser kann ich SEHR gut veratehen 😅

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Kugelflitz  02.09.2023, 23:30
@JuraBoss05

Dann bin ich halt intolerant in deinen Augen, aber ich heiße es nicht gut, jemand anderen zu verletzen oder ihm gar das Leben zu nehmen.

Dir scheint die Definition von Mord nicht bewusst zu sein, dieser ist immer vorsätzlich. Totschlag ist etwas anderes, das KANN passieren, sollte aber nicht. Jemandem daraus einen Strick zu drehen, ist unsinnig.

Du würdest also gutheißen, wenn dein Kind ein gewaltsamer Herrscher wäre? Ich frage mich, wo du falsch abgebogen bist.

Du findest also Rassismus und anderweitigen Menschenhass in Ordnung? Okay. 🤷‍♀️

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JuraBoss05  03.09.2023, 00:07
@Kugelflitz

Ich bin nicht falsch abgebogen. Ein Herrscher zu sein schafft nicht jeder. Wer er das Land gut führt, fände ich das nicht schlimm.

Nein, unter Menschenhass habe ich was anderes verstanden. Ich dachte, er hasst Menschen an sich, weil sie größtenteils gierig nach Geld und dumm wie Brot sind. Rassismus ist ausgrenzung, Menschenhass ist auf alle bezogen. Diese Allgemeine Sicht teile ich nämlich.

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Hallo JosySummer94👋 

Man kann kaum Voraussetzungen vorbeten, klar Schwangerschaften aus Unwissenheit müssen nicht sein, nur weil vorpubertäre keinen Biologieunterricht hatten oder währenddessen geschlafen haben, das ist was dazu sag ich später mehr.

Was man tun kann ist sich selbst in Frage zu stellen und das realistisch und ehrlich, ob man einem Kind in 9 Monaten etwas bieten kann und nicht erst in 9 Monaten, man muss vorrausschauend agieren können und wissen, dass sich das eigene Leben verändern wird und dass man Entscheidungen nicht mehr nun nur für sich selbst trifft, sondern auch für ein Wesen, dass noch nicht in der Lage ist sich um sich selbst zu kümmern.

Das wäre eine Voraussetzung. Kann man die Verantwortung für sich und ein Individuum übernehmen und wenn nicht, was braucht es dafür, dass man es kann? Zu viele lassen immer noch abtreiben oder geben das Kind weg, weil sie keine Hilfe kriegen keine adäquate, weil sie in jungen Jahren schwanger werden und es niemanden gibt, der sagt: "Ich helfe dir damit" das ist vor allem dann noch schwerer, wenn man eine komplizierte Beziehung zum Elternhaus hat und der werdende Kindesvater keine Anstalten sieht, seinen Anteil darin mit zu betrachten und anzuerkennen. Dann steht man alleine da.

Wir brauchen also keine perfekte Welt, es würde schon ausreichen, wenn wir damit anfangen würden, die jetzige Welt dahingehend zu verändern, dass wir werdende Mütter die hin und hergerissen sind zwischen Leben und Tod ihres ungeborenen Kindes nicht mehr alleine lassen und wirkliche Hilfe anbieten und einem dadurch die Kraft geben, dass sie sich das zutrauen und sagen: "Ich schaffe das"

Es müsste verändert werden, dass Kinder und Jugendliche nicht mehr mit was weiß ich 15 schwanger werden und die totale Überforderung erleben, Stress mit den Eltern als würden die nichts davon wissen (Mag sein, dass es manche haushalte gibt) aber das ist traurig, es ist ein Armutszeugnis, dass hier auf der Sete Jugendliche von 14 Jahren lieber einen Haufen Fremde fragen, ob man schwanger sein könnte oder was man tun soll, statt sich an ihre Mütter oder Väter zu wenden, statt zur eigenen Familie gehen zu können, sucht man nicht nur Trost bei Menschen die einen gar nicht kennen sondern auch Antworten auf Fragen, die wenn man sich das mal durchliest in den eigenen vier Wänden nie wirklich diskutiert wurden und bei so einer Dynamik da frage ich mich, wie diese Generation das später einmal handhaben will wenn sie denn dann wirklich Mütter und Väter sind, wenn sie eigene Kinder haben. Machen sie die selben Fehler oder lernen sie aus ihren eigenen Erfahrungen und greifen ein.

Ich bin tatsächlich für einen Elternführerschein. Ein Kurs, in dessen Ende man eine Prüfung ablegt, die einen zum Elternsein berechtigt.

Wieso?

Ich gehöre zu der Zunft, die das Ergebnis wieder gerade rücken muss, wenn "Eltern" es versaut haben.