Welche Unterschiede gibt es zwischen dem Utilitarismus, der Philosophie Lockes, und der Philosophie Kants ?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich weiß nicht, was Lockes zum Utilitarismus oder dazu passend sagt. Ich kenne ihn für deine Staatstheorei und Erkenntnislehre... Das hat damit eigentlich wenig zu tun.

Aber grundsätzlich ist der Utilitarismus der Oberbegriff für eine bestimmte philosophische Denkrichtung in der Ethik. Dabei wird bei ethischer Entscheidungsfindung immer so entscheidend, dass die meisten Menschen etwas davon haben. Und dieses Etwas kann man jetzt unterschiedlich füllen. Ein Beispiel wäre: Wenn ein Terrorist ein Flugzeug entführt mit 200 Menschen und er droht, in ein Stadion mit 100.000 Menschen zu stürzen, dann würden UtilitaristInnen immer das Flugzeug abschießen und damit sicher 200 Menschen opfern, bevor es in das Stadion stürzen kann und dann mehr Menschen umbringen kann. Das kann man jetzt auch mit weniger dramatischen Beispielen durchdenken.

Kant allerdings hat damit nicht so viel zu tun. Manchmal wird er da eingeordnet, aber eigentlich gehört er in die sogenannte Pflichethikt. Kant hat namlichen einen Grundsatz entwickelt, der bei so schweren Dilemmata oder in alltäglichen Entscheidungen helfen soll. Vereinfacht gesagt, heißt dieser Geundsatz: Handle so, dass die Handlung im Allgemeinen ein Gesetzt sein kann. Also ich habe folgendes Problem: Ich verstecke einen Flüchtigen vor der Polizei, weil ich weiß, dass er sterben würde, wenn ich ihn ausliefere. Ich weiß aber, dass er unschuldig ist. Die Polizei kommt und fragt mich, ob ich jemanden verstecke. Ich muss jetzt überlegen: Lüge ich die Polizei an oder sage ich die Wahrheit? Kant fragt sich jetzt: Wenn Ich jetzt Lüge, wie würde es denn als allgemeingültige Gesetzt aussehen? Das würde ja bedeuten: Jeder Mensch muss immer lügen. Weil Kant dieses Gesetzt nicht aufstellen will, entscheidet er sich dafür, die Polizei rein zu lassen. Hier muss man allerdings noch folgendes sagen: Die Polizei sollte nach Kant ja auch diesem Grundsatz folgen. Also muss die Polizei sich fragen, ob sie jeden Menschen töten kann, der verfolgt wird. Und das muss auch die Polizei eigentlich mit nein beantworten und so wäre, wenn alle stribgend nach Kant denken würden, mein Dilemma vom Anfang gar nicht erst entstanden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
wuwtanalyst  15.03.2020, 11:45

Ich finde deinen Ansatz falsch. Du nimmst dem Fragesteller die Arbeit ab. Er wird sich deinen Text kopieren und gut ist. Es wird keine Auseinandersetzung mit dem Thema , seitens des Fragestellers, stattfinden. Wo ist der Sinn?

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Das sollst du ja selber herausfinden. Denn darin liegt der Sinn Deiner Aufgabe. Mit der Frage bekommst Du evtl eine Antwort, verstehen wirst Du es dennoch nicht. Als Hinweis: Das Nützlichkeitsprinzip siehe Moralischer Utilitarismus.