Welche Steuern sollten erhöht werden?
Deutschland benötigt Geld. Es existiert ein großes Haushaltsloch und der Sozialstaat darf nicht abgebaut werden.
Für die Verbraucher (Privatpersonen) existieren drei große Steuerarten (siehe unten), die den größten Anteil an den dt. Steuereinnahmen ausmachen.
Wo würdet ihr Erhöhungen sinnvoll halten, hinnehmen oder begrüßen? Um welchen Betrag würdet ihr die Steuer erhöhen.
Ich würde z.B. die Lohnsteuer erhöhen, da eine Mehrwertsteuererhöhung "nach unten" tritt und Menschen an der Armutsgrenze besonders hart trifft. Starke Schultern können mehr zur Solidargemeinschaft beitragen. Wie seht ihr das?
Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen
8 Antworten
Nix davon. Als aller erstes sinnlose Ausgaben kürzen. Wir werden eben auch mit dem Geld um uns, sowohl ins Ausland, als auch hierzulande, wenn man an Projekte, wie die Intel-Fabrik denkt.
Und auch die Sozialausgaben sind deutlich zu hoch. Wir haben einen guten Anteil an Leuten, die können, die wir durchfüttern, weil sie kein Bock haben oder sie für sich entschlossen haben, dass sich Arbeit nicht lohnt und ein anderer Depp für sie aufkommen soll.
Man kann sich auch Fragen ob wir so viel Geld für die "Verteidigung" ausgeben müssen. Ich mein klar, so oft wie hier feindliche Truppen einfallen. Ja auch hier sind entsprechende Pakte ein Part, trotzdem sollte man sich fragen, ob dieser Punkt für uns so viel wichtiger ist als andere Themen. 50 Milliarden dafür, während wir z.B. für Themen wie Digital und Verkehr knapp 30 ausgeben, Bildung nur 20 Milliarden haben, Gesundheit im ähnlichen Bereich oder für den Bereich Familie knapp über 10.
Ebenso haben wir völlig absurde Förderprogramme und co. wo Geld rausgeballert wird, wo die Leute dann vom Jobcenter in einen teuren Zumbakurs geschickt werden um Routine und Struktur zu lernen, während für das gleiche Geld der Führerschein möglich wäre, der nötig wäre, dass diese Person in den Arbeitsmarkt findet usw.
Gleichzeitig gibt es viele Bereiche, wo man die Kosten reduzieren müsste für Bürger aber auch Unternehmer. Spontan fallen mir da Sachen ein, wie die Baunormen, die hierzulande echt absurd sind, so dass man teilweise in Niederlande, die auch sehr hohe Standards haben 40-50% günstiger Wohnraum schaffen kann.
Overall haben wir schon mit die höchsten Abgaben und Ausgaben. Ob nun die Steuern und Sozialversicherungen oder z.B. Energiepreise.
Wenn man hinlangen will, dann bitte endlich mal bei den Unternehmen, die hier Steuern vermeiden in Milliardenhöhe.
Ggf. kann man auch wie bereits erwähnt über Sachen wie Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer und Kapitalsteuer nachdenken, wobei es hier auch entsprechende Freibeträge geben sollte. Da natürlich auch mit sinnvollen Freibeträgen und co.
Ich sag mal, wenn jemand so viel erbt, dass er das Geld quasi in seiner Lebenszeit nicht mehr ausgeben kann und nie wieder Arbeiten muss ist das eben ein anderer Schnack, als wenn man ein Häuschen erbt und ggf. Geld um das zu renovieren aber trotzdem noch 40 Jahre ackern wird.
Ansonsten ist der Finanzmarkt natürlich auch eine Geschichte. Da gab es ja schon Überlegungen bis hin zu einer Transaktionssteuern. Ob das so verkehrt ist, ist die Frage. Früher hat man in Unternehmen investiert, an die man geglaubt hat. Heute werden die meisten Aktien kaum Sekunden gehalten und automatisch getradet.
Overall sind die Kosten eh schon hoch gegangen und gehen es auch weiter. Ob nun die Inflation oder Energiekosten, gerade mit Zielen bzgl. dem Klima. Damit vernichtet man hier quasi auch wieder Arbeitsplätze. Man muss sich mal anschauen wie viele Autohersteller oder Zulieferer in letzter Zeit Produktionen verschoben haben oder in großen Mengen Stellen abgebaut haben, obwohl überall von Fachkräftemangel gesprochen wird. Die Unternehmen haben so viel Mangel, dass sie Tausende Leute vor die Tür setzen können. Das bedeutet dann auch wieder weniger Steuereinnahmen hier usw.
Ich glaube mit höheren Kosten und Abgaben vertreibt man eher mehr Leistungsträger. Von Unternehmen, über Arbeitnehmer, die sich dann in die Schweiz, nach Luxemburg, Österreich, Skandinavien verziehen. Mehr Geld in der Tasche, weniger Sorgen bzgl. der Rente etc. Ggf. sollte sich die Politik da mal eine Scheibe abschneiden.
Aber bei Missmanagement einfach die Abgaben erhöhen, keine Ahnung. So nach Motto, wenn ich zu viel Geld ausgebe, dann greif ich halt ein paar anderen in die Geldbörse. Im Zweifel muss der Staat eben Schulden machen, um diese Zeiten zu überbrücken und ggf. auch mal ein wenig Geld sinnvoll investieren.
Ich sag mal Intel ist ja eine nette Idee und wäre vor einen halben Jahrhundert auch eine super Idee gewesen. Heute sind die ein wenig abgehangen. Da sind die Chipfabriken, die ARM Chips herstellen eher relevant oder Firmen wie NVIDIA. Ansonsten natürlich vor allem auch Softwareunternehmen, die auch nicht so hohe Investitionskosten haben.
Das einzige wo wir seit Ewigkeiten immer wieder massiv Geld reinpumpen sind die Autohersteller.
Ebenso haben wir völlig absurde Förderprogramme und co. wo Geld rausgeballert wird, wo die Leute dann vom Jobcenter in einen teuren Zumbakurs geschickt werden um Routine und Struktur zu lernen, während für das gleiche Geld der Führerschein möglich wäre, der nötig wäre, dass diese Person in den Arbeitsmarkt findet usw.
Ich hatte auch mehrmals das Vergnügen, an solchen Maßnahmen teilzunehmen. Dort hatten wir auch eine Teilnehmerin, die für 1500 € eine speziellen Kurs im Bereich der Physiotherapie hätte mitmachen können, wenn dieser vom JC bezahlt worden wäre. Sie hätte dann eine sichere Stelle.
Das JC lehnte ab mit der Begründung, dass es keine Garantie gebe, dass sie trotz der Weiterbildung dann nicht doch wieder arbeitslos werden würde ...
Stattdessen kam sie in die Weiterbildung.
Kosten 1800 €
Erfolgsergebnis ...sie war danach weiterhin ohne sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.
Wenn man hinlangen will, dann bitte endlich mal bei den Unternehmen, die hier Steuern vermeiden in Milliardenhöhe.
Ich hatte einmal gehört, dass Deutschland durch Steuervermeidung jährlich 100 Milliarden Euro weniger im Haushalt hat.
Äh ... mal eine dumme Frage: Es wird doch immer gerne gesagt, dass Leute, die auf Kosten des Staates leben, Schmarotzer sind. Leben dann die Menschen, die ihre Gewinne in Steueroasen verschieben, um diesen Steuern zu entgehen, nicht auch auf Kosten des Staates ...? (Ein Schelm, der Böses dabei denkt).
Die große Preisfrage ist immer ob nach einer Steuererhöhung auch wirklich mehr Geld bei der Politik ankommt. Denn wir haben schon sehr hohe Steuern und es besteht dann immer die Gefahr die Wirtschaft abzuwürgen.
Wenn die Menschen weniger Geld haben weil die Lohnsteuer erhöht wird, wird auch weniger gekauft, dementsprechend weniger produziert, Arbeitsplätze werden abgebaut und schwupps, war es ein teurer Fehler xD
Wie wäre es erstmal mit sparen? Natürlich erstmal ein unbequemer Gedanke, aber jeder normale Arbeitnehmer muss doch auch mit seinem Lohn/Gehalt auskommen, oder?
Warum also nicht die Bundesregierung, der immer wieder Experten bescheinigen, dass sie kein Einnahme-sondern ein Ausgabeproblem hat.
Einige Beispiele, wo man was kürzen könnte, ohne das es jmd weh tut:
- Erweiterung des Kanzleramtes (777 Mio)
- die 1.700 von der Ampel neu geschaffene Beamtenstellen wieder weg (pro Stelle und Monat: 15.000 Euro = 306 Mio Euro:Jahr)
- Überprüfung, ob alle „Beauftragten“ inkl Büro wirklich sinnvoll und hilfreich sind
- Abschaffung des Beschaffungamtes (Bundeswehr)
- Verschlankung der Verwaltung durch Digitalisierung und Entbürokratisierung
- Eine Kindergrundsicherung, die nicht jährlich 400 Mio an Verwaltung kostet
- Verschlankung des Bundestages, Reduzierung der Privilegien von Ministern und Bundestagsabgeordneten
- Keine Zuschüsse an parteinahe Stiftungen
- nicht 4 große Repräsentanzen in Brüssel
- Keine Subventionierung mehr von China (Die kriegen immer noch Entwicklungshilfe!)
- Reform der Entwicklungshilfe in Afrika (Viel zu viel Geld versickert in korrupten Machtsystemen)
etc
Dann haben wir die 17 Mrd locker zusamnen, ohne die arbeitende Bevölkerung weiter zu schröpfen!
Das könnte alles in den falschen Hals geraten. Jedwaige Personengruppen der Steuererhöhung würden sich bevormundet fühlen, und das in dieser Lage der politisch (wahrgenommenen) Instabilität.
Und wer profitiert? Die AFD. (Obwohl kein zeitlich langfristig taugliches eigenes Konzept).
Gute Löhne und gesicherter bezahlbarer Wohnraum sind ein guter Ansatz, die Kaufkraft kann so gesteigert werden.
Gold- und Silberanlagen attraktiver machen.
GAR KEINE STEUER
Im Gegenteil: Die Ausgaben für die Bundeswehr sollten massiv verringert werden. DANN hätte man auch ausreichend Geld übrig, so dass keine zusätzlichen Haushaltslöcher entstehen!
Wir sind jetzt schon nicht in der Lage uns zu Verteidigen, also an der falschen Stelle würde ich nicht sparen ^^ Aktuell haben wir laut Berichten nur für lausige 2 Tage Munition ^^ also so lang wie die Ukraine halten wir nicht durch.