Welche Säugetiere, außer Hund und Katze, eignen sich als Haustiere, werden stubenrein und mögen Menschen?
2 Antworten
Südvietnamesische Wüstenrennmäuse.
Die hatte sich meine Tochter gewünscht und auch bekommen.
Ich mag keine Käfigtiere, deshalb ließ ich sie oft frei herumlaufen. Also nicht in der ganzen Wohnung, aber in einem Raum ohne Teppichboden, sondern mit Linoleum. Damit ich den Boden wischen könnte, wenn nötig. Ich setzte mich gerne auf den Boden und die beiden Mäuse kletterten auf mir herum. Ich hatte als Kind weiße Mäuse, deshalb war ich mit ihnen vertraut und ich mag generell Mäuse.
Ich musste immer, wenn ich die Mäuse rennen ließ, die Katze aussperren. Doch eines Tages öffnete jemand die Tür, die Katze kam herein und fraß die dickere Maus. Mir tat die andere Maus nun leid und wollte ihr einen Gefährten besorgen.
Im Zooladen sagte man mir, ich müsse mit der alleinstehenden Maus kommen, weil man erst testen muss, ob sie sich vertragen. Also kam ich nochmal mit der Maus, jedoch mit jeder Maus, die der Händler ihr in den Käfig tat, fing eine wilde Rauferei an. Also zog ich mit der Kämpferin wieder ab. Diese Maus war immer etwas kleiner und dünner und mickriger gewesen als die von der Katze gefressene. Und ich staunte, wie diese kleine Maus aufholte, im Wachstum, in der Dicke, in der Aktivität. Sie genoss ihr Singledasein sichtlich. Offensichtlich war sie von ihrer Gefährtin unterdrückt worden. Sie starb an Altersschwäche. Wir begruben sie in allen Ehren, ohne sie der Katze zu überlassen.
Hab unser Zwergkaninchen vergessen. Es war begrenzt stubenrein. In der Nacht sperrten wir sie in den Käfig. Untertags lief sie frei im Garten herum. Sie versuchte nie wegzulaufen. Sie lief immer den Kindern hinterher. Wenn sie im Haus war, setzte ich sie nach einer Stunde nach draußen. Aber solange hielt sie durch ohne pipi zu machen.
Einmal - das muss ich unbedingt erzählen, weil das so irre war - da war meine Tochter im ersten Stock in ihrem Zimmer. Es läutete an der Haustüre, ich öffnete und die Freundin kam und fragte mich nach meiner Tochter. Ich sagte, sie ist oben und schloss die Türe. Das heißt, ich wollte sie schließen, da stieß ich auf Widerstand. Und da drückte sich unsere Katze durch den Spalt. Ich sagte nur, sie sind oben. Die Mieze sprang die Treppe hoch. Ich wollte wiederum die Türe schließen, schon wieder spürte ich einen Widerstand. Und das Kaninchen schlüpfte durch und sauste nach oben. Ich rief ihm noch nach, sie sind oben, aber du kennst ja den Weg. Und nun gelang es mir endlich, die Türe zuzumachen. Lebewesen zieht es zu anderen Lebewesen. Das Kaninchen war gewohnt, auf meiner Schulter sitzend herumgetragen zu werden. Ich legte mich mal auf den Boden und war neugierig, was sie jetzt wohl mache. Sie sprang aufgeregt um mich herum, die mich nur vertikal kannte, aber nicht horizontal. Und dann hatte sie die Orientierung wieder gewonnen und schmiegte sich zwischen Hals und Schulter unter meine Haare.
Wir hatten auch Gänse, die liebend gerne auch ins Haus wollten. Aber die sind definitiv undicht. Ständig ließen sie was fallen, soweit ich mich erinnere, war es meist blaugrün.
Dafür komm ich auch in den Himmel. Für's Mäuseretten und Insektenretten. 😍
Vlt noch Frettchen, die stinken aber und zerrupfen dir die Einrichtung wenns dumm läuft.
Wenn du ein Haustier willst das Körperkontakt und dich im allgemeinen mag dann musst du fast nen Hund oder ne Katze nehmen.
Wenn du eher was interessantes zum Beobachten willst dann gibts x verschiedene Klein- und Terrarientiere.
Ich hatte als Kind mal einen Igel in Winterpflege. Der hat sich immer auf den Rücken gelegt und wollte von mir gestreichelt werden. Als der Winter vorbei war, musste ich den aber wieder an der Igelstation abgeben. Ich finde dass Igel unterschätzt werden.
Später war mal auf einer Bergwanderung ein Murmeltier gegenüber meiner Tochter so zutraulich, dass es sich von ihr hat mit Keksen füttern lassen.
... Schweine sollen ebenfalls tolle Tiere sein.
Igel werden nicht stubenrein. Murmeltiere und Schweine auch nicht :'D dh die sind für die Charakteristika deiner Frage hier irrelevant.
Und du kannst nicht wissen ob ein Tier gestreichelt werden will. Du kannst ein gewisses Verhalten durch positive oder negative Verstärkung triggern. Aber ob das Tier da Bock drauf hat oder sich nur denkt 'das geht vorbei, ist es letztes mal auch schon' oder 'wenn ich das mache bekomme ich Futter' weißt du nicht.
Bei domestizierten Tieren wie Hund oder Katze ist fas btw was anderes da sie über Generationen so hingezüchtet wurden dem Menschen gefallen zu wollen. Macht sie auch uninteressanter aber das ist nur meine Meinung.
Das hab ich auch gehört, auch dass sie intelligent seien. Aber die werden so groß 😟Vielleicht gibt es auch niedliche Zwergschweine? Aber irgendein Tierchen mit Fell ist schon kuscheliger, find ich.
Auch sogenannte Minischweine erreichen ein Endgewicht das zwischen 12 bis 100 Kilo varieren kann, meist so im Mittleren Bereich davon.
Und haben nicht gerade wenig Anforderungen, dazu gehört eine Rotte, also eine Haltung von mehreren Schweinen, Stall, Platz zum Suhlen etc. man muss komplexere gesetzliche Auflagen erfüllen nur um sie überhaupt halten zu dürfen, da sie eben als landwirdschaftliche Nutztiere gelten und nicht als Haustiere.
Sogenannte Teacup gibt es nur als Züchtungen degenerierte Tiere mit geringer Lebenserwartung, das klassische Minischwein ist dagegen deutlich robuster, wird ca. 1 Meter lang und etwa 100 Kilo schwer.
Schweine sind aber sehr schlau und sehr reinlich und nutzen nur eine Ecke ihres Geheges als Klo, können sogar lernen ein Katzenklo zu nutzen, was aber nicht gerade sehr Schweinegerecht wäre.
Bleib beim Kuscheln lieber bei Hund, Katze oder wahlweise Frettchen, wobei letzteres sehr anspruchsvoll ist.
Kaninchen und Ratten könnten mit der richtigen Haltung und Geduld handzahm werden, aber keine Garantie.
Der Katze ist die Wildheit nicht ganz abgezüchtet worden. Darum finde ich das freie Zusammenleben mit einer Katze so schön. Der Mensch hat sich selbst domestiziert, aber in dem Rest Wildheit der Katze spürt er das, was ihm fast gänzlich verlorengegangen ist. Die Katze genießt die Annehmlichkeiten, die ihm der Mensch bietet, besteht aber darauf, kommen und gehen zu können, wie sie will. Der Hund wartet darauf, dass der Mensch sich ihm widmet, mit ihm "Gassi geht" oder mit ihm spielt, ihn beschäftigt. Die Katze beschäftigt sich selbst, sucht sich notfalls auch ihr Futter selbst.
Aus einem der schönsten Katzenbücher der Weltliteratur, von Giovanni Raiberti "Die Katze. Physiologische und moralische Bemerkungen." Das Buch ist nicht zum Diskutieren, nur zum Genießen.
Die Katze als Symbol der Freiheit
Die Freiheit ist eine Idee oder ein Wort, für das alle Generationen schwärmen, sich abmühen und kämpfen. ..... Für viele bedeutet der Inbegriff der Freiheit: "Möglichst wenig gehorchen und möglichst viel befehlen." Viele andere möchten es wieder so verstehen: "Niemandem befehlen und niemandem gehorchen." Es gehört nicht viel gesunder Menschenverstand dazu herauszufinden, zu welchem Chaos die Gesellschaft nach dem einen oder dem anderen Rezept würde.
Die Katze aber gehört zur zweiten Partei und lässt für ihren Teil zur Wirklichkeit werden, was für die Menschheit stets Chimäre bleiben wird.
Ach ja ......... 😢
Naja, zum einen gibt es auch reine Wohnungskatzen. Zum anderen haben Freigängerkatzen schon so viele wildlebende Arten ausgerottet dass es mir die Katze als Haustier wieder madig macht.
Ja, in der Hinsicht war mein Zwergkaninchen schon idealer. Es hielt sich nur im Garten auf, der aber sehr groß war. Zu seinem Schutz sperrten wir es nachts in den Käfig. Auch die Gänse. Sie kamen nur auf die Straße, wenn wir dort waren und Federball spielten. Dann war mit Federball nicht mehr viel los. Wenn man ständig aufpassen muss, dass man nicht einer Gans, die hinter einem steht, auf die Füße tritt, oder die Katze den Federball fangen will. Ob die Tiere sich und uns Menschen als 1 Spezies empfanden? Wenn ich in die Hocke ging, kam oft eine Gans und putzte mein Gefieder, d.h. sie zog meine Ponyhaare durch ihren Schnabel. :-)
Jetzt hab ich nur noch die Gartenvögel und die Krähen und Elstern, die zum Futterplatz kommen. Krähen und Elstern lasse ich nur wenig futtern, dann öffne ich das quietschende Badfenster, da fliegen sie weg.
Im Namen aller meiner Mäuse danke ich sehr für den Stern.
Die weißen Mäuse meiner Kindheit bekam ich von einem Nachbarsjungen geschenkt, angeblich zwei Weibchen. Eine der beiden war wahrscheinlich ein Transmausemädchen. Denn die beiden gründeten einen ganzen Stammesverband. Mein ganzes Taschengeld und das durch weihnachtliche und geburtstagliche Spenden angesammelte Vermögen ging für Haferflocken drauf.
Am Ende hatte ich 10 Kisten weißer Mäuse.
Papa sah meine große Not und ersäufte sie im Bach.
Als Wiedergutmachung rettete ich beim großen Hochwasser alle Mäuse der Wiese, die ich fangen konnte und trug sie den Abhang hinauf. Sie waren leicht zu fangen, denn sie versuchten an den Bäumen hochzuklettern. Ich brauchte sie nur abzupflücken.