Welche Religion haltet Ihr für die Intoleranteste?
Was würdet Ihr sagen welche euch bekannte Religion ist die Intoleranteste und verträgt sich am schlechtesten mit anderen Religionen.
Ich bitte euch möglichst sachlich zu bleiben.
Mir geht es nebenbei in erster Linie um die heutige Situation.
28 Antworten
Der Islam, denn im Koran steht sinngemäß: "Alles, was nicht der Islam ist, muss vernichtet werden". Das ist für mich sehr intolerant.
In der Bibel steht: "Du sollst keinen anderen Gott neben mir haben", da steht nichts davon, dass andere Religionen ausgerottet werden sollen. Das ist eindeutig toleranter.
Die Bibel und damit das Christentum wurden durch das Neue Testament "erneuert" und moderner und toleranter gemacht, der Koran hat bis jetzt keine "Erneuerung".
Ich denke, dass sämtliche monotheistischen Religionen einen gewissen Hang zum Alleingültigkeitsanspruch haben. Denn nur sie glauben an den einen wahren Gott, also müssen alle anderen Unrecht haben. Wie viel friedlicher das Ganze wäre, wenn zumindest Islam, Juden- und Christentum merken würden, dass sie alle den gleichen meinen sich nur unterschiedliche Geschichten dazu erzählen. Wobei ich fürchte, dass bei vielen Konflikten die Religion eh nur ein vorgeschobener Grund ist.
Aber im Endeffekt sind nicht die Religionen, sondern deren Anhänger mehr oder weniger tolerant. Dementsprechend gibt es innerhalb aller Religionen Tolerante und Intolerante geben.
Ich fürchte die Erkenntnis hat eben leider nicht jeder. Ich bin katholisch angehaucht ( früher zu Weihnachten in die Kirche und zur Kommunion gegangen usw.) aufgewachsen und bin da drüber erst gestolpert als ich mich selbst mit den Ursprüngen der unterschiedlichen Religionen beschäftigt hab.
Nein, diese Götter sind komplett verschieden. Für einen Muslim ist ein Gott, der seinen Sohn als Erlöser und Heiland schickt, eine abscheuliche Irrlehe. Der Gott des Jesus ist ein liebender Vater, Allah ein strafender Richter.
Nein, das denkt nicht jeder. Allah (Koran) und Gott (Bibel) gleichen sich nicht. Allah verlangt für den Einzug ins Paradies möglichst viele gute Taten. Gott die Anerkennung von Jesus Christus als Retter und Erlöser.
Im Römer-Brief steht unter anderem folgendes:
„..Gott spricht nämlich jeden von seiner Schuld frei und nimmt jeden an, der an Jesus Christus glaubt. Nur diese Gerechtigkeit lässt Gott gelten…“Römer 3,22
„…Also steht fest: Nicht wegen meiner guten Taten, die ich Gott vorweise, werde ich von meiner Schuld freigesprochen. Gott spricht mich erst dann frei, wenn ich mein Vertrauen allein auf Jesus Christus setze. Gilt dies vielleicht nur für die Juden, weil Gott ein Gott der Juden ist? Oder gilt das auch für die anderen Völker? Natürlich gilt das auch für sie, weil Gott für alle Menschen da ist. Denn es ein und derselbe Gott, der Juden wie Heiden durch den Glauben an Jesus von ihrer Schuld befreit und ihnen dadurch ein neues Leben mit Gott ermöglicht….Römer 3,28 – 30
Dann schau dir mal die Ursprünge der Religionen an, es ist der selbe, was die Menschen dann in ihren Erzählungen (Bible, Koran, Tora) daraus gemacht haben macht den Unterschied.
Doch, sie gleichen sich. Sie werden nur unterschiedlich ausgelegt. Nicht grundlos werden alle 3 Religionen auch als "Abrahamitische Religionen" zusammengefasst.
Der Ursprung ist das Judentum, bis ein Teil der Juden in Jesus Christus den Prophezeiten Messias sahen, ein anderer Teil aber nicht. Daraus spalteten sich die Christen ab, welche daran glauben durch Jesus die Erlösung zu finden. Danach kam Mohammed und behauptete, dass die vorausgegangenen Religionen von Menschen verfälscht wurden (das römische Reich instrumentalisierte das Christentum) und begründete darauf den Islam mit dem Prädikat "einzig wahrer Weg".
Man sieht sehr deutlich, dass alle Glaubenswege in Abhängigkeit zueinander stehen.
Auch der jüdische Gott war ein strafender Richter, zudem noch eifersüchtig und jähzornig. Übrigens sind die Bezeichnung für Gott im jüdischen "Elohim" und "Allah" vom selben Ursprung, bzw. das selbe Wort in verschiedenen Sprachen...
Da es bei der Religion immer auf denjenigen ankommt, der sie auslebt kann ich die Frage so nicht beantworten.
Ein Beispiel: Im Judentum verlangte Moses die Todesstrafe für Homosexuelle. Kaum ein Jude würde heute einen Homosexuellen steinigen. Ganz im Gegenteil, Israel ist eines der wenigen Länder, wo Homosexuelle frei leben können im Nahen Osten.
Die Schrift ist zwar intolerant aber die Religion wird von den meisten Anhängern tolerant ausgelegt und ausgelebt (natürlich gibt es auch Ausnahmen).
Ich habe schon sehr tolerante Christen, Juden und Moslems erlebt, aber auch gleichzeitig sehr intolerante Vertreter dieser Glaubensrichtungen.
Daher ist die Frage so nicht zu beantworten für mich.
Zählt man nur die intoleranten Stellen der heiligen Schriften, können sich alle drei Religionen gegenseitig das Wasser reichen.
Andere Weltreligionen habe ich nicht im Ranking beachtet, da mein Wissen ungenügend ist für den Rest.
Es gibt aber noch andere als die abrahamitischen Religionen - bei ein paar davon, sind die Schriften deutlich toleranter ....
Ich weiß, aber ich weiß nicht genug über diese, um eine Antwort abzugeben, das habe ich ja auch so geschrieben. Lg
Aktuell der Islam.
Du kannst dir ja gerne mal die Liste von Open Doors ansehen.
In 13 islamischen Staaten steht die Todesstrafe auf homosexuelle Handlungen, wie Beatrix von Storch (AfD) kritisiert: Pakistan, Afghanistan, Iran, Irak, Saudi-Arabien, Katar, die Vereinigten Arabischen Emirate, Sudan, Mauretanien, Jemen, Somalia, Syrien und Brunei.
Auch Atheisten sind nicht sicher.
Die Frage lautete, welche Religion sich am schlechtesten mit anderen Religionen verträgt. Open Doors beschäftigt sich nur mit Christenverfolgung. Verfolgung anderer Religionen, beispielsweise Verfolgung von Muslimen, erfasst Open Doors nicht. Deshalb sind auch keine christlichen Länder auf der Liste zu finden, da die natürlich keine Christen verfolgen.
Lies das mal:
Das ist nicht ganz korrekt. Open Doors erwähnt auch, wenn Muslime verfolgt werden. Zudem berichtete Ulfkotte in seinem Buch SOS Abendland unter anderem auch, dass Muslime Eskimos verfolgen würden:
Grönland ist die größte Insel der Welt. Sie gehört zum Königreich Dänemark,
ist aber autonom. Kalaallit heißen die Ureinwohner dieser Insel. Sie
sind eine Untergruppe der Inuit (Eskimos). 98 Prozent der grönländischen
Bevölkerung sind christlich-protestantischen Glaubens, weniger als zwei
Prozent der Grönländer sind Muslime. Weil die Lebensbedingungen der
Grönländer hart sind, gingen viele Kalaallit auf das Festland - nach Dänemark.
Dort treffen sie mitunter auf Muslime, die den Ureinwohnern Grönlands
mit Unverständnis und Hass begegnen. In Gellerup, einem Vorort von
Arhus (zweitgrößte dänische Stadt), tyrannisieren Muslime die Ureinwohner
Grönlands so sehr, dass diese sich nicht mehr aus ihren Häusern
wagen. Viele Muslime sehen die Kalaallit als Menschen zweiter Klasse an,
die keine Rechte haben. In Gellerup können Kalaallit - aus Angst vor dem
Terror ihrer Mitbürger - ohne große Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr vor
die Haustür gehen. Sie können ihre Feiertage nicht begehen und sie können
nicht mehr gemeinsam Fußball spielen. Muslime zeigen sich ihnen gegenüber
weniger multikulturell, sondern vielmehr unverhohlen rassistisch - und
greifen sie an. Seit dem Sommer 2007 versucht man Muslimen in Grönland
über eine offizielle Internetseite in arabischer Sprache beizubringen, dass
die neben ihnen lebenden Ureinwohner Grönlands auch ganz normale Menschen
sind.355 Die Lage verschlimmerte sich jedoch von Monat zu Monat.
Während im Jahr 2007 beispielsweise das jährliche Volksfest der Kalaallit in
Aarhus-Gellerup am 21. Juni noch unter Polizeischutz stattfinden konnte,
musste es 2008 wegen der immer schlimmer werdenden Moslem-Gewalt
ganz ausfallen. Kalaallit müssen nun die Fenster ihrer Wohnungen verbarrikadieren
und leben in ständiger Angst. Moslems bewerfen sie mit Steinen
oder schlagen sie zusammen. Die Stadtverwaltung von Aarhus finanziert seit
Sommer 2008 jenen Kalaallit, die wegen des offenen Rassismus zugewanderter
Moslems wegziehen wollen, den Umzug und hilft bei der Wohnungssuche
in ländlichen Teilen Dänemarks, in denen noch nicht so viele Moslems
leben. Johanne Christiansen ist eine der Frauen, die die staatliche Hilfe
gern angenommen hat. Sie sagt: »Ich konnte es nicht ertragen, weiterhin das
ständige Ziel ihrer Übergriffe zu sein.« Es seien ausschließlich Araber und Somalis gewesen, die die angegriffen hätten. »Sie haben einfach keinen
Respekt vor uns.« Moslems sagen zu den Kalaallit weiterhin ganz offen, sie
sollten sich »verpissen, weil Dänemark unser Land ist«.356
Quelle: SOS Abendland von Dr. Udo Ulfkotte, Seite 151-152
Wenn man sich dann auch noch den ganzen muslimischen Judenhass ansieht, so ist die Antwort recht eindeutig.
OpenDoors erstellt eine Liste explizit für Christenverfolgung. Wenn du etwas über Verfolgung von Muslimen lesen willst, kannst du dir das ja mal ansehen. https://en.wikipedia.org/wiki/Persecution_of_Muslims#Europe
Open Doors listet beispielsweise China und erwähnt - natürlich - nicht mit einer Silbe, dass dort Muslime verfolgt werden. Damit beschäftigt sich OpenDoors eben nicht.
Open Doors hat dies sehr wohl schon erwähnt, legt aber den Fokus auf die Christenverfolgung.
Ja, christliche Staaten, in denen Christen verfolgt werden.
Du hast auch hier gelogen, denn du schriebst:
Deshalb sind auch keine christlichen Länder auf der Liste zu finden, da die natürlich keine Christen verfolgen.
Gelogen? Kolumbien ist gelistet, weil Christen dort Opfer von KRIMiNELLEN werden. Und Russland wegen der Krim, also im Zusammenhang mit dem Krieg. Die Krim ist noch nicht einmal Russland...
Es ist ja schön, dass es diese Liste gibt, aber es ist ja wohl auch völlig klar, dass weder Kolumbien noch Russland generell die Christen verfolgen.
Kolumbien: 90% Christen, mehrheitlich katholisch, freie Missionstätigkeit der Evangelikalen.
Zu Russland schreibt Wikipedia: "Heute erlebt die Russisch-Orthodoxe Kirche eine Wiederbelebung, insbesondere in ländlichen Gebieten. Viele Klöster wurden gegründet oder wiedererrichtet. Die Kirche zählt gegenwärtig etwa 100 Millionen Mitglieder, von denen jedoch nur fünf bis zehn Prozent regelmäßige Gottesdienstbesucher sind. Religionsunterricht an Schulen wurde 2006 wieder eingeführt. Die Russisch-Orthodoxe Kirche sieht sich als Vertreter der Interessen des Volkes, ohne im Gegensatz zur Regierung zu stehen. Der Staat selbst hingegen sieht die Kirche als Garant für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Die Mehrheit der Bevölkerung vertraut der Kirche und sieht in ihr eine Institution, die Werte vermittelt und den inneren Zusammenhalt in der Gesellschaft stärkt.[54]"
Gelogen war vielleicht das falsche Wort, aber du bist nicht so gut informiert. Hier kannst du etwa sehen, dass Open Doors sehr wohl muslimische Verfolgung/Unterdrückung erwähnt:
Neben Christen werden auch Muslime in Xinjiang, tibetische Buddhisten und Anhänger des Falun Gong von der Regierung unterdrückt. Details dazu können im Spezialbericht „The Battle for China's Spirit“ (Der Kampf um Chinas Seele) der Nichtregierungsorganisation Freedom House vom Februar 2017 eingesehen werden. China verteidigt unterdessen öffentlich seine Politik der Festsetzung von bis zu einer Million muslimischer Uiguren und ethnischer Kasachen in Gefangenenlagern in Xinjiang mit dem Vorwand, der Kampf gegen den extremistischen Islam mache diese Maßnahmen nötig. Durchgesickerte Dokumente der Kommunistischen Partei, die im November 2019 veröffentlicht wurden, offenbaren, wie systematisch und strikt das Durchgreifen gegen die Uiguren ist und dass die Lager alles andere als „Berufsbildungszentren“, wie sie offiziell genannt werden, sind.
Quelle: https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/laenderprofile/china
Und so weiter.
Ja, ok, das habe ich jetzt auch gesehen, am Ende sind auch andere Religionen noch erwähnt. Ok, danke. Ich hatte nur den Anfang der Länderberichte gelesen und den Namen der Seite als Programm verstanden: "Open Doors - Im Dienst der verfolgten Christen weltweit" Fett geschrieben ist das auch in deren Logo.
Nichtsdestotrotz sind keine Länder gelistet, in denen "nur" Anhänger anderer Religionen als das Christentum verfolgt werden.
Schön die Hälfte von Wikipedia und der AfD kopiert. Jetzt hätte nur noch ein Zitat der NSDAP gefehlt, und der Beitrag wäre gänzlich für die Katz gewesen.
Schon wieder. Es werden wieder nur die Quellen angegriffen, aber kein Gegenargument genannt.
Es können keine Quellen angegriffen werden, da die Quellen unseriös sind. Auf Wikipedia kann jeder rechte Troll etwas reinschreiben. Eine unseriöse Quelle von Reichsbürgern dazu und schon hat man einen Wikipedia-Eintrag erstellt.
Wikipedia ist nicht grundsätzlich unseriös, das stimmt nicht. Und es werden auch nicht alle Quellen in der Wikipedia akzeptiert. Ich schreibe selber ein wenig für dieses Projekt.
Könnte ich jetzt keine auf Anhieb nennen. Die Religion ist ja auch immer nur die Basis. Wenn jemand intolerant ist, dann ist es immer ein Mensch. Und solche Menschen gibt es leider in allen Religionen und Lebensbereichen.
Also ich als moslem bin mir doch auch bewusst dass juden christen und Muslime den Gleichen Gott haben. Das denkt doch jeder oder nicht?