Welche Proteine der Lichtreaktion der Photosynthese sind löslich?
Was wäre, wenn man nur die Thylakoidmembranen aus den Chloroplasten isolieren und ganz normal belichten würde, aber die Lichtreaktion der Photosynthese trotzdem stattfinden soll, also NADP+ zu NADPH reduziert werden soll? Welche Proteinkomplexe sind membranintegral und welche sind löslich und müssen für eine erfolgreiche Lichtreaktion hinzugefügt werden? Das Internet gibt zu diesem Thema nicht allzu viel her.
Als Erstes würde mir Plastocyanin als lösliches Protein einfallen, aber welche anderen Proteine sind löslich und müssen deshalb hinzugefügt werden?
1 Antwort
In der Lichtreaktion der Photosynthese, die in den Thylakoidmembranen der Chloroplasten stattfindet, sind einige Proteine löslich, während andere in die Membran eingebettet sind. Die löslichen Proteine sind in der Regel für den Elektronentransport und die Bildung von energiereichen Verbindungen verantwortlich. Hier sind einige der löslichen Proteine in der Lichtreaktion:
Plastocyanin: Plastocyanin ist ein lösliches Protein, das Elektronen vom Cytochrom b6f-Komplex entgegennimmt und sie zum Photosystem I (PSI) transportiert.
Ferredoxin: Ferredoxin ist ein weiteres lösliches Protein, das Elektronen von Photosystem I (PSI) akzeptiert und sie an verschiedene Reduktionsreaktionen weitergibt, einschließlich der Reduktion von NADP+ zu NADPH.
Ascorbat-Perioxidase: Dieses lösliche Enzym spielt eine Rolle bei der Entgiftung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS), die während der Photosynthese entstehen können.
Es gibt auch viele membranständige Proteine in der Lichtreaktion, die für den Elektronentransport und die Energieumwandlung in der Thylakoidmembran verantwortlich sind, wie beispielsweise die Proteine im Photosystem I (PSI) und Photosystem II (PSII), den Cytochrom b6f-Komplex und ATP-Synthase.
mfe