Welche Nebenwirkungen bei Überdosierung Entwässerungstabletten für Hunde?

1 Antwort

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich würde da jetzt mal ganz langsam vorgehen. Dieser Hund muss ja winzig sein wenn er nicht mal 2 kg wiegt. Den kann jedes Medikament "umhauen".

"Testweise" würde ich so einem Hund gar nichts geben. Warum machst Du sowas wenn der Hund gar nicht krank ist ???

Wenn Du Dir Sorgen um sein Herz machst dann lass bei einem Kardiologen einen Herzultraschall machen. Der belastet das Tier nicht und der Kardiologe kann Dir genau sagen ob mit seinem Herz alles in Ordnung ist oder nicht.

Aber doch um Himmels willen nicht ins Blaue hinein irgendwelche Medikamente geben.

Lass das mit dem MRT bleiben - lass diesen Hund nicht auch noch in Narkose legen - das kann ihn das Leben kosten.

Warte auf den Befund vom Kardiologen.

Anonym1234632 
Fragesteller
 14.10.2021, 19:18

Er ist ein normal großer Chihuahua.
Und ich habe schon mal gar nichts gemacht, ich als Laie habe davon keine Ahnung, darum geht man ja zum TA? Und dem Tierarzt vertraut man normalerweise oder nicht? Sie meinte auf meine Frage hin ob es schädlich ist, dass rein gar nichts passieren kann. Er hat sie auch bekommen, weil er wie gesagt in Ruhephasen einfach plötzlich würgt und hustet was auf Herzhusten hindeutet, der nächste schritt wäre ja der Kardiologe wenn das Medikament anschlägt und das hat es ja. Und in Narkose werde ich ihn ganz bestimmt nicht mehr in seinem Alter legen lassen, gut zu wissen, dachte die bekämen nur ein Beruhigungsmittel. Aber meine Frage ob der Neurologische Ausfall vom Medikament kommen würde ist nicht beantwortet, denn ich würde die Tierärztin schon gerne zur Rechenschaft ziehen wollen, am liebsten halt verdreschen :D

0
William1307  14.10.2021, 19:59
@Anonym1234632

okay - aber wenn Du quasi schon mit Deiner "Diagnose" zum Arzt gegangen bist und den auf die falsche Fährte führst... was erwartest Du ?

Husten kann viele Ursachen haben. Sind die denn alle schon ausgeschlossen worden ? (Allergie, Infekt, Bronchitis, schlaffes Gaumensegel im Alter usw usw).

Ich habe selber zwei Chi's - die sind zwar Langhaar und deutlich grösser und schwerer - aber ich bin bei denen sehr sehr vorsichtig mit jeglicher Chemie.

Ohne gesicherte Diagnose kommt mir kein Medikament in den Hund.

Die Nebenwirkungen die Dein Hund gezeigt hat sind doch eindeutig. Dem Hund ist der Kreislauf "weggesackt" ??

Ich zitiere hier mal aus dem Beipackzettel

"Es kann zu Hämokonzentration und zu adaptiven Veränderungen des Kreislaufs kommen (herabgesetzter Druck im kleinen Kreislauf, erhöhter peripherer Widerstand und erhöhte Herzfrequenz).

Bei längerer Behandlung können Hypokaliämie, Hyponatriämie und extrazelluläre Dehydratation auftreten.

Kreuzallergien mit Sulfonamiden sind möglich.

Bei Hunden und Katzen wurde über vorübergehende ototoxische Effekte berichtet."

Und hier kannst Du mal zum Thema "Ototoxischer Effekt" nachlesen. Dann weisst Du warum der umgekippt ist....

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-222016/gefahr-fuer-ohr-und-gleichgewicht/

Also ich fresse einen Besen wenn das bei Deinem Hund keine Nebenwirkungen von dem Medikament waren.

Ich weiss dass Tierärzte immer glauben das gibt's nicht. Kann sein dass hunderte von Hunden das Zeug gut vertragen - aber dann kommt halt einer der es nicht verträgt. Und so winzige Hunde wie Chi's reagieren nun mal auch sehr empfindlich auf solche Substanzen.

Also spar Dir das mit dem MRT bitte. Egal ob Narkose oder nur Sedierung - es ist eine weitere Belastung für die Organe/Nieren etc. Jedes Betäubungsmittel muss wieder über die Nieren ausgeschieden werden.

Schau erst mal dass Du mit einem Herzultraschall eine gesicherte Diagnose bekommst. Und wenn der Kardiologe dann meint dass der Hund dringend Medikamente braucht dann geh dem Arzt auf die Nerven. Frag ihn ob das unbedingt nötig ist und wenn ja was an Nebenwirkungen auftreten kann, weise darauf hin dass der Hund empfindlich auf Medikamente reagiert usw.

Ich weiss - es ist manchmal echt mühsam. Und viele Tierärzte sind mit Medikamenten sehr freizügig und probieren halt aus ob es was bringt. Das geht oft gut - aber es kann eben auch schiefgehen...

Immer erstmal alles abklären was man ohne invasive Eingriffe und ohne Medikamente abklären kann. Und beim Tierarzt niemals einen "Verdacht" äussern. Immer nur die Tatsachen und die Symptome schildern und dann abwarten was dem dazu einfällt.

Verstehst Du was ich meine ? Wenn Du da hingehst und sagst "Der Hund hustet - das kommt bestimmt vom Herz weil seine Mutter ist an Herzversagen gestorben und ich hab jetzt Angst dass mein Hund das auch hat" - dann wird der Tierarzt das Herz abhören und eben sich darauf "einschiessen".

Wenn du aber nur sagst "Der Hund hustet manchmal in der und der Situation - was kann das sein " - dann wird der Tierarzt auch andere Ursachen in Betracht ziehen und erstmal in den Hals gucken etc..

1