Welche Kamera für Astrofotografie?


13.02.2022, 20:45

Stativ und drei Objektive von der alten Kamera habe ich schon.

Uneternal  14.02.2022, 00:33

Wäre vielleicht noch interessant zu erfahren was dein Maximalbudget ist und welche Objektive du von welcher alten Kamera hast? Nikon/Canon/Sony?

Heuhalm 
Fragesteller
 14.02.2022, 21:39

Ich denke, 500 wäre die Schmerzgrenze. Die alten sind von Canon.

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo

Astrofotigrafie macht man mit Astrokameras und welche hängt davon ab was man denn beobachten will/muss und welche Optik davor ist.

Mit Foto Kameras Sterne im visuellen Bereich fotografieren ist keine "Astrofotografie". das hat mit "Astrofotografie" soviel gemeinsam wie ein SMART Kleinwagen mit einem Daimler Formel 1 Renner

Zuerst müsste man mal abklären welche 3 Optiken vorhanden sind und ob man damit was anfangen kann bzw ob die bei der Abbilungsleistung maximal offen Deepsky tauglich sind. Damit ergibt sich dann das dahinter sinnvoll verwendbare Format bzw die dahinter montierbaren Kameras und nann brächte man noch ein Budget das man dafür rauswerfen/abschreiben kann


Heuhalm 
Fragesteller
 14.02.2022, 21:30

Ich möchte ja nicht nur Sterne fotografieren, sondern auch die Milchstraße und später (wenn ich das soweit hinbekomme) Nebel durchs Teleskop.

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IXXIac  14.02.2022, 22:25
@Heuhalm

Hallo

DIE MILCHSTRASSE BESTEHT AUS STERNEN, die sind nur Lichtschwach also muss man Deep Sky Fotografie machen und an die einsamen Enden der Welt reisen wo man die am besten sehen kann

WELCHE OPTIKEN SIND VORHANDEN ?

WELCHES BUDGET ?

Ansonsten;

Nikon D800a mit dem Nikkor/Rayfact 35/1.4 Macro, Nikkor Noct 58/1.2, Nikkor 105/4.5 UV und Nikkor AFS 14-28/2.8 ist mit einem Stativ und StarTracker/Autoguider plus die nötigen Filter eine gute Astro Kombination mit grosser Einsatzbandbreite. Damit arbeiten auch viele "Profis" bzw die NASA/JAXA/ESA/CSA.

Leider gehen die Gebrauchtpreise vom 58er Noct und 105er UV Nikkor Richtung Irre da sitzen viele Sammler drauf, sind halt Geldanlagen geworden

www.nikon.de/de_DE/product/discontinued/digital-cameras/2018/d810a

www.nikon.com/products/industrial-lenses/lineup/uv/

www.nikon.com/products/industrial-lenses/lineup/macro/

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Leider hast du jetzt das Budget nicht genannt. Aber eine ehemals sehr beliebte Kamera für Astro-Amateure war (bzw ist auch teilweise immer noch) die Canon 6D weil sie nur sehr wenig im Dunkeln rauscht.

Die bekommst du teilweise schon für 300-400€ auf Ebay Kleinanzeigen. Ob deine alten Objektive dann da drauf passen ist halt die Frage, wenn es Canon EF Objektive sind dann ja, alles andere nö.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 1980 mit Spiegelreflex unterwegs, seit 2001 DSLR

matmatmat  13.02.2022, 20:57

Mit 11mm Brennweite werden die Polkappen auf dem Mars nicht so gut raus kommen oder?

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matmatmat  13.02.2022, 21:09
@habakuk63

Jup. 11mm f/4 ist etwas dunkel, aber mit mehreren kurzen Bildern oder ner Nachführung hat man nen schönen Überblick.

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matmatmat  14.02.2022, 06:46
@Photon123

Ich hab Landschautsaufnahmen mit nem 10-20mm f/3.5 versucht und da sind welten zwischen zu meinem 18-35mm f/1.8 was aufs Bild kommt mit der Belichtungszeit die ohne große Stativnachführung möglich ist.

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habakuk63  14.02.2022, 08:58
@matmatmat

Bei Vollformat und 11mm Brennweite sind 45 Sekunden ohne Nachführung möglich, das sollte reichen auch ohne Nachführung.

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Bei Astrophotographie bist du bei technisch anspruchsvoller Fotografie. Man kann sich recht einfach merken: Immer, wenn's fotografisch in die Grenzbereiche geht (sehr dunkel, sehr weit weg, sehr schnell, sehr langsam), dann wird's typischerweise teuer.

Wenn du nur mal ein paar Fotos schießen willst, kannst du das so machen. Rule of 500 berücksichtigen. Wenn du hübschere Bilder machen willst, brauchst du eine Kamera, die bei hohem ISO nicht so stark rauscht, eine lichtstarke Festbrennweite und vermutlich auch eine Nachführung. Das liegt einzeln schon alles über 600 Euro.

Hi, also die Kamera ist nicht immer das entscheidende, für Astrofotografie kommt es auf die reichweite an und dafür brauchst du ein gutes Teleobjektiv (teuer,teuer). Da informier dich mal auf entsprechenden Seiten, welches das gescheitste ist. Eine Kamera mit guter Auflösung ist so oder so wichtig. Ich würde eine nehmen wo du gut manuell arbeiten kannst und nicht an vorgefertigte Funktionen gebunden bist... Es gibt auch entsprechende Fachlektüre. Ein Stativ ist auch sehr wichtig, da die Bilder sonst verwackeln, weil man in der Regel die Belichtungszeit sehr hoch einstellt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung