Welche Hunderasse zum Ausreiten?
Hallo Zusammen,
welche Hunderasse eignet sich am besten zum Ausreiten mit Pferden? Gibt es Hunde, die von Grund auf weniger Angst vor Pferden haben und die deshalb vielleicht auch bei der Jagd zu Pferde eingesetzt werden?
Oder ist es erst ein Mal egal, welche Hunderasse es ist; hauptsache man trainiert den Hund richtig und ausgiebig.
Danke!
14 Antworten
Ja. Das ist egal. Kommt auf das Training an. Aber fast jeder hat nen Jack Russel. Die eignen sich auch gut oder Border Collies. Die sind klug und furchtlos. Rennen auch nicht gleich jedem Wild im Wald hinterher und sind Gehorsam.
Du kannst so gut wie jede Rasse verwenden. Es kommt ganz allein auf die Erziehung an. Aber bei kurzatmigen oder kleinen Hunden würde ich es lassen
Hallo,
"pferdeliebe" ist keine Rasseeigenschaft. und einen Hund ans Pferd zu gewöhnen wird das kleinste Problem sein, das dir auf dem Weg zum Reitbegleithund begegnet. Es gibt viel wichtigere Eigenschaften:
Sportlicher Körperbau (nicht zu klein, da permanenteer Galopp die Gelenke übermäßig belasten kann)
Keine Rasse die einem unaugflösbaren Leoinenzwang unterliegt (je nach BL verschieden)
Kontrollierbarer Jagdtrieb (hängt auch stark von deiner erfahrung ab!)
Sehr guter Gehorsam (bei eigenständigen Rassen, dauerts u.U. länger, hier ist ebenfalls dein Erfahrung gefragt)
Kontrollierbare sonstige "Triebe" (Hüte-, oder Schutztrieb zum Beispiel; Hier hängt es ebenfalls an deiner Erfahrung)
Rassen die alle haben, sind m.M.n. nicht immer gleich die geeignetesten. Mir würden einfallen:
Kurzhaarcollie, Dalmatiner, Großpudel, DSH, WSS, leicht (!) gebaute Retriever, Schnauzer, Dobermann, Spaniel, Setter, ...
Allerdings sind das alles Hunde, die ein großes Engagement vom Halter in Punkto Fort- und Weiterbildung erfordern und keine hunde die mal so "nebenbei" laufen. Die wenigsten sidn damit zu frieden 3 mal in de rwoche neben dem Pferd herdümpel zu können. Du solltest dich also vorher (!) Fragen, ob du der Rasse/der mischung auch gerecht werden kannst.
ich habe einen Labbi/Dalmi/sonstwas Mix. Klappt hervorragend. Kein Jagdtrieb, wenig Schutztrieb, kann ich von oben anleinen, wenn das Pferd trabt, kann er auch traben. Sehr lerneifrig.
Ich bin der Meinung das jede Rasse als Reitbegleithund geeignet ist. Ausnahmen sidn sicher kleine Rassen wie chihuahuas, ich denke wenn man da im Trap reitet, ist es schwierig für so einen Knirps hinterher zukommen, bzw.die Ausdauer zu halten.Es kommt immer auf die Vergesellschaftung zwischen Hund und Pferd an. und beim ausreiten sollte der Grundgehorsam vom Hund passen, das du weiterhin alles unter kontrolle hast , wenn du oben sitzt.
Jede Rasse hat so ihre Vor- und Nachteile. Jack Russell sind bliebt, da sie klein und ausdauernd sind. Hütehunde bleiben von Natur aus bei dir und gehen nicht so schnell jagen wie andere Rassen. Jagdhunde lassen sich zwar gut auf den Reiter fixieren, gehen aber doch mal stöbern was vom Pferd aus eher doof ist. Herdenschutzhunde bleiben immer bei der Gruppe, können aber auch das Verteidigen anfangen. Rassen wie der Australian Cattle Dog sind nicht sehr geeignet, da sie als Rassenaufgabe den Viehtrieb hatten, wo sie den Rindern und Pferden in die Fesseln zwickten um sie so zu treiben. Beim Ausreiten nicht soo dolle ;) Kurznasige Rassen wie die Franz. Bulldogge oder der Mops eignen sich gar nicht. Sehr kleine Hunde wie der Chihuahua oder der Yorkshire Terrier auch nicht.
Sehr beliebt sind am Pferd folgende Rassen:
Beagle (jagen aber auch schnell)
Jack Russell
Rhodesian Ridgeback
Dalmatiner (ursprünglich als Schutzhunde für die Kutschen in England gezüchtet worden)
Labrador
Border Collie und Australian Shepherd
aber auch andere Rassen haben so ihre Vorzüge. Ich kenne z.B. einen Rottweiler, der stets beim Pferd bleibt. Als Herdenschutzhund passt er auch auf die Pferde auf, und dank seines wuchtigen Aussehens gehen Radfahrer, Fußgänger und mehr aus dem Weg. Die Pferde mochten das sehr und sind ihm immer gerne gefolgt! Der Hund wurde quasi in die "Herde" integriert und akzeptiert. Auch auf der Weide hatte der Hund immer Anwesenheitsrecht.
Alles, was die Rassen zum Vorteil haben, kann aber auch zum Nachteil werden. Hütehunde wie der Australian Shepherd bleiben zwar immer bei der Gruppe, können aber auch mal das Hüten anfangen, was leider nicht sehr toll ist :/ Deshalb ist eine sehr gute und konsequente Erziehung wichtig! Der Hund muss am Pferd auf alle Kommandos hören, auch nur auf stimmliche oder Handzeichen!
Im Grunde kann man jede Rasse nehmen, es kommt immer auf die Erziehung, das Individuum Hund und das Pferd an. Wenn alles zusammenpasst, dann geht das sehr gut, wenn nicht, dann hast du keinen Spaß dran.
Ich kenne den Rotti als Molosser und Bullenbeißer, aber auch als HSH. Die Pferde hat er bei uns jedenfalls immer sehr in Schutz genommen. Ich kenne auch einen Rotti in einer 14 Katzen Familie, und der passt auch auf alle auf und beschützt sie. Insofern sehe ich sie doch mehr als HSH und nicht als Treibhund an. Zum Metzgerhunde wurde er ja eig erst später degradiert, nachdem er für die Viehherden nicht mehr von Nöten war. Also ich kenne das so ^^
Ja, kann sein dass der Dalmatiner früher Jagdhund war, aber in England wurde er dann auf den Schutz von Reitern und Kutschen spezialisiert. Das steht so in meinen Rassebüchern ^^
Er zählt ja nicht zur Sektion der HSHler und "Bewachen" macht auch der Labbi von nebenan hervorragend. Ich bezog mich da eher auf die Einteilung der FCI, damit nicht jemand auf die Idee kommt sich einen klassischen HSHler als geeigneten Reitbegleithund zu holen, das könnte mit nem Kangal spannend werden. Schutzhund hätte ich jetzt mit Rasseziel: Mannscharf gleichgesetzt, und das ist der Dalmi ja bei weitem nicht. Wir haben wahrscheinlich das gleiche sagen wollen nur unterschiedliches Vokabular verwendet
Ich glaube auch :D HSH als Reitbegleithund ist nicht so die Idee ^^ Und nein, ist der Dalmi wirklich nicht :D
Ich glaube du hast da ein bisschen was verwechselt. Rotti (soll von Molossern abstammen) ist eher weniger ein HSHler, sondern vielmehr in die KAtegorie der Treibhunde einzuordnen - nicht umsonst ist er bei einigen noch als "Metzgerhund" bekannt.
Dalmatiner war ganz ursprünglich malein Jagdhund (trans. Bracke) und primär zum Vorlaufen und Warnen, sowie dem Aufscheuchen von Wild, etc. gedacht, als zum tatsächlichen Schutzhund, wie er heute verstanden wird ;-)