Wegen soziale phobie aufs internat?

5 Antworten

Also die wichtige Frage für mich: warst du auch mal bei einem Facharzt für Psychologie, sprich Psychologe/Psychologin/Psychotherapeut/etc.? Denn deine Hausärztin ist nicht darauf geschult. Mein Hausarzt hat mir auch vor 8-10 Wochen nach einem Gespräch mit meinen Eltern bestätigt, dass ich durchaus Symptome eine depressiven Störung habe. Danach war ich bei einer Psychologin und ihrer Kollegin und nach diesen zwei Terminen hat sie ganz klar gesagt, dass ich nicht depressiv bin, sondern zu einem Psychotherapeuten muss um herauszufinden, was in meinem Leben schief läuft, da ich bspw. meinen Schreibtisch nicht ordentlich halte, kaum mehr Motivation zum Schreiben von Bewerbungen habe, etc.

Worauf ich hinaus will ist folgendes: lass dich mal von einem entsprechenden Experten untersuchen und schau, was der sagt.

blahka 
Fragesteller
 24.06.2014, 14:16

ich war deswegen schon in der psychatrie,doch meine mutter hat mich vorzeitig entlassen lassen,da sich keine wirkung gezeigt hat

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Kraven  24.06.2014, 14:39
@blahka

Ja, das mit der Psychiatrie habe ich gelesen, keine Sorge. Aber die Sache ist, dass in der Psychologie nicht unbedingt immer das gezeigte Symptom direkt behandelt werden muss, sondern es sehr häufig "innere Schalter" gibt, die einfach nur gedrückt werden müssen um das Leid zu behandeln.

Und das ist ja sichtlich nicht getan worden. Deshalb mein Rat: geh zu einem Facharzt und hol eine zweite Meinung ein.

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Geh ins internat oder mach youtube video das hilft ich war nicht krankhaft schüchtern aber ich war es und jetzt bin ich frei und bei dem internat sollte das nicht die krankenkasse bezahlen

Hast du schon mal Psychotherapie versucht? Verhaltenstherapeuten sind bei solchen Erkrankungen oft sehr hilfreich Darf ich fragen was der Grund für den Aufenthalt in der Psychiatrie war bzw ob du irgendwelche Medikamente/Therapien bekommen hast? lg

blahka 
Fragesteller
 24.06.2014, 14:17

ich war ja wegen der sozialen angst dort,mir wurde nicht geholfn,und nein habe keine tabletten bekommen

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Hallo blahka, sicherlich hängt diese Empfehlung vom Einzelfall ab, aber grundsätzlich hat Deine Hausärztin eine gute Idee: In der Tat kann ein Internat in Deiner Situation eine gute Lösung sein. Dabei solltest Du darauf achten, dass es sich zum einen um eine möglichst kleine Schule handelt (vor allem mit wenigen Schülern, die nicht im Internat wohnen) und dass die Schule zudem eine Heimpsychologin beschäftigt, die Dich betreut. Wenn Deine Hausärztin Recht hat, handelt es sich um eine Krankheit, und damit sollten gute Chancen bestehen, dass nicht Deine Eltern diese Form der Therapie bezahlen müssen, sondern dass dies das Jugendamt tut. Die entscheidenden Paragrafen finden sich im Sozialgesetzbuch, meiner Ansicht nach kommt hier § 35 a SGB VIII zum Tragen. Wird dieser - auch durch entsprechende Aussagen durch Ärzte - bei Dir anerkannt, dann muss (!) das Jugendamt einen Internatsaufendhalt bezahlen. Ein gutes Internat, welches in den vergangenen Jahren immer wieder sehr erfolgreich Kinder mit einer Sozialphobie auffangen konnte, ist die Schule Birklehof. Ansprechpartener dort ist die Schul- und Heimpsychologin Frau Lorenz, Telefon 07652-122-34. Vielleicht telefoniert Deine Ärztin mal mit ihr, um zu prüfen, ob dies eine Lösung sein könnte und wie man am besten das Jugendamt in die Lösung einbindet - allerdings stimme ich den bisherigen Antwortern zu, dass eine Hausärztin in der Regel nicht die Ausbildung hat, um eine Sozialphobie zu diagnostizieren. Da sollte schon noch ein Psychiater beurteilen. Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit 16 Jahren Tätigkeit für verschiedene Internate

Du solltest den Arzt wechseln!! Ein Internat ist keine Therapie