Webseiten erstellen mit Wordpress offline, dann uploaden
Hi,
Ich soll für jemanden eine Seite erstellen, der aber keinen php- und sql-fähigen Webspace hat.
Ginge es, WP runterzuladen, alle relevanten Dateien in einen Ordner zu spreichern, also die .html-Dateien, die Bilder, die CSS.... und dann den ganzen Sermon mit leechFTP dann hochzuladen?
6 Antworten
Du willst für Jemand eine Seite erstellen.
Dieser Jemand hat einen Webspace der nicht mit dynamischen Inhalten umgehen kann.
Also willst du Wordpress herunter laden, die Seiten erstellen, das ganze statisch speichern und anschließend hochladen?
Davon abgesehen dass ich irgendwo das Gefühl habe einen wichtigen Schritt in deinen Gedankengängen verpasst zu haben, erschließt sich mir nicht der Sinn der Aktion. Wenn sein Webspace damit nicht umgehen kann, bringt Wordpress überhaupt nichts.
Wenn du eine statische Seite bauen sollst, wäre Wordpress in etwa so als solltest du ein Bobbycar bauen, erstellst aber lieber einen Porsche und baust anschließend den Motor und alle Getriebeteile aus. Heraus kommt etwas das entfernt nach dem gewünschten aussieht, aber völlig am Ziel vorbei ist und auch nicht sauber funktioniert.
Wenn es nur darum geht ob du Wordpress irgendwie lokal einrichten und für die Erstellung testen kannst: lokalen Apache aufsetzen oder eine Softwarelösung wie Xampp nutzen. Aber das ändert noch nichts an der Webspace-Problematik. Da wäre die ausdrückliche Empfehlung eines Paketwechsels sinnvoller bzw zwingend notwendig, sofern ein CMS als Leistung vereinbart wurde.
Grundlegend. Glaub mir, um das was ein System wie Wordpress, Joomla, Drupal, Typolight und Co ausspuckt vollwertig als statische Website nutzen zu können, ist der Aufwand um ein vielfaches höher, als wenn du die einzelnen Links entsprechend umbearbeitest.
Denn dass du sämtliche Dateien und Dateipfade nach jeder noch so kleinen Änderung erneut anpasst und von Hand speichern musst, bleibt dir nicht erspart. Ich würde sagen, Änderung in der Navigation mittels Search&Replace 2 Minuten. Anpassung dessen was du aus Wordpress heraus statisch nutzen möchtest, 2 Minuten pro Unterseite, also bei 5 Seiten schon mal mindestens 10 Minuten damit es richtig läuft. Dass der Code dann absoluter Mist ist, schweig ich mal bewusst aus.
Machs lieber gleich richtig oder überzeuge wie gesagt davon, auf ein besseres Webhosting umzusteigen. Kommt ihn wahrscheinlich sogar nicht günstiger und das nicht nur weil er deine Arbeitzeit nicht ständig mit bezahlen muss.
Danke schonmal.
Ich glaube, ich habe es jetzt hinbekommen: das Zauberwort lautet Virtual Include.
Nach den Tuts sollte das so funktionieren wie ich mir das vorgestellt habe.
Zumindest sofern das der Webspace unterstützt (was ich ehrlich gesagt anzweifle, wenn schon PHP nicht zur Verfügung gestellt wird).
Ich denke SEO braucht man auf dieser Schaffensebene generell nicht erwarten.
Wordpress braucht zum Betrieb PHP und eine Datenbank.
Du kannst theoretisch die Homepage erstellen und alle HTML-Dateien statisch abspeichern. Dann musst du aber auch alle Links korrigieren, damit diese nicht auf die Wordpress-Engine führen sondern auf deine statischen Seiten. Das dürfte mit etwas Aufwand verbunden sein - und du hast dann eine absolut statische Homepage (keine Suche, keine Kommentare, ...)
OK, dann würde die Katze auf die alten Füße fallen. Diesen Arbeitsaufwand wollte ich ja gerade umgehen.
Einfachste Lösung ist ein Plugin, dass vor Suchmaschinen die Website unsichtbar macht und zusätzlich die Seite mit einem Login schützt.
Das wird ja eine sehr spannende Herausforderung welche mit Sicherheit
a. nicht funktioniert und
b. Dich zeitlich so beanspruchen wird dass es mit Sicherheit günstiger wäre der Kunde fährt von seinem Webspace ein Update und ermöglicht so eine reibungslose WordPress Installation, Derartiges kostet wenig Geld und sollte eh zum Standard gehören.
WordPress als "Standard für statische Websites"? - Ist das nicht ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen? ;)
Wow - du hast grasse Einfälle, wenn nicht sogar Aussetzer. Sorry für das Letztere.
Im Grunde wäre es möglich aber nur nach folgenden Schema.
Du machst also deine Wordpress Seite lokal. Anstatt nun deine erstellten Dateien hochzuladen, schaust du dir deine Seite lokal an, drückst Strg+u um den Quelltext zu sehen, markierst das ganze und speicherst den Code in eine neue index.html. Mit deiner Seite names z.B. Blog verfährst du auch so nennst sie aber blog.html. Das machst du nun mit allen Seiten. Später musst diese ganzen Links noch richtig mappen. Im Quelltext stehen nun auch die Referenzen zu den Dateien, die bei dir im WP-Content unter themes gespeichert sind. Also deine CSS, JS Dateien sowie alle Bilder. Nun beginnt die Arbeit. Jetzt kopierst du das Ganze dahin wo es hin soll. Mach am Besten einen neuen Ordner auf mit dem Namen: "WisoEinfachWennEsAuchUmständlichGeht" oder benne den Order einfach "Neuer Ordner". So wie die Dateien nun im WP-lokalen Quelltext hinterlegt sind kannst du die natürlich auch so übernehmen, jedoch werden einige Dateien, die auf diverse JS Dateien referenzieren ausserhalb deines Theme-Roots liegen und bei nicht kopieren auch nicht funktionen. Nach ettlichen Stunden Arbeit hast du nun alles zusammen und kannst alles per leechftp oder filezilla oder mein Favorit "TotalCommander" hochladen.
Es geht aber auch einfach. Gehe zur Seite www.thempatemonster.de und kaufe dir für ein paar lausige Euro eien statische Seite, ändere die nach deinen Bedürfnissen ab und lade das Zeug hoch. Die Seiten dort sind zwar kein Optimum aber denn ganz nett gemacht.
Ja, die Seite gibt es schon, die haben wir mit Kompozer erstellt. Dann ergab sich das Problem, dass eine Seite aus der Seitenleiste umbenannt wurde und das in jeder Unterseite wieder geändert werden musste.
Und so wollte ich eine Seite mit Seitenleiste und dem ganzen Schnickschnack lokal erstellen und dann hochladen. Wenn ich etwas ändere, z.B. eine neue Seite einfügen, so müsste ich das nur einmal machen und dann einfach den Ordner neu hochladen.
Oder habe ich da prinzipiell was falsch verstanden?