WDVS wie dick?

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Kommt darauf an, was du erreichen willst.

Um auf ca. 0,20 W/m²K zu kommen, also etwas mehr als sichere EnEV-Erfüllung zu erreichen sollten es bei WLG035 14 cm Dämmstärke sein. Und wenn es dann 12 cm oder16 cm werden ist es auch nicht schlimm. Die Kostendifferenz zwischen 2 cm mehr oder weniger ist in Relation zur Gesamtsumme nicht bedeutend.

Oft bestimmen die baulichen Verhältnisse wie Dachanschlüsse usw. die maximal mögliche Dämmstärke.

Ich gehe davon aus, daß deine Fenster bereits einen halbwegs modernen Standard haben, sonst macht es dort zuerst Sinn. Denn zuerst dämmen und dann Fenster tauschen funktioniert nicht.

Styropor ist ein Markenname für ein Polystyrol-Material. Neopor wird fatalerweise als Markenname für zwei unterschiedliche Materialien verwendet. Einmal von der BASF für geschäumten Kunststoff und einmal von Neopor-System GmbH einem Hersteller, der mit biologischem Schaum Beton derart aufschäumt, dass er zu einem Dämmstoff wird. Ytong baut z. B. mit dem Schaum die Multipor-Dämmung und in Ländern mit geringem Pro-Kopf-Einkommen wird der Schaum seit über 50 Jahren zur Kostenreduzierung eingesetzt. Ein Rohbau kann hier bei uns auch in drei Tagen stehen, massiv und ohne Schimmelrisiko für kleines Geld. NDR-Fernsehen: 45 Min - Wahnsinn Wärmedämmung: Dokumentation Montag, 28. November 2011, 22:00 bis 22:45 Uhr [VPS 22:00] NDR Lasst Euch nicht von dem Dämmstoffwahnsinn in die falsche Richtung steuern, In den USA verboten, verdient sich viele in der EU eine goldene Nase. Rechtsanwalt Haera hat auf seiner Webseite auch links zu brennenden Fassaden . Unser Verein kämpft nun auch schon seit einigen Monaten gegen den Dämmstoffirrsinn, der letztendlich nur in seltenen Fällen wirtschaftlich ist und sich meist erst nach über 60 – zu über 250 Monaten wirtschaftlich rechnet. Die Erde wird durch die Antialgenmittel vergiftet, die notwendig sind, Algen und Pilze zu verhindern. Dann baut man mechanische Lüftungsanlagen ein, die mit ihren Luftkanälen zu Baakterienschleudern werden, macht blowdoor-Tests um nachzuweisen, dass keine Wärme durch Undichtigkeiten verloren geht und schreibt anschließend Lüftungsintervalle vor, die niemand einhalten kann. Prof. Jens Fehrenberg hat schon vor etlichen Jahren nachgewiesen, dass WDVS nichts bringt und gedämmte Häuser später einen höheren Energiebedarf haben als identische ungedämmte Häuser. Prof. C. Meier kämpft schon lange gegen den Dämmstoffwahnsinn und Prof. Architekt Mäckler will schon lange die Fassadendämmung verbieten lassen.

Architekt Konrad Fischer, die Mythenpost von Urs Beeler – der für seine Darstellungen und Messungen verfolgt und verurteilt wurde – und die Hausklinik, bzw. Baufüsick - Blog haben weitere Fakten Daten und Beispiele zusammengetragen. Selbst der Verband der Gas- und Ölheizungsindustrie rechnet nach, dass mit eine neuen Öl- oder Gasheizung für einen Bruchteil der Kosten eines WDVS die Energiekosten drastisch gesenkt werden können. Gegen Luft/Wasser-Wärmepumpe wird zu Unrecht argumentiert, die noch einmal gegenüber Öl Energiekosten einspart. Stattdessen werden teure Erdwärmsysteme propagiert, die zu Folgen führen, die vor Gericht ausgefochten werden oder die nach 5 Jahren nur noch die Hälfte Entzugsleistungen bringen. Ganze Ortsteile heben sich, Erdwärmesonden versagen und Frieren ein. Rechnen tut sich auch das nicht. Meine persönlichen Erfahrungen: Als Bauingenieur, (u. a. Zimmer und Maurermeister): Mein eigenes Haus mit Luft-Wasserwärmepumpe brauchte im letzten Jahr nur 40 kWh Zuheizung mit dem eingebauten Elektro-Heizstab. Das sind rund 8,- €. Meine Lüftungsanlage und Virenschleuder kostet einiges mehr an Filtern, als die über 15.000,- € Anlage je einsparen kann. Ein zur Zeit kämpfe ich mit einer renommierten Firma – ich nenne sie deshalb Alpha-Inkompetenz – weil sie mir ein Gerät ohne Wärmetauscher, aber mit eine zusätzlichen Wärmepumpe lieferte, was kürzlich erst aufkam. Die Anlage ist nämlich nicht zu regulieren. Eine Klimadecke habe ich leider auch nicht, diese Strahlungsheizung würde die Hälfte und weniger als eine Fussbodenheizung kosten, 26 – 30% an Energieaufwand einsparen und die Wände trocken halten, so dass kein Schimmel aufkommen kann. Als Energieberater komme ich immer wieder auf den Irrsinn der Vorschriften zur Energieeinsparverordnung. Alle Rechenansätze zum U-Wert sind falsch!!! Unsere Politiker, die schon mit der Finanzkrise genug zu tun haben und versäumten, jagen Bauherren und Hausbesitzer in Investitionen, die sie arm und krank machen. Auch Kinderärzte gehen schon gegen die Dämmungen vor. Unser Verein entstand aus der Idee zur Aufdeckung des Irrsinns. Erst nach Gründung fanden wir immer mehr Fachleute, die vehement gegen die Dämmstoffjunkies kämpfen. Erst Informieren, dann investieren>>> E-Mail feh-energie@aon.at

rolandnatze 
Fragesteller
 27.11.2011, 22:46

ich kenne Konrad Fischers Meinungen von seiner Website. Mir leuchtet aber nicht ein, warum das warme einpacken eines Gebäudes falsch sein soll. Die Mauern bleiben warm, die Gefahr der Schimmelbildung ist reduziert, die Wärme bleibt drin. Daß man ab und zu lüften muß sollte jedem klar sein, die Feuchtigkeit verschwindet auch bei ungedämmten Häusern nicht wirklich von allein. Aber dort schlägt sie sich in den Ecken nieder und die Wand schimmelt......

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Energeizer  28.11.2011, 08:50
@rolandnatze

Es ist nicht nur Konrad Fischer, der eine ganze Sammlung von Argumenten erstellte. Das warme Einpacken des Gebädes sollte erst einmal wirtschaftlich sein. Die Fassadensanierung ist dabei die unwirtschaftlichste Lösung. Selten hat die Fassade mehr als 25% der Hüllfläche eines Hauses, aber die Kosten liegen bei 20.000,- € und mehr nur für die Dämmung. Rechnet man nun die Verluste der Sonneneinstrahlung gegen die positive Dämmwirkung, bleiben gerade einmal 3 - 7% Energieeinsparung übrig. Diese rechnerische Einsparung wird weiter reduziert durch die zunehmende Durchfeuchtung der Außenwände. Prof. Fehrenberg hat rechnerisch nachgeiwesen, dass es keine Einsparung gibt, Die Ziegelindustrie hat ein Gutachten vom Markt genommen, welches zum gleichen Ergebnis kam und Urs Beeler hat ebenfalls Messungen vorliegen. Auf der Webseite vom Rechtsanwalt Haera wird auf eine heutige Sendung des NDR http://www.haera.de/wdvs-info.html hingewiesen, die sich mit den Themen befasst. auf dessen Seite gibt es weitere Infos.

Wir haben übrigens viele Quellen und Nachweise vorliegen, die gegen die Fassadendämmung sprechen und Weber/Saintgobain - ein Fassadendämmstofflieferant bietet jetzt ein Sanierungsystem für die Fassaden an. Er hält es dabei mit der Homöopathie,>> Gleiches mit Gleichem bekämpfen, also noch eine Schicht drauf. Zur Schimmelbildung; man nennt die Fassadendämmung ja auch Isolierung, weil sie dicht macht. Die Wände werden bei der leider noch in der Mehrheit eingesetzten Konvektionsheizung immer kühler als die Raumluft sein und damit der Luft die Wärme entziehen. Bei Abkühlung von Luft steigt die realtive Luftfeuchte und es fällt Kondensat aus. Das addiert sich in der Wand und kann nach außen nicht mehr entweichen, weil u. a. die Dämmung dichtet und den fälschlich als "Atmen" des Hauses bezeichneten Wechsel der Temparaturen verhindert. Mit mehr Feuchtigkeit kühlt die Wand immer schneller aus und die Dämmwirkung läßt immer mehr nach. Messungen beweisen auch, dass die Wärmedämmung in 5 Jahren bis zu 50% der Dämmwirkung verliert. Was soll das ganze dann noch? Könnte man mit einer günstigen Kelser und Dachbodendämmung z. B 50% der Kosten senken, reduziert sich der Gewinn bei der Fassade eben auch noch zusätzlich und eine Heizungssanierung steht dann auch an, weil sie hoffnungslos überdimensioniert wäre... Also fange ich lieber mit einer neuen Heizung und Strahlungswärme an und dämme noch den Dachboden.. Google einfach oder folge den Links und Hinweisen auf Konrad Fischers Webseite. Dir werden die Augen aufgehen! Auch ich gebe zum großen Teil nur die Erfahrungen anderer weiter, weil ich selbst auf die Nase gefallen bin, mir wird jedesmal kotzübel, wenn ich über einem Enerieausweis brüte und die Folgen der vorgeschriebenen Berechungen wirtschaftlich nachvollziehe,

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GoetzA  30.11.2011, 11:19
@Energeizer

Oha da liegt energeizer aber ein bißchen daneben mit seiner Behauptung, dass eine Wärmdämmung der Fassade nur 3-7% oder gar keine Einsparung bringt...

Die Dämmung der Fassade bringt bei der Sanierung von Gebäuden den größten Effekt und bei richtiger Berechnung und Ausführung durchfeuchtet das Mauerwerk nicht. Das wird gerne behauptet, ist aber nie seriös nachgewiesen worden.

Ich wohne seit 30 Jahren in einem mit 10 cm EPS (das war 1981 sehr viel) gedämmten Haus und habe sehr niedrige Heizkosten und ein tolles Raumklima (keine kalten Stellen, keine Zugluft).

Bei Systemen mit Kalk-Zement-Putzen ist auch kein Algizid oder Fungizid nötig, Deswegen stimmt die Behauptung mit der Vergiftung auch nicht.

Viele Grüße

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Energeizer  30.11.2011, 12:20
@GoetzA

Leider kann ich nicht alle Links einbringen. Es gibt genug Messungen die das unterlegen und aktuell laufen und liefen im NDR und im WDR Sendungen gegen den Dämmstoffwahn. Ein paar Namen kann man Googeln: Prof. Jens Fehrenberg, Dämmungen , Prof. c. Meier, die Mythenpost, VWDS unter Rechtsanwalt Haera, Der Bericht von gaertner-Online über die sog. Energetische Sanierung. vom 26. 11. In der Mythenpost, beim Frauhoferinstitut und auch bei Konrad Fischer und Prof. Fehrenberg gibt es VergleichsMESSUNGEN, also nicht Gefühltes. Prof. Mäckler will die WVDS verbieten lassen.. Wie soll der größte Teil über eine Fassade eingespart werden können, wenn diese meist weniger als 25% der Hüllfläche ausmacht und die Sonnenenergie aussperrt. Die Speicherung findet nur in den paar mm Putz statt und Kalkzentputz geht überhaupt nicht auf dem System. Das ist fachtechnisch nicht zulässig. Möglich wäre eine reiner Kalksandputz mit Kalkanstrich, möglichst mit gelöschtem Kalk, aber das kann kaum noch jemand.. Die Durchfeuchtung des Mauerwerkes wurde schon in hunderten, wenn nicht tausenden von Fotos dokumentiert. Wenn das kein Nachweis ist, dann frage ich mich, warum ausgerechnet der Dämmstoffhersteller Weber jetzt ein Sanirungsprodukt anpreist, bei dem die Putzschickt aufgesägt werden soll, damit die Fassade trocknen kann. Du kannst mich aber gerne auch besuchen und wir fahren mal nach Innsbruck z. B. in das Bifi Nimm Deinen Fotoapparat mit.

Wer Interesse hat kann auch bei unserem Verein Listen mit Links anfordern.

Schade ist, wenn man seine Meinung nicht prüffähig untermauert und die angebotenen Informationen nicht annimmt. Wir sind für jede konstruktive Diskussion offen.

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Schau mal hier nach : http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/. Da kannst Du Deine Dämmung mit unterschiedlichen Aufbauten durchspielen.

Ist kostenlos und ohne Registrierung nutzbar. Als Ergebnis siehst Du dann auch den Taupunktverlauf und eine Bewertung der erzielten Dämmleistung.