Was würdet ihr machen, wenn ihr kein Geld habt?


16.04.2023, 11:27

Und habt auch keine anderen Einnahmequellen oder Arbeit.


16.04.2023, 11:28

Und niemand gibt euch Arbeit.

13 Antworten

Gute Nachmittag an alle in der Runde, heute zum Sonntag 16. April.

Eigentlich würde ich beim Haus meiner Tante bleiben, wenn ich kein Geld oder keine Wohnung habe. Das wäre ja eine gute Lösung, besonders dass die Situation von Obdachlosern in meiner Heimat nicht gut ist. Alle andere Möglichkeiten sind schon ausgeklammert, bzw. wegen der Situation oder sogar Anlassen bei mir. Meistens ist die Qualität davon schlimm, und in meisten Fällen sind diese nicht sauber.

Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch noch. Und hier, ein spezielles Lied aus den Philippinen.

Pusong Bato - Jovit Baldovino

https://youtu.be/Xrov75Yt6E4

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 1 1/2 Jahr Mitglied + Community Experte

Deine Frage grenzt schon an eine Suggestivfrage. Durch Deine Vorgaben lässt Du nur Antworten zu, welche auf Kriminalität, Betteln und ein Leben auf Kosten anderer zulassen.

Ich jemand, der situationsbedingt akzeptable Lösungen findet. Für meinen "Geschmack" ist Deine Frage zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

Ich bin seit 12 Jahren krankheitsbedingt zuhause und davon 10 Jahre verrentet. Wenn meine Rente hypothetisch wegfallen sollte, würde ich mein Wissen und Können zum Broterwerb einsetzten (egal wie schwer es mir körperlich fallen sollte).

Das ich überhaupt keine Arbeit finden könnte halte ich sogar für nahezu unmöglich. Ich habe es selbst in den schlimmen Krisenzeiten geschafft Frau und 3 Kindern ein Auskommen zu bieten, warum sollte ich dann nicht für mich selbst sorgen können? Nach meiner Erkrankung hatte ich eher das Problem, das ich lernen musste Stratgien zu finden, um Angebote ohne schlechtes Gewissen abzulehnen.

Nimm mir meine Meinung nicht Übel...

Wenn Deine Frage irgendwelche Sympathiebekundungen für Obdachlose, Säufer und Faulpelze erwartet, bin ich garantiert der falsche Adressat. Sorry...

Ich habe keinerlei Verständnis für dergleichen.

Ich hab's erlebt, da jammert mir so ein "Schnorrer" die Ohren voll er würde keine Arbeit finden... Also "klemme ich mir den Typen unter den Arm" und marschiere mit ihm 500 m zur Baustelle eines befreundeten Bauleiters... zack, 2 mal die Woche 4 Stunden Baustelle aufräumen für Cash... mit Option auf Anstellung als fester Bauhelfer. Prima... Wer ist nicht zur vereinbarten Zeit angetanzt ... und sitzt mit seinen Saufkumpels hinterm Netto? ...und wer muss sich dämliche Sprüche gefallen lassen.

Leider nur eine Erfahrung von vielen Ähnlichen.

Absolut keine Arbeit finden gäb's für mich nicht. Allein wenn ich all dass, was ich gegenwärtig einfach zum eigenen Vergnügen tue, in klingende Münze verwandeln würde, käme ich gut zurecht.

Wohnen...

Ich habe 3 Kinder, 2 mit eigenem Haus und käme im Notfall dort unter (als Dauerlösung für mich keine Option... Besuch wie Fisch , nach 3 Tagen fängt er an zu stinken.

rotesand  16.04.2023, 16:11

Die selben Erfahrungen wie du musste ich mehrfach bei einer Bekannten machen, die ich dann sich selbst überlassen habe. Es war sehr unangenehm und peinlich für alle Beteiligten. Ich weiß genau, was du meinst. Aber hinterher weiß man immer mehr und auch, was man falsch gemacht hat.

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Die einzigen, die in so einer Situation "keine" Sozialleistungen bekommen, sind illegal Eingewanderte. Alle anderen können diese beantragen und bekommen sie in aller Regel auch gewährt wenn sie alles richtig angegeben haben.

In vielen Städten gibt es Trinkbrunnen in Fußgängerzonen. Ansonsten einfach mal jemanden fragen, ob er etwas Leitungswasser spenden möchte. Braucht man halt ne Flasche, die man ja mehrmals verwenden kann.

Und in den Vorstädten stehen gerne mal Obstbäume nah genug am Gartenzaun um ihre Früchte auf den Gehweg abzugeben. Was da gefunden wird darf im Grunde auch gegessen werden. Man kann aber auch die Leute fragen, ob man ihr Obst mal probieren darf. Damit bittet man sie ja nicht um Geld. 😏

Ebenso sind viele landwirtschaftliche Felder frei zugänglich. Solange man sich nur am Rand aufhält und "erntet" was mit einer Armlänge erreichbar ist tut man nicht wirklich was übles. Schon in biblischen Zeiten gab es die Regel, daß die Saat am Rand eines Feldes für Bedürftige und Reisende gedacht ist. Auch die sogenannte Nachlese bei der Ernte ist meistens erlaubt.

Kleidung gibt es in den Kleiderkammern der Caritas und ähnlicher Vereine. Die haben auch oft Notunterkünfte und Wohnheime, in die man einziehen kann wenn man keine Wohnung hat. Und die helfen dann auch dabei, wieder auf die Beine zu kommen.

Suppenküchen für Obdachlose helfen gegen chronischen Nährstoffmangel auch gut.

Ansonsten "einfach" in die Psychiatrie einweisen lassen (was in so einer Lebenssituation relativ einfach ist... notfalls macht man einen Alkoholentzug oder sowas) und sich dort sozialpädagogische Betreuung suchen, die einem bei Behördengängen hilft. Krankenhausessen ist ja nicht immer schlecht. Mir hat es immer geschmeckt.

So. Jetzt gibt es (für mich aber koffeinfreien) Kaffee für alle und noch ein schönes Wachtanzlied:

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https://www.youtube.com/watch?v=qWtt90I23Bk

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warehouse14

Guten Tag,

das Szenario ist zwar nicht so wirklich realistisch, aber einen Blick wert. Und ganz kurz - da würde ich einen meiner sogenannten "Homeboys" aus Verwaltung und Politik anrufen, die meine Qualifikationen, Arbeitsergebnisse und beruflichen Kompetenzen sowie Kontakte kennen (das überschneidet sich ja alles - ich weiß, dass ich gut bin und das wissen die auch), die Situation ehrlich schildern und stünde schon wieder in Lohn und Brot ... "with a little help from my friends", um es mit Joe Cocker zu halten. Ich wüsste einige Leute, die ich bei jeder Notlage sofort anrufen könnte und die auch helfen würden.

https://www.youtube.com/watch?v=LpwabPQW4p4

Einen schönen Sonntag allerseits!

Das ist ne ziemlich krasse Vorstellung. Ich würde versuchen, bei Freunden oder Verwandten Unterschlupf zu finden und mir so rasch wie möglich irgendeine Arbeit besorgen.

Gar keine Arbeit: Ich kenne ein paar Leute an Stellen, wo ich immer irgendeinen Job bekäme. Sicher nichts dolles, aber besser, als auf der Straße zu hocken.