Was würdet ihr am Schulsystems ändern?
22 Antworten
Ich würde nichts daran verändern, sondern es abschaffen.
Da das unrealistisch ist, würde ich den Besuch der Schule - wie übrigens in fast allen demokratischen Ländern dieser Welt üblich - auf die Basis der Freiwilligkeit stellen. Anders ausgedrückt: Jeder Betroffene entscheidet selbst, ob und wo er zur Schule geht und selbstverständlich sucht er sich auch seine Lehrer aus - wenn er denn welche benötigt.
Gruß Matti
In den meisten Ländern gibt es eine Bildungspflicht. Die muss nicht in einer Schule stattfinden.
Dort, wo es eine Schulpflicht gibt, wird sie so verstanden, dass diejenigen, die sich für die Institution entscheiden, diese auch besuchen müssen. Das ist wie bei einem Vertrag. Wenn man ihn abgeschlossen hat, muss man ihn erfüllen. Aber niemand zwingt einen, den Vertrag abzuschließen. Und selbst verständlich kann man ihn unter den im Vertrag genannten Bedingungen kündigen.
All das ist beim deutschen Schulbesuchszwang nicht gegeben. Bis zum 18. Lebensjahr muss man irgendeine Belehrung- und Erziehungsanstalt besuchen.
Nur Schweden hat seit 2010 eine vergleichbare Regelung wie Deutschland, was die Schulbesuchspflicht angeht.
Frankreich und die USA fallen mir da spontan ein. Oft gibt es eine sogenannte Bildungspflicht. Das heißt Kinder und Jugendliche sollen lernen und werden unterrichtet, nur muss das eben nicht in einer Schule passieren.
Das sind bei Weitem nicht alle Länder. Hier eine Auflistung (nur Europa):
Ich würde ein verpflichtendes Bildungsniveau einführen. Ich kenne mich im deutschen Schulsystem nicht so sehr aus, aber in Österreich hat man 9 Pflichtschuljahre. Ob man danach etwas kann, ist egal, hauptsache man saß diese Zeit in der Schule. Meiner Meinung nach sollte jeder der die Schule beendet, auch ein gewisses Niveau haben. Es soll keine Schüler geben die ihre Ausbildung fertig haben und nicht einmal wissen wie man die Fläche eines Vierecks ausrechnet oder die nicht einen Satz auf Englisch können.
Weiters würde ich mir wünschen, dass die Allgemeinbildung nicht verloren geht. Ständig wird gefordert, dass Schüler nur das machen sollen, was ihnen Spaß macht, was sie gut können und was sie später im Leben brauchen. Dabei geht mir ein allgemeines Wissen über die Welt verloren. Natürlich braucht man einen Großteil der Sachen nicht direkt im späteren Leben. Aber es ist gut wenn man sie gehört hat: Man wird mit Allgemeinbildung in den Nachrichten konfrontiert, man erhält einen anderen Blick auf die Welt auch wenn man viele Sachen wieder vergisst und man kann sich vor allem leichter in die Themen wieder einarbeiten. Außerdem bezweifle ich, dass ein Schüler genau weiß, was er später einmal braucht (und sich daher zu sehr spezialisieren sollte). Wie oft höre ich hier auf GF Dinge wie „Ich habe beim Abitur Physik abgewählt, ist ein Physikstudium jetzt noch machbar für mich?“.
Als letzten Punkt würde ich mir wünschen, dass mehr Dinge unterrichtet werden, die man im Privaten braucht: Wie repariert man Dinge, wie geht man mit Geld um und vor allem: Wie macht man etwas aus seinem Leben und vegetiert nicht einfach vor sich hin.
Dein letzter Punkt findet zumindest auf den Realschulen statt. Die Gymkinder sind leider viel zu sehr mit zu langen, ineffektiven Schulbesuchen beschäftigt.
Ansonsten ist es in Deutschland genauso.
Fast alles denn das meiste was du für den Beruf lernst das lernst du in der Ausbildung. Es reicht lesen und schreiben zu können und die Grundformen von Mathe so wie plus minus mal und geteilt ansonsten hätte ich freizeitsangebote anstatt Unterricht empfohlen, die Noten sollten abgeschafft werden da sie die Kinder unter Druck stellen, stattdessen hat man sehr viel Zeit in berufen zu schnuppern und man lernt in der Schule wie man mit anderen Menschen umgeht denn schau doch mal die Gesellschaft an. Kunst und Sport sollte sehr gefördert rrden und freie Kurse wo man lernen kann was man möchte ohne das die Kinder volgestooft werden mit wissen was man dann eh nicht mehr braucht, die Kinder werden psychisch fertig gemacht ohne auch nur ihre Kreativität zu fördern und zu entfalten stattdessen muss man Jahre lang auf einem Stuhl sitzen und Sachen in sich einprogrammieren was einem nie weiter bringt da gibt es schon so viele Diskussionen drüber und das auch seit Jahren schon aber die andern trotzdem nichts weil die das nicht wollen
Diese blöde Mitschreiberei hat mich immer am Lernen gehindert. Es heißt, man lerne durch Mitschreiben, aber bei mir ist es das Gegenteil: Ich lerne nicht durch schreiben, sondern das blockiert bei mir das Denken. Zu welchem Zweck hat man den Buchdruck erfunden, wenn es immer noch stupides Abschreiben gibt.
Also: Schreiben lernen reicht. Wenn man das kann, sollte nur noch in Prüfungen geschrieben werden, aber nicht mehr im Unterricht. Der komplette Schulstoff sollte VOLLSTÄNDIG im Buch stehen. Vollständig heißt, dass da auch das drin steht, was gesagt wird.
Ansonsten ist der Unterricht generell langweilig gemacht. Das sollte sich ändern.
Abschaffen würde ich den Religionsunterricht (er sollte auch nicht als Alternative zu Ethik erscheinen, Religion ist Privatsache und gehört nicht an Schulen). Abschaffen würde ich Latein und ansonsten bei den lebenden Fremdsprachen mehr Auswahl für die 2. Fremdsprache anbieten.
Und das man heute immer mehr nur noch "Kompetenz" lernt und weniger Fakten, ist grundfalsch. Ohne Fakten geht nichts!
(A)
Ich würde den Schulbetrieb so reformieren, daß er den Werten einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft entspricht
(B)
Ich würde die Schulen keine Noten und Zeugnisse mehr geben lassen. Noten und Zeugnisse sollen von unabhängigen Einrichtungen kommen.
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Hier habe ich das weiter ausgeführt und begründet:
ich kenne kein Land, wo es keine Schulpflicht gibt.