Was würdet ihr als Eltern tun?
Euer Sohn 10 Jahre alt 5. Klasse hat einem Mitschüler mehrfach feste an den Haaren gezogen im Bus er hat vor Schmerzen geschrien
Er gibt an sauer gewesen zu sein auf ihn da er ihn beim spielen immer wieder ausgegrenzt habe . Der Direktor war am Telefon bereits sehr wütend und hat zum Gespräch gebeten und gesagt das Gewalt in keinster Weise toleriert werde.
9 Antworten
Oha. Ich stünde neben mir. Denn ich kenne mich als gute Mutter. In wiefern habe ich denn da was falsch gemacht? Ich würde mich selbst umgehend in Therapie begeben und tagelang an mir selbst zweifeln!
Da ich viele viele Entscheidungen richtig getroffen habe in meinem Leben, würde ein solche Szenario nie stattfinden. Sollte mein Sohn dennoch sich daneben benehmen, würde ich IHN zur Therapie schicken und immer für ihn da sein!
Da ist extrem was schief gelaufen zwischen Eltern und Sohn.
... indem er andere Kinder drangsaliert? Dein Ernst? Da hier keine Vorgeschichte gegeben ist - es war wohl keine Notwehr! - sehe ich keine Veranlassung, ihn gewähren zu lassen! Hinter seiner Handlung steckt etwas Tieferes. Das sollte an die Oberfläche kommen. Das hat mit Temperament nichts zu tun, sondern mit Asozialität.
das stimmt, es ist falsch anderen schaden hinzuzufügen.die Bestrafung ist aber falsch er sollte lieber Sport machen gehen und meditieren um seine innere Kraft zu konzentrieren er hat sonst nur Triebe die ihn zu sowas leiten
Nein! Kein 10-Jähriger hat irgendwelche Triebe, jemanden an den Haaren zu ziehen. Wie gesagt: Da steckt was anderes dahinter. Und das MUSS an die Oberfläche! Da hilft keine Meditation und auch kein Sport. Beides kann natürlich stattfinden - aber nicht zur Abhilfe, dass bei dem Jungen was schief läuft.
Es ist aber so denn man drängt durch Therapien das Problem ansich weg die Energien gehen nicht weg er muss sie konzentrieren und ausgewogen verteilen..
Oha. Ich möchte dich bitten, den Beruf des Erziehers nicht in Betracht zu ziehen.
hatte ich nicht vor aber so kommen die Probleme immer wieder und dann wird’s schlimm
Die fg schrieb, das er ausgegrenzt wurde. Was wiederum eine Form von Mobbing ist. Sowas kann tiefe Spuren hinterlassen und wir alle kennen nicht die Vorgeschichte.
Mobbing erleben die Kinder, die nicht von den Eltern gefestigt werden, die eben kein Selbstbewusstsein haben. Eltern können ihr Kind aber zu einem selbstbewussten Menschen erziehen - wenn sie wissen, wie. Wer selbstbewusst ist, wird nicht gemobbt und muss auch niemanden drangsalieren.
Diese Meinung akzeptiere ich ,aber teile sie nicht. Es gibt sehr viele Leute, die aus den besten Familien kommen und ein spitzenverhältnis zu ihren Eltern haben. Dennoch sind viele dieser Leute schonmal einer Form von Mobbing zum Opfer gefallen. Oftmals sind es sogar die,die mit Liebe überschüttet wurden. Leute aus der Problemzone sind da eher abgehärtet. Es wird einen Grund für das Handeln des Jungen gegeben haben. Niemand von uns war live dabei oder kennt auch nur ansatzweise die Vorgeschichte. Daher würde ich persönlich mir niemals anmaßen etwas negatives über den jungen oder die Eltern zu äußern. Ab er durch einen indem seine Fehltritt ,die gesamte Erziehung der Eltern in Frage zustellen steht dir und mir nicht zu. Außerdem handelt es sich um 10 jährige vorpupertierende jungs, da ist sowas noch harmlos. Und bei allem Respekt, aber ich denke nicht das deine Kinder nach Knigge erzogen wurden und sich noch nie einen kleinen Fehltritt erlaubet hatten. Das sind eben Kinder. Weil der junge mal jemandem in den Haaren gezogen hatte wird aus ihm im späteren Lebenswandel kein Schwerverbrecher.
Das stimmt so auch nicht. Nicht jedes Fehlverhalten ist den Eltern anzumaßen schon gar nicht in der heutigen Zeit. Ich bin auch gegen Gewalt,aber der Charakter bildet sich durch Erziehung, Umfeld und eigenes erleben.
Und für die Erziehung, das Umfeld und das Erleben sind die Eltern in den ersten Jahren zuständig und beeinflussen dies sehr.
Und ja da gebe ich die bedingt recht. Hier reden wir a er von einem jungen der halb in der Pubertät steckt. Wir als Eltern können nicht jeden Schritt und Lebensabschnitt auf Schritt und tritt verfolgen . Das wäre auch schrecklich. Irgendwann machen die Kinder nun mal eigene Erfahrungen, da hänge ich als Mutti ja nicht wie eine Klette dran. Daraus bildet sich dann natürlich auch ein Charakter und auch Erfahrungen die in jedem Alter wichtig sind. Da gehören dann auch kleine Fauxpasse dazu. Wäre dem so wären ja alle Familienmitgliedern gleich.
Ich würde mich mal mit deinem Sohn hinsetzen und ein ruhiges Gespräch führen,wie es zu dieser Handlung kam. Motzen ect bringt da wenig. Vielleicht hat er Probleme, die er schon lange mit sich schleppt. Er wurde ausgegrenzt,das ist eine Form von Mobbing. Mobbing kann schwere Spuren hinterlassen , vielleicht wusste dein Sohn sich nicht mehr anders zu helfen und wollte den mobben ein Zeichen setzen. Man muss also erst einmal rausfinden, was wirklich dahinter steckt. Evtl schämt sich dein Sohn auch und hat dir nicht die gesamte Geschichte erzählt. Mache ihm aber klar,das gewsmt keine Lösung ist. Es ist auch Quatsch, das die Schuld bei dir liegt, sofern du eine Gewaltfreie Erziehung vorgelebt hast. Kinder in dem Alter entdecken sich oft neu.
meinem Sohn erklären, dass Haare ziehen nur Mädchen machen.
Spaß bei Seite, geht nun mal gar nicht, er müsste sich beim betreffendem Kind entschuldigen und je nach Entscheidung des Direktors, also ob es eine schulische Strafe gibt oder nicht, bekäme er zu Hause noch ein Strafe.
Ich würde mir alles vom Sohn erzählen lassen.
Wurde er nur 1x ausgegrenzt. = Gespräch mit ihm über andere Wege und Umgang mit seinen eigenen Gefühlen.
Wurde er ständig von dem einen Kind ausgegrenzt. = Gespräch mit ihm über andere Wege und Umgang mit seinen eigenen Gefühlen.
Steckt dahinter ein System und andere machen mit = Schulleiter darüber informieren und auf Hilflosigkeit des Kindes hinweisen. Er braucht Unterstützung. Unabhängig davon habe ich ihm natürlich gesagt, er soll sich Hilfe holen und dass das nicht in Ordnung war.
ich würd dem Direktor beipflichten in seinem Auftreten gg Gewalt, und dass du gerne zu einem Gespräch unter Anwesenheit *beider* beteiligten und der Eltern des anderen Kindes bereit bist.
Bei diesem Gespräch dann würde ich ihm und den Eltern des andren Kindes sagen, dass sie ganz in diesem Sinne gefälligst dafür zu sorgen haben, dass dein Sohn in Zukunft nicht mehr gemobbt wird, und du sie andernfalls bei den zuständigen Behörden zur Verantwortung ziehen wirst - Mobbing ist nämlich auch Gewalt, und zwar psychische, und als solche viel heimtückischer und gefährlicher als Haareziehen.
nein das würde ich nicht so sagen. Es ist der Sohn selber und seine Stärke im inneren seine Kraft wie er sie einsetzt.Er ist so und anstatt ihn fertig zu machen und irgendwo zu bestrafen sollte er sein Temperament selber kennen lernen