Was unterscheidet eine Montessori Schule von einer normalen Schule?
Warum melden Eltern ihre Kinder an einer Montessori Schule an?
7 Antworten
Eine Montessori-Schule unterscheidet sich von einer normalen Schule durch ihre pädagogische Philosophie und Methodik. Im Gegensatz zu traditionellen Schulen betont die Montessori-Bildung die individuellen Bedürfnisse und das eigenständige Lernen der Schüler. Die Schüler haben mehr Freiheit bei der Auswahl ihrer Aktivitäten und lernen oft in altersgemischten Klassen. Montessori legt auch Wert auf praktische, erfahrungsbasierte Lernmaterialien und fördert die Entwicklung von Selbstvertrauen, sozialen Fähigkeiten und kritischem Denken. Es ist eine pädagogische Alternative, die auf die ganzheitliche Entwicklung des Kindes abzielt.
Das Montessori Konzept versucht den Regelunterricht zu öffnen. Die konsequenteste Form der Öffnung ist z.B. die Freiarbeit, die eine Rolle in dieser Pädagogik spielt. Die Schüler sollen eigenständige Lernwege gehen. Dafür sind die Unterrichtsmaterialien besonders einladend vorbereitet. Es gibt Freiheiten hinsichtlich des Arbeitstempos, der Schwerpunktwahl durch die Schüler, der Vorgehensweise, der Sozialform u.s.w. Die Lehrer halten sich weitgehend zurück und "arrangieren" die Lernsituation.
Das soll der Persönlichkeitsentwicklung und Selbständigkeit des Schülers entgegenkommen.
Bei steigenden Leistungsanforderungen, ist es allerdings fraglich, ob das Kind die Lernziele so erreichen wird. Weil Schüler diese Lernangebote, so gut sie auch gemeint sein mögen, schlicht nicht ernst nehmen könnten und damit Unterrichtszeit verplempert wird. Es gibt, wie bei vielem, immer zwei Seiten.
Hier kannst du nachlesen: https://www.netmoms.de/magazin/kinder/schule/montessori-schule/
In der Montessori-Pädagogik wird Individualität und Selbstständigkeit groß geschrieben. Daher wird man dort Frontalunterricht so gut wie nie finden. Im Gegensatz zur Regelschule erledigen nicht alle Kinder zur gleichen Zeit dieselben Aufgaben.
Eine Montessori-Schule unterscheidet sich von einer normalen Schule auf folgende Weise:
1. Pädagogische Philosophie: Montessori betont die individuelle Entwicklung des Kindes.
2. Lernumgebung: Montessori-Schulen haben speziell gestaltete Klassenräume und Materialien, um eigenständiges Lernen zu fördern.
3. Altersgemischte Klassen: Schüler unterschiedlichen Alters lernen gemeinsam.
4. Lehrerrolle: Der Lehrer ist ein Führer und Beobachter, der den individuellen Lernprozess unterstützt.
5. Bewertung: Die Bewertung basiert auf individuellem Fortschritt und Fähigkeiten statt Noten oder Tests.
Beschäftige Dich mal mit der Maria Montessori, dann weißt Du es. Ihr Leitspruch war
"Hilf mir es selbst zu tun"
https://www.youtube.com/watch?v=6NqBRey2ruU&ab_channel=Theorieblabla
Das was hier in Deutschland daraus gemacht wird, hat mit "Faschismus", meiner Erfahrung nach, absolut nichts zu tun.
Ich habe mich "mal mit der Maria" beschäftigt.
Montessori selbst zeigt sich fest davon überzeugt, „dass meine Methode mit dem Faschismus vereinbar ist“
https://www.furche.at/gesellschaft/wie-faschistisch-ist-montessori-8339289
Ganz schön provokant, diese Maria.