Warum erhalten Privatschulen nicht das gleiche Geld wie öffentliche Schulen vom Staat? Um es Andersdenkenden schwerer zu machen Alternative zu haben?
Wahrscheinlich sind die meisten Privatschulen teurer, klar, aber sie könnten zumindest das gleiche Geld wie die staatlichen Schulen bekommen. Die Eltern hätten dann weniger zusätzliche Ausgaben.
Wenn eine private Schule die gleichen Kosten wie eine staatliche Schule hätte, dann wäre sie natürlich kostenlos.
In diesem System würden sicherlich mehr Menschen alternative Schulen wählen und deren Anzahl würde auch steigen. Wenn es viele kostenlose oder erschwingliche Waldorfschulen, Mondessori-Schulen gäbe, es wäre einen großen Trend, diese Schulen zu wählen, da sie immer bekannter würden und es alltäglicher wäre, die Kinder anders zu unterrichten. Wenn die Kinder selbst schauen und wählen könnten, was ihnen gefällt, würden sehr viele wahrscheinlich auch zb. eine Waldorfschule bevorzugen.
Natürlich wäre es eine wirtschaftliche Katastrophe, wenn am Ende 20 kritisch denkende Künstler herauskämen und nicht 20 Elektrotechniker. Wir brauchen hier Fachleute und keine Philosophen.
Zum Glück bekommen diese Schulen weniger Geld und das mit den zusätzlichen Kosten ist für die meisten schon viel zu teuer und deshalb werden diese Schulen immer selten bleiben und nie Mainstream werden.
Was denkt ihr?
8 Antworten
Grüß Dich zullu
Das ist so nicht richtig eingeordnet. Privatschulen sind deshalb privat, weil sich das Private auf die Methodik der Übermittlung von Lerninhalten bezieht. Die können bzw. dürfen anderes sein als auf staatlichen Schulen. Dafür sind die Eltern bereit, entsprechend Geld zu zahlen. Ansonsten müssen sie für einen Abschluss die vom Staat vorgegebenen Bedingungen erfüllen.
Es geht hier nicht um Meinungsunterdrückung oder gar um eine Gedankenpolizei des Staates.
Herzlichen Gruß
Rüdiger
Das kann ich nicht nachvollziehen. Es ist einseitig heschildert und scheint offenbar für interessierte Kreise zu sein, die ein Interesse an Destabilisierung haben.
Es ist einseitige linke Hetze.
Das heißt aber nicht, dass die Lerninhalte in einer staatlichen Schule und einer privaten Schule gleich sind.
Das behaupte ich nicht, aber die Prüfungen müssen bestanden werden und die sind vorgeschrieben.
"ziel: ich schreibe ein werk, ich zitiere daraus:"
Nur weil Du Dich selbst zitierst, ist das noch lange nicht die Wahrheit. Mir gehst Du nicht auf den Leim! Arrogant ist das.
Ich habe nicht gesagt, dass das die Wahrheit ist, ich habe mich nur selbst zitiert, weil ich das nicht noch einmal schreiben wollte.
Wir haben viele Berufe, die es nur gibt, weil die Leute so ausgebildet sind. Kein Mensch würde Vollzeit an der Kasse sitzen, oder sich ständig wiederholende Büroarbeit machen, gefährliche und ungesunde Industriearbeit machen, wenn er bis zum 18. Lebensjahr gelernt hätte, wie man kreativ sein kann, wie man mit weniger Geld auskommt, wie schön es ist, jeden Tag etwas Neues zu entdecken, Energie für Hobbys zu haben, mit Freunden zusammen zu sein und so weiter.
Deshalb hätte unser System großen Probleme.
Es gibt auch Privatschulen die kostenlos sind. In DE werden alle Schulen gefördert weil es eine Schulpflicht gibt. In F werden nur die Lehrer vom Staat bezahlt, trotzdem will jeder sein Kind auf eine Privatschule schicken. Kostenpunkt mindestens 200 Euro im Monat. Es ist auch nicht so, dass da nur Künstler heran gezogen werden. Das sind auch Eliteschulen aus denen die späteren Fachkräfte aus Wirtschaft, Industrie und Politik hervor gehen. Es ist auch einfacher Schüler runterzuwerfen, die nur Unruhe stiften, andere mobben oder sonstwie Probleme machen. Die staatlichen Schulen müssen ja alle nehmen.
Vielleicht gibt es einige, die kostenlos sind, aber sie müssen dann Geld von der Kirche oder aus eigenen Quellen verdienen, weil das, was sie vom Staat bekommen, nicht ausreicht, weil es weniger ist als für die staatlichen Schulen.
Ja, natürlich werden einige Kinder von Waldorfschulen in der Industrie arbeiten, aber wenn man bis 18 viel gemalt hat und jede Woche Schauspieler war, ist das weniger wahrscheinlich als auf einer Hauptschule. Ich will die Waldorfschulen nicht unterschätzen, im Gegenteil. Sie werden nur anders sein als die Kinder von staatlichen Schulen und wahrschein zu viele solche Kinder würden unser Wirtschaft zerstören. Deshalb ist der Staat dagegen und fordert sie nicht meiner Meinung nach.
Es gibt doch schon Schulen die kostenlos sind.
Warum eine Zweiklassen Schulform fördern damit irgendwelche reichen Kinder bessere Förderung auf Kosten der Gesellschaft bekommen ne das ist der falsche Ansatz.
Was nicht heißt das mit den Schulsystem so wie es ist alles gut ist.
Hmm, interessant, was du sagst. Das würde den reichen Kindern helfen und den armen auch. In den öffentlichen Schulen ist es dasselbe, es ist kostenlos für alle, reich oder arm. Die Reichen zahlen mehr Steuern, z.B. könnten sie auch dasselbe bekommen wie die Armen, oder?
Nicht das Problem es ist die Lösung
Man würde Kindern mit reichen Eltern eine bessere Bildung zukommen lassen da die Privatschulen Geld vom Staat und von den Eltern bekommen haben die Privatschulen mehr Geld als die staatlichen sie würden die guten Lehrkräfte kaufen sind besser ausgestattet und können dadurch besser wissen vermitteln.
Es sollte aber nicht das Ziel sein einigen wenigen reichen (mit Steuergeldern finanziert) eine gute Bildung zukommen zu lassen.
Das Ziel muss sein das alle die gleichen Bildungsmöglichkeit haben egal ob die Eltern reich sind oder nicht.
Wenn in der staatlichen Schule sich gewisse Kinder als begabt herausstellen und man sie fördern will meinetwegen auf einer extra Schule dann bitte einverstanden aber nicht einkommensabhängig.
Das jetzige Schulsystem ist für den A... Da ist viel Verbesserungspotential aber Privatschulen sind keine Lösung
Ja, ich stimme zu, das hätte wahrscheinlich einen solchen Effekt. Sie hätten mehr Geld und sie wären besser und die staatlichen Schulen wären schlechter. Es ist ein "zero sum game" in vielerlei Hinsicht.
Aber wenn es eine Regel gäbe, die besagt, dass einige Privatschulen kostenlos sein müssen wie die staatlichen Schulen und dann bekommen sie auch das gleiche Geld. Andere Privatschulen, die nicht kostenlos sind, bekommen weniger Geld. Dann hätten ungefähr alle Schulen das gleiche Geld und das Problem wäre gelöst. Die, die mehr haben, sind teuer und deshalb keine Alternative für die Mehrheit. Jetzt hätten alle, die arm sind, die Wahl, eine kostenlose, staatlich finanzierte Privatschule zu besuchen, die nur in dem Sinne eine Privatschule ist, dass sie nicht so unterrichten wie die "normalen" staatlichen Schulen, finanziell sind sie gleich.
Die Verbesserung der staatlichen Schulen ist keine Lösung. Diejenigen, die nach Alternativen suchen, haben nicht nur Probleme mit der Methodik und der Effektivität, was man verbessern könnte, sondern auch mit dem Ziel, das sie erreichen wollen. Das Ziel ist meiner Meinung nach, dass diese Schulen fleißige Fachkräfte hervorbringen, und nicht Freiwillige, die das System in Frage stellen. Die Kindheit nicht mit stressigem Chemieunterricht füllen, sondern mit sozialen Erfahrungen und kreativer, kritischer Entwicklung, Selbstverwirklichung uzw.
Du irrst dich
Bei dir gibt es jetzt 2 Modelle an Privatschulen
1)Privatschule voll staatlich finanziert Zugang für alle
2)Privatschule Beitragsfinanzierung+ staatlichen Zuschuss. Zugang nur gegen Zahlung
2) ist für mich aus besagten und noch nicht näher erörterten Gründen ein No Go für mich
1) darüber kann man sprechen
Ja, genau.
1) Erhält vom Staat das gleiche Geld wie eine staatliche Schule. Kostenloser Zugang für alle.
2) Bekommt weniger Geld vom Staat, Zugang nur gegen Bezahlung.
Also.
2) ist das Gleiche wie jetzt. Sie haben vielleicht mehr Geld, aber sie sind nicht bezahlbar für die Mehrheit und sie werden nie populär sein, also werden sie nicht die Mehrheit der Lehrer von den staatlichen Schulen wegbringen.
1) Es wäre vielleicht super populär, also es würde vielleicht die staatlichen Schulen zerstören, aber nicht weil wir mit dem Geld Vorteile gegeben haben, sondern weil die Leute freiwillig die anderen bevorzugen. Ich finde das Richtig so.
Falscher Denkansatz..... Eltern zahlen oftmals gerade viel Geld für Schulen, weil andere das GERADE NICHT können.
Ein größtmöglicher Zugang soll gerade verhindert werden, bzw. ist nicht erwünscht.
Sonst wären es ja keine Privatschulen.
Für diese Eltern kann es teurere Privatschulen geben, für andere günstigere. Viele sind auch heute billiger, und die Kinder lernen aus allen finanziellen Verhältnissen zusammen. Die Eltern wollten das, und für die Schulen lohnt es sich. Warum gibt der Staat dann nicht allen Kindern das gleiche Geld?
Eine Privatschule ist eben eine Privatschule. Das sagt der Name ja schon. Wenn sie mit öffentlichen Geldern finanziert würde, wäre sie nicht mehr privat.
Hallo Rüdiger!
Doch, meiner Meinung nach ist es über die Gedankenpolizei :)
Ziel, Methodik und Lerninhalte können alle unterschiedlich sein.
Lerninhalte: müssen den staatlichen Anforderungen entsprechen, genau. Das heißt aber nicht, dass die Lerninhalte in einer staatlichen Schule und einer privaten Schule gleich sind. Erstens nehmen sie diese Lerninhalte manchmal nicht so ernst. zweitens geben die staatlichen Schulen noch etwas dazu und die privaten auch. Am Ende kann man zwei völlig unterschiedliche Endergebnisse sehen.
Methodik: Kann natürlich unterschiedlich sein.
ziel: ich schreibe ein werk, ich zitiere daraus:
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Das Ziel der staatlichen Schulen ist, dass sie am Ende solche Erwachsenen sehen wollen, die konform sind, die durch ihre Karriere die Selbstverwirklichung suchen, die sich daran gewöhnt haben, dass sie Chefs (Lehrer) haben, die große Macht über sie haben, dass sie unter Druck stehen und Leistung bringen müssen. Sie müssen pünktlich sein und jeden Tag früh aufstehen. Genau wie im Berufsleben. Sie lernen mit schlechten, veralteten Methoden viel Unnützes und Nützliches (für das Berufsleben). Sie haben wenig Energie für eigene Gedanken, weil sie "Chemie lernen" müssen. Denken wir an die Hauptschulen, sie haben schon einen Beruf, wenn sie 16 Jahre alt sind...
All das ist über die Unterdrückung eines "wilden" Menschen, der wenig GDP macht, aber kritisch ist, sich mächtig fühlt und eigene Gedanken hat und Probleme für den Status quo verursacht.
In einer Privatschule wäre es theoretisch möglich, dass sie 12 Jahre lang nicht nur nicht unterdrückt, sondern auch gefördert werden, um so ein Mensch zu werden.
Diese, die in den staatlichen Schulen sind, sind auch nicht total dumm, unkritisch und auch gar nicht unglücklich. Sie werden aber auch nicht in Massen in Wohnwagen ziehen und korrupte Firmengebäude anzünden. Sie sind nur mild gehirngewaschen, weil harte Gehirnwäsche auffallen würde wie im Sozialismus. Sie erreichen ihr Ziel, es macht keinen Sinn, härter zu machen.
Ich behaupte nicht, dass der Staat böse ist. Sie wollen nur dieses System weiterbringen. Wer wird uns Brot auf den Tisch legen und im Krankenhaus pflegen? Es kann sein, dass einige "wilde" Leute engagiert wären und helfen würden, aber diese kapitalistisch-konsumeristische Welt würde sicherlich unterbrochen werden. Das ist vielleicht für niemanden besser, sogar nicht für die "wilden" Leute.
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Also... Zum Beispiel aus diesem Grund fördert der Staat nicht die privaten Schulen, vielleicht würden immer mehr Kinder dort lernen wollen, wenn es keine finanzielle Grenze gäbe, und am Ende, wenn viele "schlechte" Schulen entstehen würden, würden sie ihre Kontrolle verlassen. Das ist eine schöne Lösung, es fällt niemandem auf. Einfach wenig Geld geben - zu teuer - es bleibt selten und sie werden die staatliche Schule wählen.
Grüße :)