Was wäre, wenn 21 Mio. Rentner in Deutschland eine eigene Partei gründen und sie wählen würden?

4 Antworten

Die Idee ist nicht neu.

Aus dieser Idee heraus haben sich in den 80ern die grauen Panther gegründet.

Die gibt es imo noch.

Bei wieviel Prozent stehen die?

Das Problem ist, dass viele ältere Menschen Stammwähler sind. Zudem gründen sie ihre Identität nicht plötzlich auf den Status Rentner, sondern sehen sich weiterhin der Schicht angehörig der sie in ihrem Berufsleben angehört haben.

Dazu kommen ganz normale Entscheidungen aufgrund Überlegungen wie: Bin ich arm oder wohlhabend? Mieter oder Vermieter? War ich Beamter, Angestellter, Selbständiger etc.

Rentner und Pensionäre sind keine homogene Gruppe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Interessante Idee und nicht neu, aber im Laufe des Lebens eignet man sich Gewohnheiten an - heißt: alte Menschen bewegt man nur sehr schwer (quasi überhaupt nicht mehr) ihr Wahlverhalten zu ändern.

Brauchen die gar nicht. Als größte Wählergruppe kommt sowieso keine Partei an denen vorbei.

Das könnten sie wohl. Die Frage ist nur, ob die Jüngeren da noch mitmachen würden, die die Gesellschaft schließlich dennoch tragen müssen.

Wobei vor allem die SPD ohnehin schon ständig das Gleichgewicht in Richtung der Rentner kippt.

Z.B. mit der Rente mit 63 oder auch nun mit der neuen Rentenreform, die den Generationenvertrag praktisch einseitig zugunsten der Rentner kippt.