was tun. sohn raucht salvia?
hallo
mein sohn(17) raucht öfters salvia weil er die erfarungen "interessant" findet
muss ich mir sorgen machen? ist das für ihn gefährlich?
10 Antworten
Die Dosis und die Menge macht, ob etwas "gefährlich" ist bzw. gefährlich wird.
Um Salvia rauchen zu können, müsste er schon Inhalatonsversuche mit Tabak unternommen haben, wobei Tabak (trotz Fehlens einer nennenswerten psychoaktiven Wirkung) m.E. die gesundheitlich wesentlich bedenklichere Droge ist.
Bloße Verbote und/oder "Strafen" bringen in dem Alter nichts; es sollte elterlicherseits aber beobachtet und notfalls auch darauf gedrungen werden, (ob) dass die sozialen Verpflichtungen des mit Substanzen konsumierenden Sprößlings nicht vernachlässigt werden (Schule, Ausbildung, Hausarbeit, Sport, Familie, etc)
Mein Tip: "Rauschzeichen" (von Wurth & Geyer) googeln; darin geht es zwar nicht um Salvia, aber Cannabis ist als Jugenderfahrung sicher (auch, schon) auf der "To do - List Deines Sohnes, und mit der genannten Lektüre bewaffnet, sollte man - wenn beide Seiten (Eltern und Kind) es lesen - zu einem guten Konsens kommen können.
Salvia Divinorum enthält Salvinorin A und B welches starke Halluzinogene sind. Gefährlich ist immer relativ den nicht bei jedem wirkt das Gleich. Allerdings können Halluzinogene die Entwicklung des Gehirns beeinflussen während es sich umbaut was ungefähr bis zum 21. Lebensjahr der Fall ist. Es ist also davon abzuraten um Möglichen Schäden vorzubeugen .
Nein sie schädigen das Gehirn nicht. Aber sie stören die Umbauprozesse während der Pubertät
Geht das ganz ohne toxische Eigenschaften? Selbst wenn sie es tun, immer noch besser mit 17 Salvia oder irgendein klassisches Halluzinogen zu nehmen als Alkohol(Nervengift) zu trinken, da wird die Entwicklung eindeutig stärker beeinträchtigt.
Am besten wäre es meiner Meinung nach aber trotzdem auf alles zu verzichten oder zumindest zu warten bis die Pubertät spätestens vorbei ist(18 Jahre)
Was sind eigentlich diese mysteriösen "Umbauprozesse" ? ... Wir lernen alle, jederzeit. Oft müssen wir auch falsch gelerntes wieder verlernen. Welche besonderen Dinge passieren denn in der Pubertät ? Ich habe in der Pubertät keine Drogen genommen (außer Alk + Tabak in Maßen) und bin trotzdem (oder in meinem Fall vielleicht deswegen?) relativ schlecht durchgekommen.
Halluzinogene können im Rausch sehr unangenehme Wirkungen haben, anders als Alkohol und viele andere Substanzen schädigen die meisten aber weder das Hirn noch verursachen sie bleibenden Schäden. Bin trotzdem der Meinung man sollte um ganz sicher zu gehen bis 18 warten.
Das Rauchen von sowas ist natürlich nicht gut für die Lunge, darauf solltest du ihn hinweisen, ansonsten solltest du dir aber bewusst machen dass er immer noch besser dran ist als würde der Alkohol trinken.
17 ist vl doch noch etwas jung es wirkt stark halluzinogen aber nur sehr kurz, gefährlich ist es eher weniger auch was sucht betrifft jedoch kann es sich in dem alter auf die entwicklung auswirken. mein vorschlag: mit ihm reden ohne es zu verurteilen
Kann aber doch sein dass er schon fast 18 ist beziehungsweise nur noch paar Tage fehlen bis es nicht mehr zu jung wäre
:D also das hat jetzt echt nichts mit der zahl zu tun. es ist nicht so dass das gehirn mit 18 wie von zauberhand ausgereift ist. man sagt eher man sollte unter 21 keine drogen nehmen,
Mit 18 ist aber die Pubertät spätestens vorbei und zumindest ThC(zwar kein Halluzinogen aber trotzdem interessante Studie) verursacht ab da keine Hirnschäden mehr:
"It's such a special study that I'm fairly confident that cannabis is safe for over-18 brains, but risky for under-18 brains."
https://www.theguardian.com/science/2012/aug/27/cannabis-damaging-under-18s-study
Alle gängigen Halluzinogene sind weniger schlimm fürs Hirn als Alkohol. Besser mit 17 sowas nehmen als stattdessen sogar Alkohol zu trinken.
der Übergang ist trotzdem fließend, und nicht bei Punkt 19 Jahre
Taschengeld kürzen oder streichen.
So einen Zeug nicht auch noch die Basis liefern.
Davon ist nicht auszugehen. Buhujo ist am Alkohol gescheitert und glaubt daher, dass alle Welt drogenabstinent leben müsse.
Ja, gehört zu den sogenannten legal Highs. Ist häufig nur Trägersubstanz für Cannaboide. Also Dröhn-extra. Gibt sich meist nur den Anschein von Legalität. Einfach mal nur Mist. Und in dem Alter in dem dein Sohn ist kann das massiv das Gehirn schädigen.
Aber Hauptsache es dröhnt und man ist in der Gruppe hipp
Gescheitert heißt von einer Droge besiegt worden zu sein. Das ist bei mir nicht der Fall.
Aber ich weiß was es heißt in den Strudel zu geraten. Und ja, deshalb warne ich!
Wer den Strudel noch nicht erlebt hat ist disqualifiziert hier mitzureden.
Muss ja nicht jeder jede Erfahrung selbst durchmachen besonders nicht wenn es eine so gefährliche ist.
Der Strudel existiert, ja. Deswegen sollte man als Nichtschwimmer nur mit Sicherheitsleine ins Wasser gehen.
Die einzige Droge, die ich kenne, deren Wirkung man als "Dröhnung" bezeichnen könnte, ist Alkohol. Und damit wären wir bei dieser Frage off-topic. (Aber natürlich kenne ich nicht jede Droge. )
Ok, du weißt wohl wirklich nicht was Salvia Divinorum ist. Das ist ein starkes Psychedelikum, welches seit 2008 in Deutschland illegal ist. Künstliche Cannabinoide sind was komplett anderes.
Das Zeug wird oft als Trägersubstanz genutzt, so meine Recherche hier
Sucht ist Sucht. Und es sind nur Nuancen in der die sich unterscheidet.
Bei einigen gibt es keine Sozialen Konsequenzen, siehe Rauchen, aber aus dem Strudel zu kommen ist in Konsequenz sehr ähnlich.
Ich rauche nämlich auch seit 18 Jahren nicht mehr. Mir das zu entwöhnen war weitaus schwerer als es bei meiner Reisleine mit dem Alkohol war.
Da hatte ich das Glück noch nicht komplett am Realitätsverlust zu leiden.
Da hieß es kurz und knapp lass es und es war gut damit. Der Strudel fing erst gerade eben an zu drehen.
Kein Entzug ( stationär) oder Psychopharmaka, paar mal zu einer Selbsthilfegruppe, aber die waren alle ziemlich fertig, da gehörte ich nicht hin.
Seit dem allerdings meide ich Alkohol. Alkoholfreies Bier oder auch Apfel- , Wein. Das trinke ich gerne und oft.
Auch schon seit vielen Jahren
Wundere mich nur wie vehement hier Drogen verteidigt werden. Das ist bedenklich und zeigt viel Abhängigkeit.
Nur das will schon gar keiner wahrhaben.
Vielleicht sollte man unterscheiden zwischen Sucht und Abhängigkeit.
Süchtig kann man nach allem möglichen sein, eine Abhängigkeit sollte man es nur nennen, wenn der Entzug sehr negative oder gefährliche Folgen hat.
Ich bin zwar nach Kaffee, GF, und ein paar anderen Kleinigkeiten süchtig, aber nicht wirklich abhängig davon.
Ein Bluthochdruckpatient ist zwar von den verschriebenen täglichen Pillen abhängig, aber wahrscheinlich nicht süchtig.
Der "Realitätsverlust" oder ähnliche Psychosen kann jeden treffen, der von Natur aus nahe am Wasser und auf Sand gebaut ist, oder aus diesem oder vorigen Leben stark traumatisiert ist. Meine Schwester z.B. ist in eine bulimische Psychose gerutscht, nachdem ich das Elternhaus verlassen hatte und für sie somit ein wichtiger Puffer verloren ging. Drogen (außer vielleicht ein bisschen Alk und Tabak) waren da, so weit ich weiß, gar nicht im Spiel.
Warum verteidigen viele von uns hier "Drogen" ? Weil das Establishment sie schon genug angreift, verdammt, usw., oftmals mit Lügen. Dadurch entsteht ein Zerrbild, das ein vernünftiger Mensch, der wahrhaftig sein möchte, versucht zu korrigieren. Das hat mit Abhängigkeit oder Sucht gar nichts zu tun. Eine Folge der Prohibition ist ja, dass man offiziellen Informationen zu den verbotenen Stoffen schon gar nicht mehr trauen kann.
Wer ist denn das Establishment? Das sind doch wieder Phrasen.
Und ich finde zwar interessant wie du unterscheidet, aber Sucht ist meiner Meinung nach das treffender Wort für die Sklaverei die manche Substanzen verursachen. Sucht kommt von suchen. Und genau das tun Süchtige auch. Ein Alkoholiker auf nicht gewolltem Entzug wird unruhig hin und her laufen, er sucht.
Eine der wirksamsten Süchte ist die nach Nikotin. Beobachtet man einen Raucher wird einem das schnell klar. Je nach Grad wird dieser nach immer der gleichen Zeit unruhig. Sucht seine Zigaretten, sucht seine Zigaretten. Wird er etwas daran gehemmt die Sucht zu befriedigen wird dieser im Regelfall sofort " pampig".
Und gerade bei Rauchern die es versuchen der Sucht zu entfliehen ist die Rückfallquote enorm.
Mit Sucht muss endlich objektiver umgegangen werden. Ich bin ja sogar mit ihnen konform wenn man Alkohol nicht verbietet oder stark reglementiert gibt es keinen ganz stichhaltigen Grund Cannabis zu verbieten. Nur bin ich eben dagegen die Palette der Stoffe die eben nicht unbedenklich sind unnötig zu erweitern.
Beim Zigarettenkonsum wäre sogar ein Verbot schnellstens angebracht.
Man schaue sich nur den enormen Schaden und das viele Leid an dass dieses Zeug verursacht. Nicht sofort, aber oft unerbittlich.
Beim Alkohol gibt es wenigstens eine Toleranzgrenze bis zu der dieser keinen Schaden anrichtet. Deshalb wäre es an der Zeit diesen drastisch zu verteuern, es muss so sein, dass es etwas Besonderes bleibt.
Ist ein langes Thema, und die Entscheider sind sehr oft selber Konsumenten.
Das erschwert Neutralität.
Anders als Alkohol verursachen Halluzinogene keine bleibenden Schäden und schädigen auch das Gehirn nicht. Würde trotzdem um ganz sicher zu sein bis 18 warten