Was tun? Ist jede Hilfe schon zu spät?
Ich habe ein Pflegepferd mit dem ich spazierengehen kann. Heute hat es beim Spaziergang ausversehen ein Ästchen von einem Buchs abgebissen. Das war heute Mittag irgendwann. Ich habe zu erst gar nicht realisiert dass es ein Buchs war, doch auf dem Nachhauseweg ist mir es dann eingafallen dass sie ja giftig sein könnten. Habe dann im Internet nachgeschaut und habe gelesen dass sie wirklich giftig sind!!:o Ich habe jetzt riesige Angst dass etwas mit dem Pferd sein kann!! Das ganze ist jetzt etwa 5 1/2 Stunden her.
Wenn etwas sein sollte dann wären die Symptome doch sicher schon aufgefallen oder? Ich hätte vor Ort schon reagiert aber zi dem Zeitpunkt wusste ich nicht dass die Pflanze für Pferde giftig ist!! Ich traue mich auch nicht es seinem Besitzer zu sagen weil der total streng ist und mich dann nicht mehr zu dem Pferd lässt!! Aber ich denke dass die Menge die es gefressen hat nicht so viel war dass es tödlich ist(wie gesagt, ein kleines Ästchen). Hat jemand damit schon Erfahrung gemacht? Für den Tierarzt ist es jetzt denk ich so oder so zu spät!
7 Antworten
Keine sorge, wenn es nur ein kleiner Zweig war: http://www.giftpflanzen-fuer-pferde.de/Buchsbaum.htm Es besteht für das Pferd keine Gefahr. Mach dir keine Sorgen mehr!
wenn das pferd noch lebt ist es für die tierarzt NIE zu spät
Also kann es sein das er schon gar nicht mehr lebt????:'(((:ooo
das kann ich dir nicht sagen, aber du hättest ja als du es gemerkt hast hin können nach dem tier gucken können und mal beim tierarzt anrufen und einfach schildern was passiert ist
wenn es nur ein kleines ästchen war, wird das pferd das überleben. und in zukunft paßt du besser auf, da bin ich sicher.
heulen bringt dem Pferd auch viel mehr als hinzufahren und nach ihm zu sehen ... klar doch! (Ironie Ende)
Rufe den tierärztlichen Notdienst an und frage einen Fachmann / eine Fachfrau.
Keine Zeit verlieren! Bei Google "Tierärztlicher Notdienst" und Deinen Wohnort eingeben, dann findest Du die Telefonnummer. Dort wird man Dir eine zuverlässige Auskunft geben. Wenn die sagen, es muss jemand kommen, kannst Du den Tierarzt selbständig zu dem Pferd holen. Wenn Du ihn selbst bezahlst, kann der Besitzer nichts dagegen sagen.
Wenn die Menge unter der tödlichen Dosis lag, kann das Pferd trotzdem Beschwerden bekommen und einen Tierarzt brauchen. Es geht jetzt nicht um Deine Reiterlaubnis sondern um das Pferd. Also jetzt gleich anrufen.
Wahrscheinlich wird man Dir Entwarnung geben,
aber die muss vom TA kommen und nicht von uns.
Prinzipiell hast du wohl Recht, ich würde mir trotzdem nicht so viele Gedanken machen. Vielleicht sollte sie eher mal beim Besitzer anrufen und sich nach dem Pferd erkundigen. Wenn es dem gut geht, braucht sie nicht den tierärztlichen Notdienst in Anspruch nehmen.
Aber der Ta kann doch jetzt eh nichts mehr machen!! Deshalb kann ich es auch gleich lassen!
Beim Menschen wäre in fünf Stunden schon alles gelaufen. Buchsbäumchen enthalten, soweit ich mich entsinne, sehr viele toxische Stoffe, Alkaloide ihrerseits.
Es besteht aber durchaus die Wahrscheinlichkeit, wenn sie auch gering ist, dass es beim Pferd ganz anders ist. Eventuell verdaut ein Pferd sehr viel langsamer o.ä.
Wollte ich nur noch gesagt haben, wäre bei einem Menschen fünf Stunden nach oraler Buchsbaumaufnahme noch nichts passiert, dann würde ich mir da keine Gedanken mehr machen. Zumindest über Nacht nicht. Langzeitschäden, als etwaige Lebertoxizität o.ä. mal nicht beachtet.
Woher soll sie/er denn wissen, wie es dem Pferd jetzt geht?
Sie/er hat den PC bestimmt nicht im Stall stehen.
@touchdown331
Du kennst Dich nicht wirklich mit der Verdauung von Pferden aus oder?? Koliken (Bauchweh) kann tödlich enden!
Ich denke nicht, dass Koliken als einfaches Bauchweh zu bezeichnen richtig ist. Beim Menschen - und ich habe es explizit betont! - sind Koliken schmerzhaft und quälend sowie ein Grund für sofortigen Krankenhausbesuch - beim Pferd...nunja, ehrlicherweise dachte ich durchaus, das Pferde nunmal Koliken haben. Nichts desto weniger, ich sagte es explizit!!! - beim MENSCHEN! Also komm mir nicht quer! Es ist gut, wenn du es richtig stellst, musst mich aber nicht doof anmeckern deswegen. Danke. Die Unterschiede zwischen Humanmedizin und Veterinärmedizin sind wohl manchmal doch größer als gedacht. Im übrigen: welche veterinärmedizinische Qualifikation kannst du denn nachweisen?
An dieser Diskussion kann man sehen, dass ein Anruf beim Tierärztlichen Notdienst aus der Sicht des Fragestellers eben doch das sicherste ist.
Naja, wenn das Pferd nach fünf Stunden (nach einem eventuellen Anruf beim Besitzer oder Reitstall) noch keine Beschwerden hat, dann würde ich es dabei belassen. Mehr wollte ich damit nicht sagen, ich denke dieses ist der für alle Beteiligten der vernünftigste Weg.
Hallo Jdddgs. Gibt es denn Neuigkeiten? Ist jenes Pferd noch gesund? Wie hast du dich verhalten?
ja es geht ihm gut:) zum glück ist nichts passiert:D!!! danke für eure Antworten!
Es steht überall, dass 700 -750 gr tödlich wirken. http://www.gilberte-schnur.de/gift1.htm Diese Menge hat das Pferd zum Glück ja nicht gefressen.