Was taten die Frauen im KZ während ihrer Periode?

5 Antworten

Bericht aus Ravensbrück:

Menstruation

Für Frauen stellte sich durch die Menstruation ein zusätzliches Problem. Binden war nicht vorhanden. Regine Chum erinnert sich im Interview, wie sie im Lager das erste Mal die Blutung bekam:

„80 Prozent der Häftlinge, würde ich sagen, … ist die Periode ausgeblieben. So, zu den 20 Prozent habe ich gehört. Ich habe sie gehabt. Ich habe genau gewusst, das Datum, weil ich es immer genau gekriegt habe. Und ich, wie ich sie das erste Mal draußen [im KZ] gekriegt habe, bin ich zur Blockältesten gegangen, weil ich etwas gebraucht hätte, und sie hat zu mir gesagt: ‚Halt die Hand drunter.‘ Also so kannst du dir vorstellen, wie wir wirklich gestunken haben.“ [5]

Wie Regine Chum in diesem Interview erwähnt, blieb bei den meisten Häftlingsfrauen die Menstruation aufgrund des Schocks der Inhaftierung und von Unterernährung aus. Jene, die dieses „Glück“ nicht hatten, wurden oft durch Blockälteste und Aufseherinnen zusätzlich schikaniert. http://www.ravensbrueckerinnen.at/?page_id=619

Nein es gab keine Hygienemittel für Frauen.

Nur, wenn sie irgendwo einen Lumpen oder ähnliches geschmuggelt hatten

Nein es gab nix

Das war das problem der frau

Bedingt durch die massive Unterernährung blieb die Menstruation sowieso schon vorher überwiegend aus.

http://media.offenes-archiv.de/ha6_2_thm_1884.pdf

Wir hatten keine Menstruation mehr. Bei allen hörte die Menstruation auf. [...] Man hat uns wahrscheinlich etwas in die Suppe geschüttet. Weil das ja für das Lager, wo es kein Verbandszeug gab, schwierig war. [...] Na, eigentlich war das vielleicht gut. Was hätten wir gemacht? Wir hatten doch keine Schlüpfer. Krystyna Razinska. Interview, 6.9.1991. ( Seite 7 unten )

  • sie waren so abgemagert, dass die Periode ausblieb
  • die Deutschen taten Mittel ins essen, so dass die Periode ausblieb...