Was stimmt mit meiner Kamera nicht?

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich kann jetzt selbst bei der Vollbildansicht bei den Bildern nichts wahnsinnig unscharfes erkennen und das obwohl ja hier auf GF nochmal eine Komprimierung drüberläuft. Die Schärfeebene sieht für mich ganz normal aus.

Beim Auto ist auch noch das feine Gitternetz in der Lampe zu erkennen. Aber möglicherweise liegt der Schärfepunkt ganz leicht vor dem Auto (Am Boden zu erkennen).

Die Insel sieht auch ganz normal aus, wobei der Schärfepunkt hier auch fast ganz vorne auf der Insel zu sein scheint.

Und bei dem Wasserfallbild liegt der Schärfepunkt auch auf den vorderen Felsen, somit wird natürlich der Wald im Hintergrund sowie der eigentliche Wasserfall leicht unscharf.

Tipps:

1) Nie komplett offenblendig fotografieren. Die beste Schärfe erhältst du oft leicht abgeblendet, z.B. auf f/5.6. Beim 50mm reicht es auf 2.8 runterzugehn, bei f/5.6 sollte dieses wirklich knackscharf bis in die Ecken sein.

2) Benutze den Dualpixel-Autofokus im Livemodus, er fokussiert akkurater als die Phasenpunkte der DSLR.

3) Nutze ein Stativ, um Mikrowackler zu vermeiden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

Ich kenne die Objektive nicht. Die Schärfe ist aber nicht nur von Einstellungen und Linse abhängig, sondern auch vom Licht. Bei kontrastarmen Bildern vom Licht her ist der Schärfeeindruck geringer.

Natürlich können auch Schwächen der Linse oder Blende dazukommen. Ich geh mal davon aus, dass die Belichtungszeit passt...bei den Brennweiten eigentlich auch kein Thema.

Ob du den AF nimmst oder manuell scharf stellst spielt bei derartigen Bildern keine Rolle, vor allem nicht bei den Landschaftsfotos, denn auch wenn der AF nicht so genau ist, so ist die Schärfe dennoch gegeben. Außerdem sind die ersten 2 Bilder auch durchgezeichnet. Beim 1. sind die feinen Details nur etwas weichgespült und beim 2. Bild sorgt die Entfernung und Dunst dafür, dass es leicht unschärfer aussieht hinten. Aber alles im Schärfebereich drin.

Das 24-105 ist grundsätzlich nicht das schärfste… Aber du kannst mal die Belichtungszeit verkürzen und die Blende öffnen…Die Bilder sehen so aus, als würdest du die Blende immer relativ dicht machen…

sollte so bei 5,6 - 8 in der Sonne sein…

kathafothke21 
Fragesteller
 17.06.2021, 12:27

Welches objektiv würdest du mir denn empfehlen?

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Fox1013b  17.06.2021, 15:01
@kathafothke21

Am besten sind natürlich festbrennweiten. Das EF 85 1,8 oder das 100mm makro 2,8

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Ich kann dir nur zu einem Test raten: Kamera aufs Stativ, Blende 5,6, scharf stellen bei gutem (Tages-) Licht auf EIN Motiv, etwa eine Vase auf einem Tisch. Und dann schauen, ob die fokussiert werden kann (manuell). Wenn das geht, kann die Kamera grundsätzlich mit dem Objektiv scharf stellen. Wenn nicht, schaue, wo der Fokus sein sollte und wo er liegt, ob es einen Front- oder Backfokus gibt.

Bei dem Wasserfall habe ich die Vermutung, dass einfach die Verschlusszeit zu kurz war, um die Kamera stabil zu halten und zu lang, um das Wasser "einfrieren" zu lassen. Test: Noch mal mit Stativ und Graufilter zurück gehen und schauen, ob die Steine scharf sind, wenn das Wasser "verschwommen" ist. Und dann bei guter Beleuchtung mal die Verschlusszeit so kurz stellen, dass das Wasser "einfriert" und schauen, ob du das - auch mit Stativ und Fernauslöser - scharf bekommst.

Tasha  17.06.2021, 11:27

PS Stativ ohne Fernauslöser kann auch für Verwackelungen sorgen. Und ggf. muss man auf dem Stativ den Bildstabilisator an der Kamera oder dem Objektiv (kommt auf die Kameramarke an) ausschalten.

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Ich benutze auch diese Kamera mit den Objektiven. Es liegt sehr wahrscheinlich an keiner Einstellung, sondern an deiner Belichtungszeit.

Wenn du länger als 1/50 belichtest, wird das Foto unscharf bei den 100mm noch viel mehr als bei den 50mm...

Zur Not lieber den Iso bis 600 hochdrehen, das siehst du auf den Bildern nicht...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich arbeite selbstständig als Fotojournalist und Fotograf