Was sollte man über die schöpfungsgeschichte alles wissen?

10 Antworten

Das Buch Genesis sollte im alten Testament zu finden sein - einfach mal durchlesen

man muss nur eines dazu wissen:

sämtliche schöpfungsmärchen sind nur märchen für erwachsene, die sich die damalige welt, die entstehung der welt und viele andere dinge nicht erklären konnten..........:)

zudem hat das monotheistische schöpfungsmärchen widersprüche im text und man sollte diese ganzen religiösen märchen wirklich nicht als real ansehen.......:)

Hallo Brd98,

Wissenswert:

Es gibt bei allen Völkern Schöpfungsgeschichten und –mythen
unterschiedlichster Art.

Du meinst aber vermutlich die Bibel.

Hier ist die Schöpfungsgeschichte eigentlich fünfteilig im Buch Genesis von Kapitel 1 – 9. Wesentliche Teile sind hier Gen 1,1-2,4a, die Sieben-Tage-Darstellung, dann Gen. 2,4b -3,24; 4,1-26; 5,1-32 Erzählungen über
die Menschen (Adam und Eva, Paradies, bis zur Sintflut Gen 6,1 – 9.

Dazu kommen Schöpfungsdarstellungen in den Psalmen, z.B. Psalm 8

Lesen! – Lesen! – Lesen!

Was wichtig ist: Die Texte sind keine historisch-naturwissenschaftliche Darstellung, wie die Welt entstanden ist, sondern Glaubensaussagen und Glaubenserfahrungen.

Sie sind zu unterschiedlichsten Zeiten von unterschiedlichen Verfassern geschrieben. Daher sind auch die Inhalte verschieden, da sie auf
verschiedenen Fragestellungen Auskunft geben. Damit sind sie zum Teil sehr
gegensätzlich, aber nicht widersprüchlich.

Man unterscheidet einen vor-priesterlichen und einen priesterschriftlichen Erzählfaden, die redaktionell miteinander verwoben sind.

Die verwendeten Bilder aus Gen 1stammen häufig aus neubabylonischen Vorlagen, die dann als Muster dienen.

Interessant ist, dass der Text in Gen 1  (Sieben-Tage-Werk) jünger ist, aber trotzdem vor dem älteren Text Gen 2 (Adam und Eva) steht.

Wichtig ist es, sich mit den Aussageabsichten der einzelnen Texte zu beschäftigen.

Hängt davon ab, wozu du es wissen willst.

  • Der praktische Nutzen ist gleich null.
  • Das Wissen über den Glauben von Menschen, die hierzulande recht häufig sind, sollte man schon im Sinne des Zusammenlebens anstreben.
  • Generell ist Wissen kein Nachteil, selbst wenn es keinen praktischen oder sozialen Nutzen hat.
  • Wenn du nur in Religion eine gute Note bekommen willst, pass einfach auf. Das wäre auch für uns kein Nutzen, dich zu "breifen".

Vorwissen hat eine geringe Haltbarkeit, Halbwertzeit und Nützlichkeit.
Immer weiter machen, das ist wichtig, ein Leben lang.
Du bist ja nicht irgendwann fertig mit dem Lernen.

Oder war "morgen werden wir uns ... befassen" eine Umschreibung für "morgen schreiben wir einen Test".
Dann schau dir mal die 10 Gebote an.

Die Schöpfungsgeschichte beginnt mit den einfachen, aber aussagekräftigen Worten: „Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde“ (1. Mose 1:1). 

Damit sind NICHT die Schöpfungstage gemeint, die ab Vers 3 beschrieben werden. Diese zeitliche Trennung ist wichtig. Die Erde und das Universum existierten laut 1. Mose 1:1 schon unbestimmte Zeit, bevor die Schöpfungstage begannen.

Geologen geben das Alter der Erde mit etwa 4 Milliarden Jahren an. Und Astronomen gehen davon aus, dass das Universum gut 15 Milliarden Jahre alt ist. Die Bibel widerspricht dem in 1. Mose 1:1 nicht.

Sie sagt lediglich nichts Konkretes über das Alter von „Himmel“ und „Erde“.

Die anschließend beschriebenen 6 Schöpfungs-"Tage" sind keine 24-Stunden-Tage — ähnlich wie "Lebtag" ein langer Zeitraum ist.

Die Bibel sagt nicht, wie lang die einzelnen Schöpfungs-"Tage" waren.

Der Schöpfungsbericht wurde aus Sicht eines Menschen (von Moses) geschrieben. Das ist wichtig — genau wie die Tatsache, dass das Universum bereits vorher existierte (1. Mo. 1:1).

Vorgänge, die an einem „Tag“ anfingen, gingen in den nächsten „Tagen“ weiter. 

Zum Beispiel existierte die Sonne bereits vor dem ersten Schöpfungstag. Ihr Licht wurde wahrscheinlich durch dichte Wolken daran gehindert, die Erdoberfläche zu erreichen (Hiob 38:9). 

Am ersten „Tag“ fing diese Barriere an aufzubrechen, sodass gedämpftes Licht durch die Atmosphäre dringen konnte.

Am zweiten „Tag“ klarte es offensichtlich weiter auf, und zwischen der dichten Wolkendecke und dem Ozean entstand ein freier Raum. 

Am vierten „Tag“ wurde es nach und nach so hell, dass man „in der Ausdehnung der Himmel“ die Sonne und den Mond erkennen konnte (1. Mose 1:14-16). 

Mit anderen Worten: Von der Erde aus waren nun Sonne und Mond deutlich zu sehen. Das Erscheinen des Lichts war ein kontinuierlicher Prozess.

Während sich die Atmosphäre weiter klärte, erschienen am fünften „Tag“ fliegende Geschöpfe, darunter Insekten und Tiere mit Flughäuten.

Der biblische Schöpfungsbericht schließt also nicht aus, dass einige wichtige Vorgänge der einzelnen Schöpfungstage fließend ineinander übergingen. Zum Teil können sie sogar in die nächsten Tage hineingereicht haben.

Legt das schrittweise Auftreten der Pflanzen und Tiere nahe, dass Gott die enorme Vielfalt des Lebens mithilfe der Evolution hervorbrachte? Nein. 

Wie der Schöpfungsbericht ganz klar zeigt, hat Gott alle Haupt„arten“ erschaffen (1. Mose 1:11, 12, 20-25). 

Waren diese ursprünglichen Pflanzen- und Tier„arten“ so programmiert, dass sie sich ihrer Umwelt anpassen konnten? Wie sind die Grenzen innerhalb einer „Art“ definiert? 

Darüber sagt die Bibel nichts. Doch sie erklärt ausdrücklich, dass die Lebewesen „nach ihren Arten“ erschaffen worden sind (1. Mose 1:21). 

Also müssen die Variationsmöglichkeiten innerhalb einer „Art“ begrenzt sein. Sowohl das Fossilzeugnis als auch die moderne Wissenschaft bestätigen, dass sich die Hauptgruppen von Pflanzen und Tieren über lange Zeiträume kaum verändert haben.

Das Universum mitsamt der Erde und allem Leben darauf muss nicht in einem relativ kurzen Zeitraum der jüngeren Vergangenheit erschaffen worden sein, wie einige christliche Fundamentalisten behaupten. 

Was der Bericht in 1. Mose über die Entstehung des Universums und das Auftreten von Leben auf der Erde sagt, stimmt vielmehr im Wesentlichen mit dem aktuellen Stand der Forschung überein.

Viele Wissenschaftler glauben nicht an einen Schöpfer, weil sie einen solchen Denkansatz für unwissenschaftlich halten. 

Bemerkenswerterweise machte Moses aber schon in alter Zeit wissenschaftlich korrekte Aussagen. Wie er im Schöpfungsbericht schrieb, hatte das Universum einen Anfang und das Leben trat in einer Abfolge von mehreren Phasen auf. 

Wie kam Moses vor rund 3 500 Jahren an diese Informationen? Nur einer konnte Moses ein Wissen geben, das seiner Zeit so weit voraus war, nämlich derjenige, der die Weisheit und die Macht hatte, Himmel und Erde zu erschaffen. Das bestätigt, dass die Bibel, wie sie selbst sagt, „von Gott inspiriert“ ist (2. Timotheus 3:16).

Bleibt die Frage: Spielt es für uns als Einzelne denn überhaupt eine Rolle, ob wir an den Schöpfungsbericht der Bibel glauben oder nicht?

Viktor1  23.11.2016, 21:04
Die Erde und das Universum existierten laut 
1. Mose 1:1 schon unbestimmte Zeit,

Wie kommst du darauf ? Du hast selbst zitiert:
Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde
Also vor unbestimmter Zeit (kannte Gott Zeit ?) soll er sie nach deiner Interpretation geschaffen haben - wüst und leer gelassen über Milliarden Jahre, bis ihm das nicht mehr gefiel und er das Licht machte - und dann legte er los, 6 Tage lang.
Und jetzt legst du los mit deinen "Phantasien".

Am ersten „Tag“ fing diese Barriere an 
aufzubrechen, sodass gedämpftes Licht durch
die Atmosphäre dringen konnte.
Am zweiten „Tag“ klarte es offensichtlich
weiter auf,.....

Grausig. Wenn man sich lächerlich machen will (sogar bei "Bibelgläubigen"), dann haut man solche Referate raus.

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OhNobody  24.11.2016, 08:04
@Viktor1

"NUR UNWISSENDE VERACHTEN BILDUNG" (Publilius Syrus, Sententiae, erstes Jahrhundert v. u. Z.)

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Viktor1  24.11.2016, 16:13
@OhNobody
"NUR UNWISSENDE VERACHTEN BILDUNG" 

genau, nur sind unausgegorene Phantasien + "Glaube" kein Wissen, auch wenn man sie in lange Referate packt, welches man als Bildung verkaufen kann - jedenfalls nicht an jeden.
Wußtest du das nicht ?

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OhNobody  24.11.2016, 16:38
@Viktor1

In der Bergpredigt gab Jesus Christus folgenden Rat: 

„Gebt das Heilige nicht Hunden, noch werft eure Perlen Schweinen vor, damit sie sie nicht etwa mit ihren Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen“ (Mat 7:6). 

Damit wollte Jesus offensichtlich sagen, daß man sich nicht weiter bemühen sollte, mit jemandem, der für geistige Dinge ebensowenig Wertschätzung hat wie ein Hund oder ein Schwein, über biblische Gedanken und Lehren zu sprechen. 

Solche Personen würden wertvolle geistige Dinge lediglich mit Füßen treten und einen jeden, der mit ihnen darüber sprechen möchte, verachten oder verletzen.

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SabineOs  03.02.2022, 04:06

Es wäre angebracht gewesen, die Quelle anzugeben. Es handelt sich um Auszüge aus dem Beitrag "Wissenschaft und Schöpfungsbericht" aus der JWorg-Bibliothek, also von den Zeugen Jehovas.

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