Was sollte man als Christ aufjedenfall wissen?

12 Antworten

Hallo User3333000,

auf jeden Fall sollte man wissen, was das Christentum alles einschließt. An Jesus zu glauben, ist zwar ein wichtiger Grundpfeiler christlichen Glaubens, doch gehört noch weitaus mehr dazu!

Wenn man verstehen will, was einen Christen wirklich ausmacht, kommt man nicht umhin, sich etwas genauer mit dem zu beschäftigen, was Jesus hierüber sagte. Um die Antwort nicht zu lange werden zu lassen, möchte ich hier jedoch nur einige wesentliche Punkte herausgreifen.

Das wohl herausragendste Erkennungsmerkmal für einen Christen ist zweifellos die Liebe. Jesus brachte das mit den deutlichen Worten zum Ausdruck: "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt" (Johannes 13:35). Diese Art von Liebe auszuleben schließt natürlich vieles ein.

Wie weit diese Liebe geht und wie umfassend sie sein sollte, bracht Jesus einmal wie folgt zum Ausdruck: "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe. Niemand hat größere Liebe als die, dass einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe" (Johannes 15:12,13). Jesus hatte seinen Jüngern vorgelebt, was wahre Liebe bedeutet, ja dass sie sogar die Bereitschaft einschließen muss, für seine Brüder zu sterben.

Liebe darf sich also nicht allein in Worten oder in Mitleid erschöpfen. Sie zeigt sich vor allem durch selbstlose Taten. Die Bibel sagt: "Wenn jemand aber materiellen Besitz hat und seinen Bruder Not leiden sieht und sich dennoch weigert, ihm Mitgefühl zu zeigen, wie bleibt da die Liebe Gottes in ihm? 18 Liebe Kinder, wir sollten nicht nur mit Worten lieben, sondern auch in Tat und Wahrheit." (1. Johannes 3:17,18).

Wie dieser Text zeigt, ist die Liebe zu Gott unabdingbar mit der Liebe zu den Menschen verknüpft. Wenn also jemand behauptet, er liebe Gott und Jesus Christus, und es fehlt ihm an echter Nächstenliebe, dann sind seine Reden in Wirklichkeit hohl und leer. Demnach steht und fällt alles mit tätiger Nächstenliebe!

Außer der Liebe gibt es noch etwas, was jemanden als echten Christen kennzeichnet. Jesus sagte: "Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete" (Johannes 15:14). Ein wesentliches Gebot ist, wie gerade gezeigt, die Liebe zum Nächsten und seinen Brüdern. Doch Jesus misst jemanden, der sein Nachfolger zu sein behauptet auch daran, ob er sich auch an alle anderen Gebote hält.

Eines dieser wichtigen Gebote ist das, was Jesus kurz vor seiner Himmelfahrt seinen Jüngern als eine Art Vermächtnis hinterließ, als er ihnen gebot: "Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe" (Matthäus 28:19,20).

Mit das Wesentlichste am Christentum ist nach wie vor das Verkünden des Evangeliums (oder der "guten Botschaft"). Das Predigen und Lehren war auch im Leben Jesu sehr wichtig, denn er predigte unermüdlich landauf und landab Gottes Königreich. Ja selbst in den schwersten Stunden seines irdischen Lebens, z.B. kurz vor seinem Tod, lehrte er anderen Gottes Wort und machte ihnen Mut!

Wenn jemand ein echter Nachfolger Jesu sein möchte, dann gehört demnach auch die Verkündigung des Wortes Gottes dazu. Eifriges Predigen und Lehren ist mit dem Ziel, Jünger zu machen, ist untrennbar mit dem wahrem Christentum verbunden!

Als letzten Punkt möchte ich das erwähnen, was eigentlich alles andere, auch die bereits erwähnten Dinge mit einschließt. Als man Jesus einmal fragte, welches das wichtigste Gebot im Gesetz sei, nannte er das erstes Gebot, nämlich Gott mit ganzem Herzen, ganzer Seele, ganzem Sinn und ganzer Kraft zu lieben (siehe Matthäus 22:37,38).

Somit ist die bedingungslose Liebe zu Gott das, was alles andere mit einschließt. Fehlt es an dieser Liebe, steht ein Christ in der Gefahr, lau zu werden und mag dann nur noch der Form halber an seinem Glauben festhalten.

Doch Jesus akzeptiert keine lauen Christen, wie das seine Worte zeigen, die er an die frühchristliche Versammlung Laodicea richtete: "Ich kenne deine Taten und weiß, dass du weder kalt noch heiß bist. Ich wünschte, du wärst kalt oder heiß.Weil du also lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich aus meinem Mund ausspucken" (Offenbarung 3:15,16).

Wie die Bibel zeigt, schließt Christ zu sein, vieles mit ein. Um sich zum Glauben motivieren zu lassen, sollte man sich eingehend mit den vier Evangelienberichten beschäftigen, die das Leben und Wirken Jesu genau nachzeichnen. Das darauf folgende Bibelbuch "Apostelgeschichte" erzählt außerordentlich spannend, was die ersten Christen alles taten, um das Wort Gottes überall zu verbreiten.

LG Philipp

Die einen sagen so, die anderen so.

Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kindlein, der wird nicht hineinkommen. (Markus 10:15)

Was wissen Kinder schon vom Glauben oder von Gott? Erstmal gar nichts. Und in der Fantasie sehen sie einen Mann mit Rauschebart auf einer Wolke sitzend. So habe ich Gott immer gemalt als ich noch ein Kind war. Später im Reliunterricht haben wir gelernt, man soll kein Bildnis machen. Als Kind weiß man nichts, alles was man als Kind empfängt wird erstmal freudig empfangen, solange es positiv rüber kommt.

Das ist das eine. Das andere ist meine Persönliche Meinung. Kennen solltest du, wie man mit einer Bibel umgeht. Das heißt, du solltest in etwa wissen wo welche Dinge zu finden sind. Altes Testament, Neues Testament.... Was sind Könige, was sind die Evangelien, was die Schöpfungsgeschichte und wo findet man sie. Also Könige relativ mittig im Alten Testament (AT) die Evangelien sind im Neuen Testament (NT) am Anfang, Schöpfung findet man Bibelanfangs im Ersten Buch Mose.... also wenn man irgendwo einen Vers sieht und den in der Bibel nachlesen will, dann sollte man wissen wie die Bibel funktioniert. Das ist reines funktionales Wissen, was nur bedingt was mit dem Glauben zu tun hat.

Du solltest auch wissen, wie du beten kannst. Anrede, Mittelteil und Ende eines Gebetes, sowie die Gebetshaltung sind wichtig. Im christlichen Glauben gibts zwar keine festgelegte Reglung dazu, weil du auch überall beten kannst wo du magst, allerdings sollte es dennoch in einer respektvollen Haltung sein.

Und das sind auch schon die Grundpfeiler. Das Wissen wie die Bibel funktioniert hilft dir, mehr über Gott, Jesus und Co herauszufinden und das Wissen über das Gebet hilft dir, mit Gott zu kommunizieren. Mehr brauchts eigentlich nicht. Alles Inhaltliche ist eine Lehrmeinung, und die wird in den unterschiedlichen christlichen Richtungen nach gut dünken ausgelegt.

Unbedingt nur EINES, was ALLES erklärt und einschließt - Nächstenliebe!

Denn Nächstenliebe ist auch Gottesliebe - ("Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.")

Durch tätige wahre Nächstenliebe, befolgt man auch die 10 Gebote!

Alles Gute für Dich!

dermitdemball  23.03.2022, 22:03

Das Evangelium nach Lukas 10, 30-37

Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halbtot liegen. Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter. Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.

Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid, ging zu ihm hin, goß Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn.

Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.

Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde? Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat.

Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!

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Wenn ich nur mal so (getaufte) Schüler (aus christlichen Familien) beobachte, wie sie Schwächere ausgrenzen und ständig mobben ... und andere (es zwar vll gar nicht gut finden) aber völlig untätig zusehen ...

Wo bleibt da die tätige christliche Nächstenliebe?

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Was die Bekehrung bedeutet:

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

https://www.youtube.com/watch?v=5Uqav9AWODE

https://www.youtube.com/watch?v=EcFKiR_DqNI

Das wichtigste Gebot von Jesus: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst"

Die vier Evangelien im Neuen Testament. Die zehn Gebote aus dem Alten Testament. Das Abendmahl.

Dass Jesus Christus für deine Sünden und die aller anderen Menschen gestorben ist, und so den Weg zu Gott freigemacht hat.

Das ist in meinen Augen der Dreh- und Angelpunkt. Natürlich könnte man das noch weiter ausführen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung