Was soll ich tun, wenn ich langsam aufgebe?
Ich bin noch ziemlich jung und habe viele Internetfreunde, aber ich erzähle ihnen nie etwas über meine Gefühle. Sie sprechen immer über ihre Probleme und ich versuche mein Bestes, um ihnen zu helfen, aber warum merkt niemand, dass ich mich scheiße fühle? Warum helfe ich immer anderen, bekomme aber nichts zurück? Ah Mann, ich bin einfach so verdammt müde von allem. Ich will niemandem von meinen Problemen erzählen, weil ich weiß, dass mir niemand helfen kann. Es ist alles nur meine schuld. Ich gebe langsam meine Träume auf, ich wollte Ärztin werden, wenn ich groß bin, aber mein Vater sagt, ich wäre dumm. Vielleicht hat er recht, vielleicht ist das alles was ich je sein werde. Ich weiß, dass ich eigentlich schlau bin und das wissen auch andere, nur mein Vater nicht, ich weiß aber auch, dass ich nie mein Bestes gebe.
Ich wünschte, ich wäre nicht faul. Ich lerne immer ein oder zwei Tage vor einer prüfung oder einem test, aber meine noten sind eigentlich ziemlich gut, ich will aber trotzdem eine Einser-Schülerin sein.
Ich möchte meinem Vater einfach nur zeigen, dass ich Erfolg haben werde, aber wie kann ich es tun, wenn ich nicht mein Bestes gebe?
Ich habe einfach keine Motivation.
Wie alt bist Du?
Ich bin 14
3 Antworten
Es ist vermutlich nicht was du hören willst, aber rede mit jemandem. Am besten mit einem Arzt, aber auch echte Freunde die dir zuhören können schon helfen.
Und Reden kann wirklich helfen, auch wenn es sich gerade vielleicht anders anfühlt. Alles in sich reinzufressen ist meistens ein Fehler und macht es nur noch schlimmer.
Außerdem haben Ärzte auch andere Möglichkeiten zu helfen, zB. Medikamente.
Und noch was: Tun etwas weil du es willst, nicht weil du denkst das andere (dein Vater) dich deswegen anders wahrnehmen. Weil es funktioniert meistens nicht
Du musst niemandem was beweisen.
Such dir echte Menschen anstatt Internet-Freunde. Die sind ungleich hilfreicher.
Als Ärztin wirst du ja auch keine Internet-Patienten haben, oder? :)
Internet-Freunde sind keine echten. Besser wäre es, sich wirkliche Freunde zu schaffen, mit denen man reden kann und die sich für einen einsetzen, wenn man sie braucht. Dabei müsste man aber selber auch ein Freund für die andern sein!