Was soll ich tun um Tüv zu bekommen?
Hallo meine Lieben
Ich war heute beim TÜV.
Die Plakette wurde nicht erteilt.
Grund dafür das meine Räder nicht original sind und die Federung ebenfalls. Ich habe das Auto vor zwei Jahren mit neuem TÜV in einem Autohaus so gekauft wie es da steht.
Jetzt möchte der Prüfer einen Nachweis Zulässigkeit jener.
Den Fahrzeugvorbesitzer kenne ich nicht.
Nachweise für die Veränderung existieren nicht.
Was würdet Ihr denn machen?
Vielen Dank für Antworten
8 Antworten
Nach der vergangenen Zeit dürfte es schwoerig werden dem Autohaus ein versäumnis nachzuweisen , dadurch ist man mit Höflichen netten Nachfragen auf eine kulanz des Autohauses angewiesen.
Zum Autohaus fahren die das Fahrzeug verkauft haben und die erforderlichen Unterlagen anfragen.
ich das nicht möglich versuchen über die prüfnummern an den bauteilen die KBA Nummerzu suchenund damit das entsprechende Gutachten zu beschaffen.
Klappt da auch nicht ev Rückbau auf Serienzustand des fahrzeugen was jedoch erhebliche kosten verursachen würde.
Was würdet Ihr denn machen?
Die notwendigen Unterlagen beim Hersteller der Teile besorgen. In den Rädern steht innen eine KBA- Nummer. Darüber bekommt man beim Hersteller ein Gutachten über die Räder, an welchen Fahrzeug sie mit welchen Einschränkungen oder Modifikationen montiert werden dürfen. Für das Fahrwerk gilt ähnliches. Augenscheinlich sind das keine Originalteile oder Teile die eine E-Nummer oder ABE besitzen.
Im Zweifelfall, falls gar nichts Anderes mehr geht, wirst Du wohl auf Originalzustand zurückrüsten müssen.
Ganz einfach:
ABE oder Teilegutachten für die Federn und die Räder besorgen und eintragen lassen.
Auf den Federn steht i.d.R. der Hersteller oder eine Kennzeichnung drauf, auf den Rädern ebenso.
Bei den Rädern meistens eine KBA Nummer von aussen und von Innen der Hersteller, die Radgröße und die Einpresstiefe sowie der Radtyp.
mach mal Fotos von den Kennzeichnungen / Beschriftungen und die Daten Deines Kfz Scheines (Schlüsselnummern vom Auto).
Schick mir eine PN, ich such dann mal für Dich, i.d.R. findet man das im Netz als pdf.
Mit den Unterlagen gehst Du zu Deinem Prüfer, bei Mehrfachänderung die sich gegenseitig beeinflusst, musst Du das eh vom Prüfer abnehmen lassen, kostet ca 100-130 EUR (einmalig)
Klingt nach GefälligkeitsTüv des Autohauses damals vor 2 Jahren.
Würde erst mal mit denen sprechen. Sie werden dir -in so fern meine erste Vermutung stimmt- eventuell anbieten dort den Tüv zu machen.
Das jedoch würde ich ablehnen, da es das Problem nur verschiebt. Sie sollen die Karre Tüv-konform bauen oder alles vorhandene eintragen/die ABEs besorgen. Ggf. anderenfalls mit dem Anwalt und Zielsetzung der Abschlagslosen Kauf-Rückabwicklung drohen.
Gefälligkeits TÜV ???
Geh eher mal davon aus, dass Serienräder drauf waren und die Federn eine ABE hatten, die der Prüfer eingesehen hat, die dann aber entweder nicht mitgegeben wurde oder irgendwo in den Kaufunterlagen liegt.
90% meiner Kunden, die ein Auto "so gekauft" haben, hatten die Unterlagen irgendwo in der Servicemappe und hatten das vergessen , dass man denen das beim Kauf mitgegeben hatte
Als erstes mal beim Verkäufer(Autohaus) nachfragen, wie das sein kann, dass das Auto damals die HU bestand. Dann bitten, dass von denen die Papiere(ABE) der fragwürdigen Teile besorgt werden.
Die werden sich dann wohl entweder quer stellen oder nach den KBA Nummer fragen. Die stehen auf den Teilen. Mit diesen Nummern kannst du auch selbst beim Hersteller nach den ABEs suchen.
Existieren die nicht(=Bauteile unzulässig), würde ich wohl in einer Werkstatt für den Rückbau auf Original ein Angebot machen lassen, und dies (ggf. per Anwalt) dem Verkäufer vorlegen.