Was sind sinnvolle Konsequenzen bei Verletzung von Medienregeln für Kinder?

10 Antworten

Da ich ITler bin, kann ich ganz einfach angenehm entsprechende Regeln aufstellen, die hart durchgesetzt werden über entsprechende Software.

Allerdings kommt das so oder so aufs Kind an. Ich für meinen Teil habe schon immer eine Grenze zum Computer gezogen, sodass ich auch eher auf die Leistungen achten würde, als auf die Minutenzahl, die er überzieht...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – 💻 Zertifizierter Sr. Cloud Engineer im IT-Consulting

moin,

gerade in Bezug auf Medien ist der Wegfall der Versorgung eine sinnvolle Konsequenz.

Wird zB die Nutzungszeit überschritten ist diese am nächsten Tag um das Doppelte der Überschreitungsdauer reduziert.

Oder: Für alle 15 Minuten Überzug einen Tag kein Internet.

Solche Dinge wären denkbar.

LG

naja, handyverbot für den rest des tages halte ich für sinnvoll. sprich solltest du zuviel oder zu unerlaubten zeiten das handy nutzen, darfst du es für den rest des tages nicht mehr benutzten. es ist aber relativ einfach es z. b. beim essen nicht zu benutzen, denn du musst es ja nicht immer bei dir tragen, lass es direkt in deinem zimmer liegen in der zeit.

Hach was war das bei uns damals einfach! Meine Mädels konnten mit ihren Handys nur sms-sen oder telefonieren.... billiges Tasten-Handy mit Prepaidkarte.

Da stellte sich die Frage der Nutzungsdauer am Handy nicht...ansonsten wurde bei Verstößen das Handy für den Rest des Tages einkassiert.

Nutzungszeit am PC: Ich hatte am Router eine entsprechende Einstellung, wie lange das Internet nutzbar war. Habe ich in den Ferien dann schonmal wochenweise deaktiviert... wurde den häuslichen Pflichten nicht nachgekommen, dann wurde das Internet schonmal komplett gesperrt, bis alles erledigt war.

Von Überwachungsprogrammen halte ich weniger, denn das betreffende Kind soll sich selber und freiwillig an die Regeln (Uhrzeiten) halten lernen. Nennt sich Selbstdisziplin.... bei Programmen wird halt gezockt bis das Programm zuschlägt... mag aber sowohl für die Eltern als auch das "überwachte" Kind bequemer sein.

Was war bei mir angesagt:

  • Grundsätzlich keine Handys bei Tisch... btw, das galt auch für mich.
  • Mithilfe im Haushalt war Pflicht, es hing eine Liste aus, wer wann womit dran war
  • Fleiß für die Schule (Gute Noten) wurde belohnt. Da war dann auch mal eine "Zockernacht" von Freitag auf Samstag oder (!) Samstag auf Sonntag drin.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – bin selber geschieden mit 2 davon betroffenen Kindern

Um Konfliktpunkte zu reduzieren würde ich jedem dazu raten, die Regeln durch Software durchzusetzen. Wenn die Zeit um ist, geht die App zu oder das Handy sperrt sich. Ende aus. Falls es dennoch zu Fehlverhalten kommt, hat sich bei uns das "Ausgleichprinzip" bewährt. Für eine schlechte Tat braucht es eine gute Tat, um die ursprünglichen Rechte zurück zu bekommen. Einen Automatismus wie "Handy gibt's nach 2 Tagen Pause zurück" haben wir nicht, da wäre der Lerneffekt gering.