Was sagt die Bibel über die Scheidung? Bis der Tod uns scheidet!?

6 Antworten

Gott sieht Scheidungen nicht so gerne. Aber es sollte immer noch jedem selber überlassen sein, weswegen man diesen Schritt geht.

Was sagt die Bibel über die Scheidung? Bis der Tod uns scheidet!?

Im AT ist Scheidung erlaubt, außer Mann wird mit einer unversprochenen Jungfrau inflagranti erwischt. Im Fall einer Scheidung ist das Brautgeld an die Frau zurück zu geben.

Im NT sagt Jesus, dass Scheidung in der Schöpfung eigentlich nicht vorgesehen war. Hintergrund ist, dass zur Zeit Jesu die Bevölkerung stark verarmt war und Frauen viel seltener durch Brautgelder geschützt waren und daher öfter einfach in die Wüste geschickt wurden. Dagegen hat sich Jesus ausgesprochen und erstmals in der jüdiwchen Geschichte auch den Ehebruch des Mannes für die eigene Ehe betont.

Beide Situationen, wie auch das Verständnis von Ehe selbst, haben mit unserer heutigen Lebenswirklichkeit nicht mehr viel gemeinsam.

Bis der Tod uns scheidet!?

Das kenne ich eher nur von Kirche und Standesamt, aber ich kenne keine Bibelstelle, wo das so steht.

Ich sehe in Matthäus 16,19 und 18,18 eher etwas ganz anderes, aber das ist wohl auch nicht das, worum es Dir geht.

Eine Frau, die so drauf ist, wir Du es beschreibst, will es augenscheinlich nicht anders, als sich zu trennen. Anscheinend machte sie schon einmal vor Gericht hinreichend deutlich, dass sie gern Tatsachen verdreht und das Gericht hatte offenbar ihre Lüge durchschaut. Dennoch bei der Gütertrennung muss Fairness beiden Parteien gegenüber gelten, aber egal wie es dann kommt, kann es danach für Dich offenbar nur besser werden, als bisher.


BillyShears  13.02.2023, 07:33
Das kenne ich eher nur von Kirche und Standesamt, aber ich kenne keine Bibelstelle, wo das so steht.

Hat seinen Ursprung in Röm 7,2

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Mit einem Rat, der nicht von dieser Welt ist:

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst

In den meisten Fällen fällt es Jesus-Nachfolgern leicht, sein wichtigstes Gebot zu befolgen. Doch in Situationen wie deiner gilt es eben auch. Versuche sie so zu behandeln, wie Du dir wünschst, dass sie sich Dir gegenüber verhalten würde.

Wir lieben auch diese Bibelstellen nicht immer:

Vergeltung durch Liebe
38 »Ihr wisst, dass den Vorfahren auch gesagt wurde: ›Auge um Auge, Zahn um Zahn!‹[9] 39 Doch ich sage euch: Leistet keine Gegenwehr, wenn man euch Böses antut! Wenn jemand dir eine Ohrfeige gibt,[10] dann halte die andere Wange auch noch hin! 40 Wenn einer dich vor Gericht bringen will, um dein Hemd zu bekommen, so lass ihm auch noch den Mantel! 41 Und wenn einer von dir verlangt, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei Meilen mit ihm![11] 42 Gib jedem, der dich um etwas bittet, und weise den nicht ab, der etwas von dir leihen will.
43 Es heißt bei euch: ›Liebe deinen Mitmenschen[12] und hasse deinen Feind[13]!‹ 44 Doch ich sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen! 45 So erweist ihr euch als Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt seine Sonne für Böse wie für Gute aufgehen, und er lässt es regnen für Fromme und Gottlose. 46 Wollt ihr etwa noch dafür belohnt werden, dass ihr die Menschen liebt, die euch auch lieben? Das tun sogar die Zolleinnehmer, die sonst bloß auf ihren Vorteil aus sind! 47 Wenn ihr nur euren Freunden liebevoll begegnet, ist das etwas Besonderes? Das tun auch die, die von Gott nichts wissen. 48 Ihr aber sollt in eurer Liebe vollkommen sein, wie es euer Vater im Himmel ist.«

Bedeutet das nun, dass Du alles, was deine Ex vor Gericht von Dir verlangt, einfach schlucken musst. Ihr noch mehr geben solltest, als sie möchte? Nein. Denn auch Jesus hat sich gewehrt. Seine Waffen waren jedoch nicht die Fäuste, sondern die Worte.

Gehe im Vertrauen auf Gott in die Verhandlung. Versuche möglichst emotionslos zu sein. Reagiere nicht mit Hass und Wut, auch wenn sie nachvollziehbar ist, auf Anschuldigungen von ihr.

Die Bibelstellen zu Heirat / Scheidung haben andere genannt. Eine Scheidung ist nicht im Sinne Gottes, aber er wird verstehen, wenn Dir eine Ehe mit ihr nicht mehr zuzumuten ist.

Darüber berichtet "Rom.7,2-3".

Woher ich das weiß:Recherche