Was passiert wenn USA Nordkorea angreift, schießt dann Rußland Atombomben auf Deutschland?

12 Antworten

Jeder "atomare" Militärstaat fürchtet und scheut zu recht den militärischen "Erstschlag" .

Und selbst WENN gedanklich überhaupt in Erwägung zu ziehen, so würde Russland strategisch von einem Angriff auf Deutschland in DIESER Frage mal so überhaupt nichts haben trotz Stationierung von ( teils atomaren ) Abwehrsystemen auch in Deutschland.

Militärisch wie auch kostenbedingt wären da doch eher US-Militärbasen in Asien interessant, statt ein Angriff direkt in ( jegliche ) Gebiete des "NATO-Abkommens". 

Die "russischen" und chinesischen Militärineressen dürfte es zumindest nicht mehr seit Zusammenbruch des "Warschauer Abkommens " für ( verbündete ) kommunistische Staaten direkt im Bezug betreffen.

Die chinesische Militärmacht sehe ich dabei aber eher defensiv, weil in diesem Staat eher auf Schutz des eigenen Staates ausgerichtet.

Die russische Föderation sehe ich in ähnlicher Lage und somit bzgl. eines mit Russland und China NICHT abgesprochenen Militäreinstatzes dem folgend in einer scharfen aussenpolitischen Kontroverse dieser Grossmächte.

Deutschland wird sich daran NICHT beteiligen  ( Angela !!! ) ...somit weltpolitisch eine Sache zwischen USA mit dem "Trumpeltier", der russischen Föderation und ( EVTL )  China.

Also, Es kann sich nicht zu einem 3.Weltkrieg entwickeln das ist doch altmodisch!

Das wär den doch zu viel Aufwand.

Es gäbe höchstens einen Atomkrieg aber das ist auch super unwahrscheinlich 🤨

Das sind ja eigentlich nur Kinder die angeben 😂😂😂

Angst muss man bei jedem Konflikt haben, in dem Atommächte involviert sind!

Nun darf man aber nicht vergessen, dass keiner der Großmächte Interesse an einem Atomkrieg hat. Denn dann wäre es "vorbei", nicht nur mit den "Großmächten", sondern mit allen Mächten! 

Die USA werden N-Korea nicht angreifen. Noch eher wäre vorstellbar, dass sich der kleine dicke Wombat in Pjöngjang provoziert fühlt und eine Dummheit begeht. 

Aber auch diese Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr groß. Er weiß (wenn man bei ihm überhaupt von "Wissen" reden kann), dass in einem solchen Falle die ganze Welt gegen ihn stehen würde, auch sein scheinbarer Verbündeter China. Er macht das, was alle Länder schon gemacht haben, die innere Problem haben: er lenkt die innere und äußere Aufmerksamkeit auf die Außenpolitik.

In diesem Sinne wäre es allerdings für die USA kompletter Schwachsinn (ähnlich wie in Syrien) militärische Aktionen zu ergreifen. Denn das wäre nicht nur eine Gefahr für N-Korea, sondern auch für den russischen Fernen Osten, für China, für Japan, für S-Korea, die ASEAN-Staaten u. a.

Ich denke, auch Trump will hier mit äffischem Brustbeingetrommel von seinen inneren Problemen ablenken.

Gefährlich ist es allemal!

Uschi1974  07.12.2017, 08:31

ICH glaube nicht mehr an Frieden.

Die Zeichen stehen auf Krieg und ich glaube, dass der koraner nicht rational handeln kann.

Wenn ich lese, dass sein Volk Jodtabletten und Staubmasken tragen soll, um einen Atomkrieg zu  überleben, dann Ehe ich wie viel Dummheit in diesem Volk steckt.

Die dürfen solche Waffen garnicht besitzen....

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Ah, Quatsch! Jedem sind die Folgen des Atomkriegs bekannt. Die Tatsache, dass Russland, USA, China usw. Atomwaffen besitzen ist ein Sicherheitsfaktor, dass sie das nicht einsetzen. Lies mal George Orwell "1984",  das wäre Krieg ohne Sieger und das ist denen bekannt. Dazu sage als Russe, die russische Politiker hassen Deutschland nicht, wenn es dazu kommen sollte (was ganz unwahrscheinlich ist, wie eben erwähnt), dann eher im nahen Osten

Guten Tag,

zunächst mal sei angemerkt, dass eine militärische Auseinandersetzung
zwischen Nordkorea und den USA äußerst unwahrscheinlich ist.

Was ist gegenwärtig erleben, ist eine Verschärfung der Tonlage
zwischen den jeweiligen Staatsoberhäuptern, allerdings ist beiden klar,
dass ein Krieg (i.e. unter Einsatz atomarer Waffen) nur Leid anrichtet
und keinem einen Vorteil bringt, und zudem fortwährende Provokationen von Nordkorea.

Sowohl Trump, als auch Kim Jong-Un wissen sehr genau, was sie tun
(auch wenn dies in gesellschaftlichen Diskussionen und Medien zum Teil
anders gesehen wird) und dass der Preis für einen "Atomkrieg" zu hoch
wäre.

Dies Situation wird rhetorisch wohl weiter eskalieren, Kim Jong-Uns
Ziel ist jedoch kein tatsächlicher Angriff der USA (einen daraus
resultierenden Krieg kann er nicht gewinnen), sondern die Anerkennung
Nordkoreas als weitere Atommacht und dass die internationale Staatengemeinschaft Nordkorea ernst nimmt, selbst wenn dies aktuell
unwahrscheinlich ist. Beide Seiten werden sich wohl mittelfristig an
einen Verhandlungtisch begeben und bis dahin wird Nordkorea vermutlich
zahlreiche weitere Tests mit atomaren Raketen durchführen.

Sollte es wie in dem von dir gewählten Szenario hypothetisch zu einer
militärischen Auseinandersetzung kommen, so ist Russland hiervon zunächst überhaupt nicht betroffen.

Russland nimmt in diesem Konflikt eine neutrale Rolle ein. Es ist zu bezweifeln, dass Russland Nordkorea in irgendeiner Form als Partner sieht.

Allerdings wäre Russland sicherlich gewarnt, sofern die USA militärisch in Nordkorea intervenieren sollten und sich somit zwangläufig in unmittelbarer zur russischen Grenze befinden.

Selbst wenn Russland und die USA dies als Streipunkt sehen würden, so besteht für Russland kein Anlass das Militär hierzu einzusetzen, und darüber hinaus besteht schon gar kein Grund Europa oder Deutschland zu attakieren.

Stark gefährdet wären in erster Linie Japan und Südkorea, da diese
mit Mittelstreckenraken von Nordkorea aus erreichbar wären, Europa
allerdings nicht.

Ein Eingreifen sowohl Chinas als auch Russlands auf Seiten Nordkoreas
halte ich jedoch für absoolut ausgeschlossen, da beide Staaten keinen
nennswerten Vorteil hätten, Nordkorea zu verteidigen, gleichwohl aber
einen Konflikt mit der NATO vermeiden werden, zumal vorallem Russland
gegenwärtig in anderen Regionen eingebunden ist.

Ein Dritter Weltkrieg und eine Gefährdung Europas ist absolut ausgeschlossen.

Uschi1974  07.12.2017, 08:26

Glaubst du das immer noch?

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marcus1984  14.12.2017, 23:28
@Uschi1974

Meine Einschätzung bezogen auf oben geschilderte Sachlage hat sich zwischenzeitlich nicht verändert. Natürlich kann sich die Rhetorik jederzeit verändern, sich zuspitzen, agressiver werden, sich entspannen. Das macht Politik vor allem bei internationalen Beziehungen aus.

Gerade dass Rex Tillerson nun ggü. Nordkorea die erneute Gesprächsbereitschaft betont hat, zeigt unterstreicht meine Ansicht.

Insofern gehe ich nach wie vor nicht von einem militärischen Konflikt zwischen den USA und Nordkorea aus und sicher nicht von einer Gefährdung Europas im Falle einer etwaigen militärischen Intervention der USA in Nordkorea.

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