Das hängt meines Erachtens damit zusammen, dass Politik (weitestgehend unabhängig der jeweiligen politischen Ausrichtung) dem gesellschaftlichen Wandel unterzogen ist, da Politik aus der Gesellschaft und ihren Ansichten entsteht.

Demgemäß ist auch Nationalismus, Konservativismus oder Wirtschaftsliberalismus Teil jener sich verändernden gesellschaftlichen Ansichten, weswegen eine bekennend homosexuelle Akademikerin als Co-Vorsitzende der AfD Bundestagsfraktion in der Partei akzeptiert ist, da in Bezug auf die wesentliche politische Ausrichtung dieselben Ansichten vertritt.

So ist auch zu erklären, warum Petr Bystron, ein Politiker tschechischer Herkunft (also ein "Ausländer"), zunächst Landesvorsitzender der AfD in Bayern war und nun Bundestagsabgeordneter ist.

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Guten Tag,

zunächst mal war die Türkei bislang nicht Fußball-Weltmeister. Du scheinst das Erfolgserlebnis mit dem Dritten Platz, den die Türkei bei der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahre 2002 erreicht hat, zu verwechseln.

Mit Blick auf den aktuellen Kader der Türkei ist festzustellen, dass mit Yusuf Yazici, Caglar Söyüncu und vor allem Cengiz Ünder drei herausragende Talente für die türkische Nationalmannschaft spielen, die noch enormes Entwicklungspotenzial haben, allerdings sind das so ziemlich alle, die im internationalen Vergleich auf höheren Ebenen mithalten können (oder könnten). Malli zähle ich nicht mehr dazu, da er sich seit seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg rapide verschelchtert hat.

Gleichzeitig bringen Nationalmannschaften wie Spanien, Frankreich, Argentinien oder Italien sehr hoffnungsvolle Talente hervor und haben einen beträchtlichen Vorsprung gegenüber anderen Nationalmannschaften.

Insofern ist nicht davon auszugehen, dass die Türkei mittelfristig, also in vier oder in acht Jahren, bei den Weltmeisterschaften eine entscheidende Rolle spielt. Mal sehen, wie sich der Nationalmannschaftsfußball entwickelt.

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Guten Tag,

was du beschreibst ist eine direkte Form der Ungleichbehandlung zwischen Männern und Frauen, genauer eine sexuelle Diskriminierung.

Grundsätzlich muss es jedem Menschen unabhängig von seinem jeweiligen Geschlecht frei stehen, seine bzw. ihre Sexualität frei und selbstbestimmt auszuleben, schließlich ist die eigene Sexualität einer der privatesten und intimsten Bereiche des Lebens eines menschlichen Individuums.

Auch ich kenne dieses Problem aus dem Freundeskreis, dass zwischen Männern und Frauen (vor allem im islamischen Kulturkreis) in einigen Fällen mit zweilei Maß gemessen wird, da der Patriarchismus hier häufig stark verankert ist.

Auf diese Weise fällt es den Männern leichter, Frauen zu beherrschen und über sie zu bestimmen. Dies war in Deutschland ebenfalls der Fall, bis die sexuelle Revolution (ungefähr ab den 1960er Jahren) einen radikalen Wandel der öffentlichen Moral zum Thema "Sex" bewirkt hat.

Diese hatte eine Enttabuisierung des "Sex" sowie eine daraus resultierende Toleranz gegenüber den vielfältigen sexuellen Orientierungen und damit ein Ende des sog. "Speißbürgertums" zur Folge.

Meiner Meinung nach solltest du dir nicht von deiner Familie vorschreiben lassen, wie du deine Sexualität auslebst. Eine Ungleichbehanldung zwischen Frauen und Männern ist nicht mehr zeitgemäß und wird darüber hinaus mittelfristig auch nicht fortbestehen können, da Ungerechtikeit (in welcher Form auch immer) einer zunehmend aufgeklärten Menschheit nicht mehr so einfach zu vermitteln ist und immer entschiedener abgelehnt wird.

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Zunächst mal fehlt uns in Deutschland zu einem großen Teil das deduktive Verständnis, um zu begreifen, dass die Bevölkerung in Russland weit überwiegend zufrieden mit Putins Politik ist, was meines Erachtens das Entscheidende ist.

Es steht niemandem zu, sich in die inneren Angeleheiten eines anderen Staates einzumischen. Leider findet dies in Deutschland häufig statt.

Die Dämonisierung Russlands, welche seit enigen Jahren wieder verstärkt stattfindet, sehe ich in der Tat problematisch.

Sie erfüllt den Zweck der Abgrenzung, "Wir gegen Die", also eine Form des Populismus, um den Zusammenhalt in der Bevölkerung zu stärken und kritische Fragen geschickt zu unterbinden, schließlich droht eine vermeintliche Gefahr von außen.

Hierzu tendieren Regierungen vor allem dann, wenn sie in der Bevölkerung schwindenden Rückhalt befürchten, wie wir dies aktuell in Großbritanien, den USA und auch Deutschland sehen. Jene Länder, die auch beispielsweise im Fall des vergifteten Doppelagenten Sergej Skripal, in kürzester Zeit Sanktionen gegenüber Russland ausgesprochen haben, obgleich zu keiner Zeit schlüssige Beweise für eine Schuld oder eine Beteiligung Russlands an dem Sachverhalt vorlagen.

Versuche dieser Art gehen immer wieder von den USA aus, die ein Interesse an der Isolation Russlands haben. Leider beteiligen sich Staaten der EU immer häufiger an dieser Polemik.

Es wäre wünschenswert, dass die Bundesregierung (wie auch Frankreich) sich endlich von der Eskalationspolitik Trumps, bzw. der USA (vgl. Vorgaben im Rüstungsetat) emanzipiert und das Verhältnis gegenüber Russland zum Wohle aller verbessert.

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Guten Tag,

zunächst rate ich an, vom Vergleichsdenken wegzukommen, da dieses nicht zielführend ist, schließlich wird beihnah jeder Menschen in irgendeiner Kategorie von jemand anderem übertroffen. Dies bedeutet nicht zwangsläufig in der jeweiligen Kategorie schlecht zu sein, nur weil jemand anderer hier besser ist.

Des Weiteren ist der Begriff "Talent" nicht konkret definierbar. Was du aufgezählt hast, sind lediglich Auszüge aus dem Universum der verschiedenen Talente. Insofern ist davon auszugehen, dass du dein konkretes Talent lediglich noch nicht gefunden hast.

Ob du, wie du angibst "mega hässlich" bist, kann ich nicht beurteilen. Gleichwohl ist davon auszugehen, dass es sich bei deiner Einschätzung einerseits um einen subjektiven (und gegebenenfalls um einen leicht verfälschten) Eindruck aus deiner Perspektive handelt und andererseits um eine vorübergehende Einschätzung.

Ich unterstelle mal, dass sich dein äußeres Erscheinungsbild in den nächsten Jahren noch etwas wandeln wird und du künftig mit dir selbst zufriedener sein wirst.

Wichtig ist, Veränderung anzunehmen und zu suchen.

Viel Erfolg dabei!

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Meiner Meinung nach ist der Unabhängigkeit Kataloniens nicht mehr aufzuhalten.

Der Wille der Bevölkerung Kataloniens nach einem eigenen Staat ist immens groß und durch die Ablehnung des Referendums von Seiten der Zentralregierung in Madrid ist die Mobilisierung der Katalanen noch etwas stärker geworden.

An der Abhaltung des Unabhängigkeitsreferendums (am 1. Oktober 2017) besteht kein Zweifel. Auch das Ergebnis wird wohl eindeutig Richtung Trennung von Spanien ausschlagen.

Im Anschluss wird verhandelt werden müssen. Dies sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.

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