Was passiert, wenn man im hohen Gang von der Kupplung springt?
Hallo,
einfach eine Frage weil es mich interessiert und es mir noch nicht passiert ist (und ich es auch nicht ausprobieren möchte)
- Man ist am Anfahren und springt von der Kupplung: Motor geht aus...
- Man fährt schnell(er) und schaltet beispielsweise von 3. auf 4. Gang und springt von der Kupplung. Was passiert dann? Geht der Motor dann auch aus?
LG megastaring
8 Antworten
von der Kupplung kannst kaum abrutschen - rechts die Bremse - links Blech vom Fahrzeug.
was stellst dir unter "von der Kupplung springen" vor?
Nein der Motor geht nicht aus.
Im 3 oder 4 Gang fährt man ca 50 bis 70kmh schnell und dementsprechend hat das Auto ja Schwung.
Die Motordrehzahl passt sich der Fahrgeschwindigkeit sofort an beim Kupplung loslassen.
Da passiert nichts. Ich habe mal den 4. Gang drin gehabt und bin damit 80 km/h gefahren. Dann habe ich in den 5. Gang geschalten und bin sehr schnell von der Kupplung runter. Da ist nichts passiert, es wurde nur der Motor etwas leiser und das Auto wurde 3-4 km/h langsamer.
Vom 3. in den 4. Gang schaltet man z.B. wenn man von der Einfahrt auf eine Autobahn oder Bundesstraße drauffährt. Ich habe das so gelernt: Man gibt im 3. Gang Gas bis man auf 60 km/h kommt und dann schaltet man gleich in den 5. Gang.
Wenn das Auto schnell genug ist, dann passiert da gar nichts.
Wenn man allerdings im 3. Gang ist und damit nur 20 km/h fährt, aber dann abrupt in den 5. Gang schaltet, dann fängt das Auto zu ruckeln an und der Motor geht aus. Dann würde die Gangschaltung eigentlich in den Leerlauf springen, weil es den Gang ''raushaut''.
Allerdings ist es so (so war es zumindest bei mir), dass man ab 50 km/h schon in den 6. Gang schalten kann und weiter nichts passiert. Nur wenn man dann noch langsamer wird, reagiert das Gas kaum.
Wenn man z.B. bei nur 30 km/h mit dem 2. Gang Berg auf fährt und dann in den 3. Gang schaltet, dann wird das Auto immer langsamer und das Auto wird nicht mehr schneller bzw. das Gas reagiert dann nicht mehr und es würde dann irgendwann zum Stillstand kommen bzw. wenn es immer langsamer wird, würde der Gang rausspringen.
Vielleicht ist das ja so bei den moderneren Autos? Im Fahrschulauto z.B. ist mir oft passiert, dass ich zu früh vom 2. in den 3. Gang geschaltet habe. Das Auto wurde schlagartig immer langsamer, die Schaltung ist herausgesprungen und der Motor ist abgewürgt.
Du spürst einen kleinen Ruck. Die Kupplungsscheiben jammern nicht, jedoch Getriebe-Lager, Kurbelwelle und besonders (Motor vorne, Antrieb hinten) die Hardy-Scheibe der Kardanwelle fühlt sich gepeinigt.
Bei Fronttriebler tut das der Vorderachse mit den Gleichlaufgelenken auch nicht gut.
Ist keine kontinuierliche, sondern eine impulsartige Kraftwandlung.
Der 4. Gang ist dann etwas unsanft eingelegt worden, das dürfts aber gewesen sein.
Im Prinzip kannst du dir eine Kupplung als 2 drehbahre Scheiben vorstellen die aneinanderdrücken.
Die eine Scheibe wird vom Motor angetrieben und die andere Scheibe verbindet diese mit den Rädern.
Wenn du nun die Kupplung drückst, dann trennst du diese beiden Scheiben voneinander, so dass der Motor leerlaufen kann, also ohne etwas anzutreiben.
Wenn du die Kupplung nun im Stand einfach loslässt, dann dreht sich die andere Scheibe ja noch überhaupt nicht, sondern muss erstmal langsam beschleunigt werden (daher geht man an den "Schleifpunkt", gibt langsam Gas und lässt gleichzeitig langsam die Kupplung kommen, so dass der Motor nicht abrupt gebremst wird und dadurch ausgeht - darum auch der "Hüpfer" wenns schiefgeht).
Ich denke eher den Motor abwürgen. Wenn der Gang rausspringt stimmt etwas mit der Schaltung nicht.