Was passiert mit einem Fundamenterder?

2 Antworten

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das einfachste wäre, ihr setzt im anbaukeller da wo das band aus dem boden kommt eine potenzialausgleichschiene. so eine wie sie schon im bestandkeller ist. und legt zusammen mit der restlichen installation, kabel fürs licht etc. einfach ein 1 x 16 NYM Kabel rüber zur bestehenden schiene und verbindet die beiden auf diese weise.

lg, anna

micholee 
Fragesteller
 26.09.2020, 07:47

Danke für die schnelle Rückmeldung. Vor allem, um die Uhrzeit. Im Anbaukeller schaut der Erder außaberhalb des Gebäudes raus. Wenn ich es (als Nicht-Elektriker) richtig verstehe, kommt eine Schiene innerhalb des Anbaus rein, die mit dem Erder (außerhalb) verbunden wird. Dann wird die Schiene (Anbau) innerhalb des Gebäudes via 1x16 mit der Schiene (Bestand) verbunden. Richtig verstanden?

Müsste ich dem Bauunternehmer/Elektriker mal fragen, wie das ist eine weiße (gedämmte) Wanne anzubohren.

Ich hätteaber ggf. zwei weitere Möglichkeiten zwecks Verlegung außen:

In die Nähe des Erders (Anbaukeller) wird bereits ein KG-Rohr geführt (Strom Garage, Strom Tauchpumpe usw.). Das KG-Rohr ist etwa 50cm vom Haus entfernt und mind. 80cm tief. Könnte ich das gleiche KG-Rohr auch für das 1x16NYY nutzen und den Erder außen ins Technikraum führen?

Oder:

Man könnte den Erder (Anbaukeller) aktuell ohne großen Aufwand bis zum Technikraum verlängern. Der Erder würde dann aber nur ca. 50-60cm tief und nur ca. 20cm zur Noppenbahn verlängert werden können. Unter der Noppenbahn ist kam eine 160'er Dämmung.)

Weitere ca. 20cm tiefer und etwas weiter entfernt sind die KG-Rohre.

Wären diese beide Möglichkeiten auch eine Alternative?

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Peppie85  26.09.2020, 08:28
@micholee

wenn der fundamenterder außen ist, würde ich fast sagen, lohnt sich die mühe, zu überlegen, ob man nicht den bestand fundamenterder von außen angraben kann, und da die neue erdung mit anbinden.

da sind wir wieder bei den zwei seiten der medalie. dass der tiefbau den fundamenterder macht, hat den vorteil,. dass die jungs keinen verzug haben, weil sie auf den elektriker warten müssen, der die erdung macht.

andererseits kommt es eben immer wieder zu missverständissen zwischen beiden gewerken, wenn sich nicht gründlich abgesprochen wird.

von außen nach innen gehen ist immer so eine sache für sich. man kann es zwar alles abdichten, aber generell gilt so wenige durchbrüche wie möglich. aus dem grund werden auch immer wieder gerne kombinationsrohre für die hausanschlüsse verlegt, durch die dann kabelfernsehn, telefon, gas, wasser und strom gemeinsam verlaufen.

lg, anna

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micholee 
Fragesteller
 26.09.2020, 08:47
@Peppie85

An den Bestands-Fundamenterder kommen wir sicherlich noch ran. Denn 80% der Kelleraußenwände sind noch gedämmt. Es fehlen noch die lettzen Meter, wo genau der Technikraum ist. Daher wird höchstwahrscheinlich der Bestands-Erder sichtbar. Ich die Variante 2 dann nehmen? Sprich, den Fundamenterder (Anbaukeller) bis zum Technikraum bzw. Bestands-Fundamenterder verlängern. Ca. 50-60 tief im Erdreich, ca. 20cm von Noppenbahn entfernt, in der Nähe KG-Rohre. Teilweise lehmiger Boden, teilweise Sandig. Wäre so eine Verlegung zulässig?

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Peppie85  26.09.2020, 16:05
@micholee

spricht nichts gegen. aber wie gegsat, direkt die bänder verbinden. dann ist das optimal.

lg, anna

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Das Erdleitungsband wird an die Potentialausgleichsschiene am Zählerkasten angeschlossen.

Wenn man einen Werkplan hat, dann steht dort sinnvollerweise drin, wo das Erdleiterband aus der Bodenplatte ragt, nämlich möglichst in der Nähe des Technikraumes. Hat man keinen Werkplan, dann lässt der Bauunternehmer diese sogenannte Fahne irgendwo rausragen wo` s am besten für ihn geht...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung