Was machen wenn Mutter es nicht Eltern nicht gefällt Windeln zu Tragen?
Seit ich Kind bin habe ich das Verlangen nach Windeln letztes Jahr im Sommer hab ich welche mir gekauft und sie mir an gezogen meine Mutter hat es mitbekommen und mich runtergezogen. Letzte Woche hat sie mein windelvorat gefunden was soll ich jetzt machen wie kann ich es ihr erklären das ich Windeln trage
6 Antworten
Ich kann mich noch gut an meine Kindheit erinnern. Zwar fing mit 13 das Bettnässen wieder an, jedoch fand ich schon sehr früh gefallen an den Windeln. Vor allem auch der praktische Effekt, nicht so schnell eine Toilette aufzusuchen zu müssen.
Als meine Mutter beim Aufräumen die ersten Windeln gefunden hatte, darunter auch eine Stoffwindel, wurde nicht diskret damit umgegangen. Für mich war das sehr belastend. Mit dem Bettnässen wurde aber diskret umgegangen und hinterher war das kein Thema mehr. Zu den Windeln kamen noch Gummihosen und Bodys sowie ein Strampler. War alles selbstverständlich.
Auf Ausflügen und Freizeitaktivitäten war ich auch tagsüber gewickelt, was nicht unbemerkt blieb. Es wurde aber von meinen Eltern akzeptiert. Die schwache Blase war für mich immer störend, so kombinierte ich das schöne mit dem praktischen. Eine Vorliebe habe ich allerdings weitgehend nicht erwähnt. Die Beichte kam erst einige Jahre nach dem Auszug.
Du musst es deinen Eltern erklären, wieso du Windeln tragen möchtest und das du diese von deinem Taschengeld kaufst. Deine Eltern wollen dich vor Krankheiten schützen. Wollen dich aber auch von finanziellen Kosten bewahren. Wenn man oft oder sogar dauerhaft Windeln trägt, kann das schon sehr kostspielig werden. Stehe dazu und pflege dich gut.
Wenn du Eltern hast, die es sogar verbieten und Windeln entsorgen, musst du dir Freunde suchen wo du die ungestört Tragen kannst.
Du hast einen sexuellen Fetisch, den Du ausleben möchtest. Das kann ich schon verstehen. Und eigentlich hast Du dazu ja auch das Recht.
Aber Deine Eltern versuchen Dich nur zu schützen. Denn, wenn so etwas mal nach außen dringt, dann hast Du kein schönes Leben mehr.
Es erscheint häufig sinnvoll, die Menschen vor der eigenen Gesellschaft zu schützen - nicht damit, dass man der Gesellschaft ein Genüge tut und somit raus aus einer "Schusslinie" ist.
Da ist der berühmte Fetisch mit seiner Methodik des "auslebens ()" immer ein Mittel, um Menschen des Diskriminierens Willen in eine Ecke zu stellen.
Dieser fetisch hat mega selten was mit sexuellem zu tun . Eher was mit stress abbauen . Sorglos sein . Mal ne Pause von der erwachsenen welt machen ...
Hallo 39eimmflgoem,
die Problematik ist hier, dass die Gesellschaft das Tragen von "Windeln" außerhalb des "Windelalters" diskreditiert und fetischiert. Hintergrund kann eine Aversion sowie die Erinnerung an all die Mühen bei Elternpersonen sein.
Da hilft es zunächst - auch für einen selbst - dieses Thema zu entfetischieren und von den "Windeln" zu befreien. Sprechen wir daher - und so mache ich es auch hier in der Beratungspraxis - von Slips für die Wasser, und ordnen diese Kleidung in die "klassische" Unterbekleidung ein. So gehen zum Teil auch schon die Hersteller in der Werbung damit um.
Diese Kleidung mag noch so ungewohnt anmuten, aber sie ist mit ihrem kleinen Seiteneffekt sehr praktisch. Sie bietet - neben der Toilette wie auch der freien Wildbahn - eine weitere Logistik für die Wasser an, die einer Spontantiät an Ort und Stelle entgegenkommt. Das können z.B. Veranstaltungen oder Reisen sein. Hauptsächlich vor einem gesundheitlichen Hintergrund, der diese Logistik erfordert, sind solche Slip die Kleidung häufiger Wahl.
Jetzt, wo die Eltern das alles schon mitbekommen haben, mögen sie ihre feste Meinung haben. Da ist es häufig für die Kinder und Jugendliche schwierig, Gegenargumente gegen diese gesellschaftliche Paradigmatik vorzutragen.
Andere Menschen aus dem näheren Verwandten- oder auch Freund*innen*kreis der Familie, könnten nicht "betroffen" sein, damit eher verstehen, dass es hier um einen praktischen Kleidungsstil, der vielleicht nicht häufig anzutreffen ist, geht. Die Personen könnten eine andere Augenhöhe zu den Eltern haben und somit "vermitteln".
Zumal steht ein "Runtermachen" im Raum - und so sollten Eltern ihren Kindern gegenüber nicht auftreten, auch nicht aus Spaß, oder das dann so vorgeben. Auch da sollte eine Person aus dem näheren Kreis wieder vermitteln und die Eltern anders motivieren.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Ich kann schon verstehen, dass sie das nicht toll findet, immerhin sind Eltern froh, wenn das Kind gelernt hat auf Toilette zu gehen und keine Windeln mehr braucht, da kommt es ihr vielleicht wie ein Schlag ins Gesicht vor, wenn du plötzlich wieder welche trägst, auch wenn das vermutlich eher einen sexuellen Hintergrund hat als Inkontinenz.
Hey,
du hast ganz eindeutig einen Fetisch für Windeln und diesen solltest du auch ausleben dürfen.
Deine Eltern machen sich einfach nur Sorgen, weil es natürlich nicht normal ist, dass du Windeln trägst.
An sich musst du aber niemandem etwas erklären. Deine Eltern können sich wahrscheinlich denken was los ist. Alternativ kannst du auch mit deinen Eltern reden und offenlegen, warum du Windeln tragen willst.
Ich hoffe ich konnte helfen!
Liebe Grüße