Was ist/war Preußen?

6 Antworten

Preußen war ein Homunculus.

Preußen, ehedem Prussen ein slawischer Stamm im Baltikum.
Dorthin ritten die Deutschordenritter eben um zu missionieren, den Balten die Religion beizubiegen.
Schaust so in die Ecke Kaliningrad.

Schließlcihs schnurrte das alles zusammen auf Kurfürstentum Brandenburg, hernach preußische Kernlande genannt.
Nur waren das keine Prussen, Preußen schon gar nicht, sondern Schwaben, die Hohenzollern, die sich da breit machten und fortan daneben benahmen.

https://www.youtube.com/watch?v=XFLdQZuz_ak

Preußen ist noch immer ein Mythos deutscher Geschichte – und voller Klischees: von Gehorsam, Pflichterfüllung, Militarismus sowie Toleranz und Religionsfreiheit. Denkmäler und Bauten wie der Berliner Dom und Schloss Sanssouci erinnern bis heute an Preußens Gloria.

Die Anfänge des Königreichs Preußen

Was später Preußen genannt wurde, war zunächst nur ein geografischer Flickenteppich, bestehend aus dem Kurfürstentum der Mark Brandenburg, dem Herzogtum Preußen rund um Königsberg sowie einzelner Gebiete rund um Kleve und Ravensberg im Westen des Reiches.

Kurfürst Friedrich III. (1657-1713) war der erste, der diesem zusammenhanglosen Territorium den Namen Königreich Preußen gab. Der ehrgeizige Fürst machte sich im Winter 1701 auf den Weg nach Königsberg, um sich dort selbst als Friedrich I. zum "König in Preußen" zu krönen. Doch es war ihm noch nicht erlaubt, sich "König von Preußen" zu nennen, da Teile Preußens noch unter polnischer Hoheit standen.

Nach ersten Widerständen der europäischen Monarchen gewöhnte man sich mit der Zeit daran, vom Königreich Preußen zu sprechen. Parallel zu den von Erfolg gekrönten machtpolitischen Bestrebungen hatten bereits die kurfürstlichen Vorgänger des neuen preußischen Königs mit einer erfolgreichen Einwanderungspolitik begonnen, die Friedrich I. nun fortsetzte.

Das Kernland Brandenburg war durch den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) stark verwüstet worden, die Einwohnerzahl hatte sich durch Seuchen und Hungersnöte halbiert. Dem neuen König gelang es wie seinen Vorfahren, ethnische und religiös verfolgte Minderheiten aus anderen europäischen Regionen ins Land zu holen.

Als Lockmittel erhielten die Zugewanderten unter anderem eine mehrjährige Steuerbefreiung, freie Bauplätze und kostenloses Material für den Häuserbau. Vor allem aber sicherte der preußische Staat ihnen Religionsfreiheit zu. Die Einwanderungswelle dauerte noch bis weit in das 18. Jahrhundert hinein an.

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Auf dem Weg zur europäischen Großmacht

Zum machtpolitischen Rückgrat Preußens wurde das Militär. Besonders König Friedrich Wilhelm I. (1688-1740), der den Beinamen "Soldatenkönig" erhielt, begann mit einer umfassenden, den Staat beherrschenden Armeereform.

Er führte die Wehrpflicht ein, vergrößerte die Armee und verschärfte den Drill und die Disziplin unter den Soldaten. Seine militärische Besessenheit, die Kunst und Kultur ausbluten ließ, verkörperte der Aufbau seines persönlichen Regiments, der "Langen Kerls".

Obwohl König Friedrich Wilhelm I. pedantisch auf das Geld schaute, verschleuderte er für seine "Langen Kerls" ein Vermögen. Trotz der militärischen Aufrüstung führte der König zusammen mit Dänemark und Sachsen nur einen einzigen Krieg gegen Karl XII. von Schweden, der das Territorium Preußens nach Norden und zur Ostsee erweiterte.

Erst sein Sohn Friedrich II. (1712-1786), der in der Jugend als feinsinniger und aufgeklärter Kronprinz galt, führte als König viele zermürbende und verlustreiche Kriege. Seine Hauptgegnerin war Maria Theresia, die Erzherzogin von Österreich. Im Winter 1740 griff Friedrich II. zum ersten Mal Schlesien an. Ein Großteil der österreichischen Provinz wurde ihm nach zwei Jahren im Berliner Frieden zugesprochen.

Insgesamt führte Friedrich II. viele Kriege, die Preußen große Gebietsgewinne sicherten. Doch damit nicht genug. In der ersten polnischen Teilung von 1772, bei der Russland, Österreich und Preußen das polnische Königreich unter sich aufteilten, konnte er weite Teile Westpreußens, das Verbindungsstück zwischen Brandenburg und Königsberg, besetzen.

Damit gelang es ihm, das zersprenkelte Staatsterritorium weiter zusammenzuführen. Fortan durfte er auch den Titel "König von Preußen" führen. Aus dem einstigen Flickenteppich war eine ernst zu nehmende Großmacht inmitten Europas geworden.

Territoriale Ausdehnung und Reichsgründung

Unter Friedrich II. hatte Preußen zwar viel Territorium dazu gewonnen, seine weiteste Ausdehnung erhielt es aber erst unter seinen Nachfolgern. Der ersten polnischen Teilung folgten unter König Friedrich Wilhelm II. (1744-1797) zwei weitere. Preußen konnte sich die polnischen Städte und Gebiete Warschau, Danzig, Posen, Thorn und Zentralpolen einverleiben.

Es verfügte nun über ein so großes Staatsgebiet wie nie zuvor in seiner Geschichte. Außer seinen territorialen Zugewinnen tat sich Friedrich Wilhelm II. vor allem durch die Einführung des "Allgemeinen Preußischen Landrechts" hervor, das allen Bürgen eine zivil- und strafrechtliche Sicherheit gewährte.

Im weiteren Verlauf der Geschichte waren es wieder Kriege, die Preußens Vormachtstellung in Mitteleuropa festigten. Das Ende der Napoleonischen Kriege durch den Wiener Kongress im Jahr 1815 sorgte für eine territoriale Neuordnung des Kontinents. Der Zugewinn der polnischen Gebiete wurde einerseits bekräftigt, andererseits kamen im Westen neue Landstriche hinzu: Westfalen und das Rheinland wurden nun preußisch.

Innenpolitisch war der Beginn des 19. Jahrhunderts durch viele Reformen geprägt. Verwaltung, Regierung, Landwirtschaft und Heer wurden neu strukturiert. Von großer Bedeutung waren die Gewerbefreiheit und die Bildungsreform, die Wilhelm von Humboldt in die Wege leitete.

Er forderte die Freiheit von Forschung und Lehre ein, die das Universitätssystem bis heute prägt. Nach dem Wiener Kongress machte sich auf der anderen Seite jedoch auch eine restriktive Politik gegenüber nationalen und liberalen Bestrebungen breit.

Nachdem sich Preußen durch die Gebiete im Westen territorial gefestigt hatte, konnte es im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts seine Vormachtstellung behaupten und seinen größten Konkurrenten Österreich in der Schlacht von Königgrätz 1866 erfolgreich ausschalten.

Fünf Jahre später wurde Preußen zum Motor der deutschen Reichsgründung. Der preußische König Wilhelm I. wurde 1871 zum deutschen Kaiser gekrönt. Der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck wurde deutscher Reichskanzler. Damit wurde Preußen Teil des neu gegründeten Deutschen Reiches.

https://www.planet-wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/geschichte_preussens/index.html

Woher ich das weiß:Recherche
 - (Schule, Geschichte, Preußen)

Ein Königreich lokalisiert im heutigen Polen und Brandenburg. Es war ein eher kleinerer deutscher Staat, der sich jedoch durch seine kompetenten Generäle und starkes Militär im 18. Jahrhundert zur Großmacht hocharbeitete und ein Rivale von Österreich wurde. Zusammen mit Österreich und Russland löschten sie dann Polen 1795 von der Weltkarte aus und kolonisierten die polnischen Regionen. Nach den napoleonischen Kriegen wurde Preußen dann neben Österreich die führende Macht in der deutschen Spähre und konnte nach einem Krieg mit Österreich, Dänemark und Frankreich Deutschland unter dem preußischen Geist vereinen (das deutsche Kaiserreich).

Eine Großmacht in Europa und der stärkste Staat Deutschlands, der Deutschland geeint hat. Preußen gibt es leider nicht mehr. Der Großteil Preußens liegt heute unrechtmäßig in Polen, durch Vertreibung usw.

Fast alles was heute in Polen steht wurde von deutschen gebaut, die Polen haben es geklaut und profitieren daran. Breslau, Posen, Danzig Bromberg, Stettin, Liegnitz Gdingen, Kattowitz, Kolberg, Marienburg,marienwerder.... Alles deutsche Städte

Steffenfragt493  12.04.2022, 18:38

Darf ich daran erinnern das Deutschland vorher einen Angriffskrieg auf Polen gestartet hat und Polen prozentzuell die meisten Bürger im 2. Weltkrieg verloren hat? Und von den reinen Zahlen am dritt meisten. Ich glaube nicht das deutsche dann über den Verlust deutscher Städte klagen sollten.

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Tybalt99999  12.04.2022, 19:36

Hallo Nazi! Na, wie gehts? Ich hoffe schlecht.

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Der Alte Fritz machte Preußen zu dieser Größe, wie es bis 1871 zur Schaffung eines Deutschland durch Bismarck geeinigt wurde. Rote Flächen.

DE nach der Gründung des Kaiserreiches in Versailles unter der Führung Preußens mit Wilhelm I.

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