Was ist eure Meinung, zum Thema Spiritualität ( und was wisst ihr darüber)?
Würde mich interessieren
17 Antworten
Was ist eure Meinung, zum Thema Spiritualität ( und was wisst ihr darüber)?
Zu Spiritualität, die ich in mir spüre, kann ich keine Meinung haben - sie ist einfach vorhanden, denn sie ist meine Art der Herangehens an Dinge und beeinflusst mein Tun, nichts, das ich bewusst einschalte - nur eine Sichtweise, die mir irgendwann selbst auffiel, als ich in Gesprächen merkte, dass nicht jeder so wie ich fühlt und mit Fragestellungen umgeht. So z. B. mein Bruder, der rationell, unemotional-schmallippig Nutzenabwägung mit dem Ziel maximaler (pekuniär verwertbarer) Effizienz verbindet, während ich Bedeutung, Wichtigkeit auch auf den 2. Blick einbeziehe, wo es um Wirkung, Wirksamkeit im Hinblick auf den Menschen und größere Zusammenhänge geht.
Ich glaube, es sind diese größeren Zusammenhänge sowie Fragen, die sich mir 'einfach' stellen, WEIL ich so fühle, und wo mir unerfindlich ist, wie andere deren Bedeutung nicht und die Tragweite insgesamt nicht erkennen können.
In früheren Jahren spürte ich einen gewissen äußeren Druck, wonach es nicht angemessen gewesen wäre, nicht-rational sachbezogen zu handeln und zu entscheiden. Dies brachte mich dazu, meine spirituelle Seite abzutun und als 'Doppelwesen' zu funktionieren, um im Beruf zu existieren. Ich musste immer zwischen privat und beruflich umschalten, jahrelang ging dieses Unbehagen, das unterdrückt werden 'musste'. Konsequenzen daraus folgten irgendwann für mich in gesundheitlicher Hinsicht.
Dann ergab sich, dass ich etwas über geistige Zusammenhänge lernen durfte und schrittweise voran kam, bis ich richtig zu mir und geistig voran kam. Ich stilisiere meine Art zu sehen und zu fühlen nicht bewusst als spirituell hoch, ich lebe sie einfach.
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Was das kommerzielle Feld mit der Spiritualität betrifft, so geht es da um kleine Hilfestellungen (Meditationsangebote, Yoga, Gruppenerfahrung, u.ä.), aber auch Angebote manch kreativer Firmen. ◇Da muss man unterscheiden, auf welcher Stufe man selbst ist und ob man das überhaupt braucht.◇
Wenn solche Angebote auf so große Resonanz stoßen, ist dies in meinen Augen ein Indiz für die große Sehnsucht vieler Menschen, sich selbst und den göttlichen Funken in sich (wieder) zu spüren. ◇Wer weiß, dass es ihr Lebensstil ist, der dazu beiträgt, dass sie ihn nicht spüren können, ist da schon einen Schritt weiter.◇
Die Zirbeldrüse, das 'dritte Auge', isr unser für spirituelle Wahrnehmungen vorhandenes Organ. Leider ist sie bei vielen Menschen, die nicht ernährungsbewusst leben, verkalkt durch Umwelteinflüsse; da kommt nichts mehr durch. ◇Dies zu beheben, erfordert etwas naturheilkundliches Wissen und auch einige Mühe - aber die lohnt sich, damit man sich und die anderen wieder spüren kann.◇
Ich bin in dem Bereich Spiritualität schon viele Jahre unterwegs.
Ausgangspunkt war die Religion, deren zu viele Begrenzungen und Regeln den Kern meiner Suche immer mehr verdeckten.
Es gibt den Mind und den Spirit. Mind ist der Bereich der alltäglichen Vernunft. Unter Spirit verstehe ich den "Geist" der uns nach biblischer Aussage in den Frieden führen wird, der oberhalb jeglicher Vernunft liegt. Der ist für mich sehr real.
Anfangs konnte ich, wie viele New-Age-Anhänger nicht unterscheiden, was Religion, Esoterik oder Spiritualität ist. Inzwischen spüre ich, dass Spiritualität das ist, was am wenigsten von außen zu erkennen ist.
Im Laufe der Jahre entstand in mir ein spirituelles Weltbild, das sich zunehmend selbstverständlich anfühlt und gar nichts Besonderes mehr hat. Es ist einfach ein Wahrnehmen und Anerkennen der Schöpfung, ohne sie manipulieren oder verändern zu wollen. Das brachte mir ein demütiges Sein, das von Liebe, Gott oder dem Leben durchflutet ist.
Im gewöhnlichen Alltag würden mich meine Mitmenschen eher freundlich, als spirituell empfinden.
Mit der Zeit haben sich bei mir Fähigkeiten eingestellt, die ich meinen Mitmenschen gerne zur Verfügung stelle, doch die Nachfrage ist wegen der oft unterschiedlichen Weltbilder, die das Verstehen öffnen oder begrenzen, nicht allzu groß.
Ich könnte darüber und dazu so viel schreiben nur weiß ich nicht wo ich genau anfangen soll, was ich unter Spiritualität verstehe. Spiritualität ist für mich das ganze Leben in einer gewissen Weise. Es ist ein bestimmtes Bewusstsein und „Aufwachen“ aus der angeblichen Realität in eine so vielfältige und friedliche Realität die man nicht in Wort fassen kann. In der Spiritualität kannst du nie genug wachsen,lernen und wissen und wenn du denkst du weißt alles weißt du im Grunde noch nichts. Die Spiritualität ist mir in meiner schwersten Lebensphase begegnet und hat mir geholfen zu mir selber zu finden. Ich weiß das ich noch sehr weit am Anfang von diesem Weg bin aber ich bin so froh dieses Spirituelle Bewusstsein bekommen zu haben, dass mein Leben und meine ganze Ansichten wirklich in positiver Weise auf den Kopf gestellt hat.
Ich hoffe für jeden der mit dem Begriff Spiritualität in Kontakt kommt, sich seine eigene Meinung zu bilden, aber nicht durch andere Menschen,Religionen oder der Wissenschaft sich irgendwie beeinflussen zu lassen, sondern sich wirklich mit dem Thema ausgiebig auseinander setzen und die verschiedenen Gebiete kennenlernen und wenn sie dann immer noch der Meinung sind Spiritualität ist Schwachsinn, dann wünsche ich dem jenigen im nächsten Leben mehr Bewusstsein für Spiritualität weil das dieses Leben mit dieser Denkweise warscheinlich leider Nichtmehr hinhauen wird.
Für mich ein sehr wichtiger Aspekt im Leben, aber ich habe keine "Meinung" oder Definition dazu. Für mich ist Spiritualität sehr breit gefächert und hat vor allem etwas mit Erweiterung des Geistes zu tun.
Und was heißt "WIssen", man weiß bei Spiritualität nur immer einen kleinen Teil...bzw. gibt es nur einen kleinen Teil als Wissen, bspw. die Spiritualität verschiedener Kulturen, Literatur usw.
Aber die wahre Spiritualität ist eben die eigene Erfahrung.
Ich nehme mit bspw. jeden Tag dafür Zeit zu meditieren, auch manchmal über bestimmte Themen. Und ja ich mache auch noch andere Dinge, die für manche in der Esoterik-Ecke oder in der Paranomal-Schublade liegen.
Deswegen werde ich mich, hier auf GF, nicht weiter dazu äußern...man sieht ja an einigen Antworten hier schon, welche Meinung da vorherrscht...das muss ich nicht weiter ausführen, dazu habe ich hier schon zuviele schlechte Erfahrungen machen müssen.
Haben sie schon Mal bewusst was manifestiert?
Würde mich interessieren.
Es ist immer so das man schlecht Erfahrungen macht allgemein über das Thema mit anderen Menschen macht.
Weil viele einfach Vorurteile haben "falsche Vorstellungn".
Ja, habe ich.
Aber wie gesagt, ich rede hier nicht offen darüber.
Bei Spiritualität oder generell Themen mit solchen Inhalten ist es in der Gesellschaft leider immer so. Hier potenziert es sich halt, weil sie sich alle in anonymer "Sicherheit" wähnen - da geht einem Hass und Hetze schneller über die virtuellen Lippen, als im Gespräch von Angesicht zu Angesicht. Auf GF muss man keinen Respekt zeigen, hier kann man seinem ganzen Hass freien Lauf lassen...
Und wenn man Glück hat, wird weder die hetzerische Frage noch eine hasserfüllte Antwort gelöscht, weil...*piep*
An sich mag ich das Forum hier, aber es gibt Themen, über die man hier nicht sprechen kann und sollte.
Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf...
Spiritualität ist eigentlich eine dem Menschen angeborene Eigenschaft.
Der Psychologe Rudolf Sponsel definierte 2006 "Spiritualität" als mehr oder minder bewusste Beschäftigung „mit Sinn- und Wertfragen des Daseins, der Welt und der Menschen und besonders der eigenen Existenz und seiner Selbstverwirklichung im Leben“. (zitiert nach Wiki)
Was mich aber stört:
Oft geht Spiritualität mit einer Hinwendung zu Esoterik einher. Hier hat sich sogar ein regelrechter Markt gebildet, der diese Hinwendung fast schon aggressiv fördert.
Spiritualität war in allen Zeiten der Menschheit ein Versuch, sich von den Unliebsamkeiten des Lebens zu lösen. Lange Zeit war sie allerdings so gut wie immer mit religiösen Glaubensinhalten hinterlegt.
Heute, in Zeiten schwindender Bedeutung von Religion, ist eine Hinwendung zu einer anderen Art von Spiritualität zu erkenen. Sie drückt sich als bewusstes Suchen nach einem tieferen Verständnis unseres Selbst und unserer Umwelt aus – als praktisches Sehnen nach Sinn in einer Realität, die uns eben auch nicht selten krisenhaft herausfordert.
Nun muss sich eine so verstandene Spiritualität aber notwendigerweise mit intellektueller Redlichkeit vereinbaren lassen: Sie darf nicht mit einer Abkehr vom rational-naturwissenschaftlich geprägten Welt- und Menschenbild und Hinwendung zu irgendeiner Traumfigur namens Gott einhergehe.
Man spricht zunehmend von einer "säkularen Spiritualität", also von einem Weg, der religiöse und okkult-esoterische Ansichten und Praktiken tunlichst vermeidet.
Denn dort lauern die Gefahren von psychischer und materieller Abhängigkeit, von Autoritätsglaube, der Neigung zu einfachen All-Erklärungen und womöglich der Anhängerschaft an Führerfiguren.
Die menschliche Vergangenheit ist voll von solchen Beispielen!
Ich empfehle dem Fragesteller und allen Interessierten, diese Antwort sorgfältig durchzulesen. Stier1240 trifft hier nämlich einen wichtigen Punkt: Unter dem Titel Spiritualität wird extrem viel Humbug geschwafelt und es ist für den Neuling sehr schwierig, den Humbug als Humbug zu erkennen. Hilfreich ist hierbei das Buch 'Paranormalität' von Richard Wiseman.
"Meisterdrüse"
Es ist immer gut, wenn man spezialisiert ist. Lach, zetra.