Was ist der Unterschied zwischen "muslimisch" und "islamisch"?

4 Antworten

"Islam"ist die Bezeichnung für die Religion, die Mohammed im 7. Jahrhundert
schuf. Ihr Leitfaden ist der Koran. Mit dem Tod Mohammeds spaltete sich
der Islam in mehrere Strömungen/Konfessionen: Sunniten, Schiiten,
Aleviten und einige kleinere. Heute bezeichnet man alle diese Gruppen
als Islam, da es keine eindeutige Richtlinie mehr gibt und auch kein
offizielles Aufnahemritual sowie keine organisierte Religion. Je nach
Staat unterscheidet sich die Ausrichtung von anderen.

"Muslim"  ist die Bezeichnung für JEDEN Anhänger dieser Religion. Es ist der Überbegriff für die "Mitglieder" des Islam.

"Islamisten" sind Muslime, die sich sehr ang an den Koran halten und nicht wie die Sunniten etliche Zusatzschriften und Interpretationen hinzugefügt haben, die eine Anpassung an Zeit und Kultur und Gesellschaft ermöglichen. Sie blenden auch keine Inhalte des Koran aus, wie es z.b. Aleviten tun. Und
sie verharmlosen den Islam nicht, so wie es die meisten Muslime tun.

Ein Islamist folgt dem Weg Mohammeds, welcher die Weltherrschaft zum Ziel
hatte. Islamisten tun genau das was der Koran fordert: "Jeden Menschen
zum Islam bekehren oder töten". Dies sagt der Koran über 30 mal und
fordert dies eindeutig und klar von JEDEM Muslim. Dies blenden alle
anderen Muslime aber aus.

Der Großteil der Muslime ist friedlich bzw. wünscht sich Frieden. Daher stellen sie Islamisten gern als solche dar, die den Islam falsch auslegen würden. Tatsächlich ist es genau umgekehrt.

Merke: Jeder Islamist ist ein Muslim, aber die wenigsten Muslime sind Islamisten.

Lichtdesislam  13.06.2017, 18:05

Schon dreist zu behaupten, das 99,8% der Muslime samt Gelehrte die ihr ganzes Leben lang den Islam studiert haben den Koran nicht kennen.

PS:

Woher willst du wissen was "Islam" bedeutet, du kannst kein Arabisch.

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Clarissant  14.06.2017, 02:24
@Lichtdesislam

Woher willst du wissen was "Islam" bedeutet, du kannst kein Arabisch.

Woher willst du wissen, was "Veni, vidi, vici" bedeutet? Du kannst kein Latein. 

Woher willst du wissen, was "Voyeur" bedeutet? Du kannst kein Französisch. 

Deine Argumentation ergibt Null Sinn. Woher soll wildcarts2 wissen, was "Islam" bedeutet? Weil er/sie sich damit befasst hat. Punkt. 

Wenn nur Leute, die Arabisch können, wissen würden, was "Islam" bedeutet, dann hätten die meisten Muslime keine Ahnung, was "Islam" bedeutet. 

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wildcarts2  14.06.2017, 15:22
@Clarissant

Schon dreist zu behaupten, das 99,8% der Muslime samt Gelehrte die ihr ganzes Leben lang den Islam studiert haben den Koran nicht kennen.

Das ist nicht dreist, sondern einfach nur die Realität!

Religiöse Gelehrte MÜSSEN mit Vorurteilen arbeiten. Würden sie nicht davon ausgehen, dass es ihren Gott gibt, ihr Prophet der einzig wahre ist etc. wäre ihr Job sinnfrei. Zudem wissen sehr viele Gelehrte sehr wohl was Sache ist. Sie reden sich nur gerne heraus, weil sie ihre Stellung nicht gefährden wollen. Das ist bei christlichen Priestern genau das selbe: Viele glauben gar nicht, interpretieren die Dinge anders und/oder wissen genau, dass die Bibel nur frei erfundene Inhalte hat. Sie interpretieren dann nur herum und versuchen ihre Ziele (viele haben sicherlich gute Beweggründe, wie z-B. Frieden zu stiften und anderen zu helfen) zu erreichen.

Der "Normale" Moslem/Christ hat noch viel mehr Vorurteile und noch viel weniger Wissen. Die meisten haben nur die Grundkenntnisse, die sie in ihrer Erziehung, Schule und eventuell religiösen Förderung gelernt haben. Dort lernen sie aber niemals die Realität, da nur die Inhalte der Religion gelehrt werden, nicht aber ihre eigentlichen Ziele und ihre wahre Historie.

Das ich recht habe, beweist der Alltag schon sehr gut. Schau dir mal an wieviele Muslime hier Fragen stellen, die sie eigentlich wissen müssten. Schau mal wie viele Moslems sich nur teilweise an den Islam halten, weil sie z.B. Alkohol trinken.

Jeder Moslem, der behauptet der Islam sei eine friedliche Religion, die nicht lehren würde, dass man Nicht-Moslems zwangsbekehren oder töten muss, kennt den Koran definitiv nicht! Denn diesbezüglich ist der Koran sehr genau und unmissverständlich!

Die meisten Gläubigen sind es nur aus Tradition und sind zu bequem dies zu ändern, weil sie ein festes Weltbild haben und es ihnen damit gefällt. Ist auch ihr gutes Recht, aber sobald sie behaupten der Islam sei friedlich, werden sie zu Lügnern, was dann nicht mehr ok ist. Warum sagen sie nicht die Wahrheit? = "Der Islam ist eine sehr aggressive Religion, aber ich persönlich nutze nur den Teil, der für die innere Gemeinschaft der Moslems gedacht war. ..."

Woher willst du wissen was "Islam" bedeutet, du kannst kein Arabisch.

Woher willst du wissen das ich kein Arabisch kann? Vielleicht bin ich ja gebürtig aus einem arabischen Land? ;)

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Es sind prinzipiell Synonyme, die jedoch je nach Kontext unterschiedlich eingesetzt werden können.

"Islamisch" nutzt man eher im Kontext der Ideologie. "Die islamische Lehre besagt, dass..."

"Muslimisch" eher, wenn es um die Gläubigen geht : "Die muslimischen Bruderschaften..."

Basierend darauf, daß "Islam" die Religion ist, während "Muslime" die Gläubigen dieser Religion darstellen.

wildcarts2  13.06.2017, 15:03

Das ist nicht richtig. Schau dir mal meine Antwort an, da findest du die korrekte Definition

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Agentpony  13.06.2017, 19:36
@wildcarts2

Deine Antwort geht doch völligst am Thema vorbei. Es war nach zwei Adjektiven gefragt...

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Agentpony  14.06.2017, 21:24
@wildcarts2

Wie schwierig kann das denn sein, den Unterschied zwischen der Frage und deiner Antwort zu erkennen? (rhethorische Frage...)

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Das ist so unterschiedlich wie evangelisch, protestantisch, lutherisch.

wildcarts2  13.06.2017, 15:03

Unsinn. Lies bitte mal meine Antwort

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Kuppelwieser  13.06.2017, 23:18
@wildcarts2

Du zählst Varianten auf und ich durchaus auch, brauche aber keinen so langen Sermon!

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wildcarts2  14.06.2017, 15:45
@Kuppelwieser

Doch, das ist defintiv falsch!

"evangelisch, protestantisch, lutherisch" = Bezeichnung für Konfessionsbezogene Dinge. Übergeordnet verwendet man auch den Begriff "christlich".

Protestanten, Evangelen, Lutheraner sind Mitglieder einer Konfession innerhalb des Christentums. Das Christentum ist eine Religion.

Das Gegenstück dazu sind Konfessionen im Islam: Sunniten, Schiiten, Aleviten... Der Überbegriff für die Mitglieder dieser Konfessionen lautet Muslim/Moslem.

Ein "Islamist" ist ein Muslim, welcher den ursprünglichen harten Ton des Islam anwendet und sein urpsprünglichen Ziele (Weltherrschaft) verfolgt. Er ist ein Extremist.

Zu sagen "Muslimisch zu Islamisch" verhält sich wie "Lutherisch zu Protestantisch" ist faktisch falsch.

Ebenso falsch ist es, islamisch und islamistisch zu unterscheiden. Beides ist exakt das selbe.

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Kuppelwieser  14.06.2017, 17:48
@wildcarts2

Letzteres eben nicht. Z.B. rassisch und rassistisch ist doch auch ein erheblicher Unterschied! Die Endung "...ist/...istisch", bedeutet immer den Extremfall, meist im negativen Sinne!

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