was ist der Unterschied zwischen Kaiser und König?

7 Antworten

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Der Titel Kaiser (auch Keisar, Kayser, Keiser oder Keyser; weiblich Kaiserin) leitet sich von Gaius Iulius Caesar ab und bezeichnete in der Antike einen Herrscher des römischen Reiches. Im europäischen Mittelalter wandelte sich die Bedeutung des Titels zu einem vom Papst ernannten Beschützer des Abendlandes und des christlichen Glaubens, dem damit auch die Ehrenhoheit über die christlichen Könige zugestanden wurde. In der Neuzeit verlor der Titel seinen sakralen Charakter, wurde zunehmend mit dem Königstitel identisch und auch auf nichtchristliche Herrscher bezogen, insbesondere wenn diese eine göttliche Herkunft geltend machen. Als einziger heutiger Monarch wird nur noch der Tennō von Japan als Kaiser bezeichnet.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kaiser

t124terra  18.10.2010, 15:02

Danke für den Stern

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CountRuben  20.10.2010, 13:38

Es sollte ursprünglich ur einen Kaiser geben, der vom Papst gekrönt werden musste. Daher hatten auch nur christliche Könige einen Anspruch auf den Kaiserstitel (mal abgesehen von anderen Kulturen wie China)

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In einigen Ländern gab es Kaiser (frühes Frankreich (Karl der Große), dieses ging...), in eingigen aber auch nicht, an sich hat das keinen Unterschied gemacht, NUR in Deutschland wurde der Kaiser über die Könige gestellt (bei Napoleon, war das eher eine Art unfreiwilliges Vasallentum, und ist nicht wirklich damit zu vergleichen), aber auch nur weil Deutschland ein Förderalistischer Staat war. Dort hatte er dann die Kontrolle über das ganze Reich. Also kommt es auf den Staat genau an, ob es einen Kaiser gibt oder einen König für Unterschiede sind Besonderheiten bekannt.

Der Begriff Kaiser bezeichnet die ranghöchsten, noch über den Königen stehenden Monarchen. Das althochdeutsche keisar wie auch das slawische Zar leiten sich von dem lateinischen Eigennamen Caesar ab, der in der Antike „Kaisar“ ausgesprochen wurde. Der Wandel des Eigennamens Caesar zum Herrschertitel erfolgte in einem fast 100 Jahre dauernden Prozess vom Tod Gaius Iulius Caesars 44 v. Chr. bis zum Amtsantritt des Kaisers Claudius im Jahr 41 n. Chr. (siehe dazu den Artikel Caesar (Titel)).

In den romanischen Sprachen bezeichnet dagegen ein von Imperator entlehntes Wort den Kaiser, etwa das italienische imperatore oder das französische empereur, auf das auch das englische emperor zurückgeht. Auch im albanischen Wort mbret für „König“ ist noch der Imperator zu erkennen.

In der europäischen Geschichte wurde der Kaisertitel in der Regel nur solchen Monarchen zugestanden, die eine übernationale Herrschaft ausübten. Mehrere außereuropäische Monarchen, wie etwa der osmanische Sultan, der Schah von Persien, der Negus von Äthiopien oder der chinesische Sohn des Himmels wurden einem Kaiser gleichgehalten; heute kommt diese Würde nur mehr dem Tennō von Japan zu.

rate mal von wo ich das hab ;)

Diezer 
Fragesteller
 17.10.2010, 16:58

Jetzt kommts......wikipedia? Dort hab ich doch auch geschaut....ich wollte eine gegenüberstellung zwischen Kaiser und König....denn selbst nach dem text hier, weiß ich nicht so ganz was der Kaiser mehr durfte als der könig!

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Als höchste politische Würde wurde der Titel Kaiser vergeben oder angenommen. Es gab ihn schon im römischen Weltreich, wo er eigentlich zuerst ein Personenname des Julius Cäsar war, den die Römer und dann die Griechen "Kaisar" nannten. Da das römische Reich ein Weltreich war, verband man mit dem Begriff auch eine Weltmacht. Nach Erlöschen der römischen Macht in Europa wurde das Kaisertum im Jahre 800 von den Franken wieder aufgenommen. Bis heute hat sich der Begriff gehalten, in Deutschland gab es bis bis 1918 einen "Deutschen Kaiser". Er gehörte zur Gruppe des Hochadels und der Fürsten.

In der Rangfolge an nächster Stelle stand in der Fürstengruppe der König, vom althochdeutschen "Chunni" abgeleitet, was soviel wie "Geschecht" bedeutet. Der König war Oberhaupt eines Stammes und wurde bei allen germanischen Völkern erblich. In der Geschichte stritten sich weltliche (Kaiser) und geistliche (Papst) Herrscher um das Recht, den Königstitel zu verleihen. In Deutschland gab es zuletzt (1918) fünf Könige, nämlich die von Bayern, Preußen, Sachsen und Württemberg. Der König hatte gegenüber den übrigen Fürsten den Vorzug gewisser Privilegien (Anrede "Euere Majestät") und er konnte auch selbst adeln

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Kaiser= in der Regel übernationale Herrschaft. Sprich, mehrere Nationen=Länder. Ganz vereinfacht gesagt, der Kaiser hatte im Normalfall ein größeres Herrschaftsgebiet.