Was ist der biologische Nutzen von Achselhaaren?
Warum haben wir genau dort noch Haare? wirklich kalt wird's unter den Achseln nicht, also warum haben wir diese Haare noch?
5 Antworten
Sie erfüllen tatsächlich mehrere Funktionen.
- Härchen nehmen unter dem Arm Schweiß auf, der anschließend besser verdunstet. Nicht rasierte Menschen haben also weniger Schweißflecken unterm Arm als rasierte. Die Flüssigkeit ist einfach schneller weg durch die Oberflächenvergrößerung.
- Der Körper wird auf diese Weise abgekühlt. Deshalb ist übrigens die Achselbehaarung und auch andere Körperbehaarung in heißen Regionen oft stärker ausgeprägt in kalten Gebieten.
- Die Haare unter den Achseln verhindern auch, dass Haut auf Haut reibt und wund wird.
- Zu guter Letzt entsenden die Achselhaare auch Sexuallockstoffe, die sogenannten Pheromone. Wir werden uns in der Regel nur für Sexualpartner entscheiden und länger behalten, die wir „ gut riechen können“.Das funktioniert intuitiv und wir ticken da nicht anders als die Vorfahren aus der Steinzeit.
Also ja, sie haben ne Funktion, ich finde es trotzdem ästhetischer, wenn sie ab sind.
Gute Antwort. Aber
Zu guter Letzt entsenden die Achselhaare auch Sexuallockstoffe, die sogenannten Pheromone.
stimmt nicht. Ich weiß nicht, warum dieser Mythos sich so hartnäckig hält. Es gibt beim Menschen keine Sexuallockstoffe. Bis heute ist es nicht gelungen, im Körper ein Molekül nachzuweisen, das eindeutig Pheromonwirkung hat. Zudem haben wir das Organ, mit dem bei Säugern die Wahrnehmung von Pheromonen erfolgt, das Jacobsonsche Organ, im Lauf unserer Evolution verloren. Selbst wenn wir wollten, wir können Pheromone nicht wahrnehmen.
Ein Relikt aus der Vergangenheit. Früher war der Körpergeruch wichtig bei der Partnerwahl. Am Schweißgeruch kann man intuitiv Rückschlüsse auf das Immunsystem usw. ziehen. Die Haare vergrößern dabei die Oberfläche, die reicht.
Daher kommt auch der Spruch, dass man jemanden nicht riechen kann. Wenn es nicht passt, empfindet man Schweißgeruch verstärkt als unangenehm
Eigntlich schon: Übrigens frischer Schweiß riecht in der Regel fast nicht, die Pheromone nehmen wir nicht bewusst als Geruch wahr. Nur alter Schweiß, der mehrere Stunden auf der Haut ist müffelt, da die Bakterien auf der Haut diesen zersetzen und als Abfallprodukte entstehen Isovaleriansäure (das macht den säuerlich-käsigen Geruch, bei Männern ist nach dem Sport (wenn nicht geduscht wird) auch häufig ein Testosteron-Abbauprodukt im Schweiß, dass müffelt dann eher streng und moschusartig).
Achselhaare sollen ja nicht wärmen sondern sie helfen eigentlich eher bei der Kühlung, da sie helfen Schweiß besser verdunsten zu lassen. Meine Frau zum Besispiel hatte, asl sie rasiert war immer große Schweißflecken an iheren T-Shirts, mit den Achselhaaren ist das viel weniger geworden.
Außerdem helfen Achselhaare dabei, dass die Haut nicht aneinander reibt. Zudem senden Achselhaare sogenannte Pheromone aus. Das sind Sexuallockstoffe und das soll bei der Partnerwahl nicht unerheblich sein
Dort reibt eigentlich Haut auf Haut, was sich normalerweise iwie wund scheuern würde. Das wird aber durch eine leichte Behaarung verhindert.
Das wir seit Jahrhunderten Kleidung haben, Deos und andere Pflegemittel hat sich in der Evolution noch nicht durchgesetzt.
Achselhaare verhindern das Reiben von Haut auf Haut und damit wunde Stellen.
Sie nehmen den Schweiß auf und helfen so, den Körper abzukühlen.
Achselhaare verstärken die Entsendung von Sexuallockstoffen.
Also ist Schweißgeruch eigentlich gut, oder was?