Was ist das Ziel der griechischen Mythologie?
5 Antworten
Ich würde nicht von einem "Ziel" sprechen, eher von einem "Sinn", und auch das nicht immer und überall. Der Mythos ist das Gesamtergebnis einer Erfahrungswelt, er erklärt, unterrichtet, unterhält und ordnet ein, spornt zur Dialektik an und bietet ein verschlüsseltes kollektives Wertesystem, das eine Gesellschaft zusammenhalten und Einigkeit über die "ungeschriebenen Gesetze" schaffen kann.
Nicht alles besitzt ein Ziel, das ist eine falsche Annahme.
Das sind Geschichten, die sind zum einem da um Sachbestände erklären zu können, wie die Entstehung der Menschen und der Welt und einerseits zur Unterhaltung und moralischen Belehrungen da sind.
Ich würde sagen ähnlich wie bei Religion, wollten sich die Menschen ihre Welt erklären und haben Götter erfunden und ausgeschmückt. Die Geschichten aufgeschrieben und in Theatern aufgeführt...
Ob sie ein tieferes Ziel hatten, weiß ich nicht.
Für die Götter etwas zu opfern ist ja deutlich älter als die Griechische Mythologie.
Die Frage ist halt was man opfert.
Das es nicht mehr wirkt als heute, ist normal, oder?
Ja warum nicht. Wurde für Jawhe, den jüdisch- christlichen Gott, auch gemacvht. War allgemein üblich. Aber manche Götter verlangten blutige Opfer, andere nicht.
Als Hellenist, also eine die an die alten griechischen Götter glaubt, sehe ich die Sagen als eine Art Wegweiser. Wir lernen aus ihnen was richtig und was falsch ist. Welche Eigenschaften lobenswert sind.
Die griechische Mythologie hat kein Ziel
Aber haben die wirklich für die Götter geopfert?